Serbiens Premier:"Vor den Steinen habe ich mich nie geduckt"

Aleksandar Vučić bemüht sich 20 Jahre nach dem Bosnienkrieg um Aussöhnung auf dem Balkan. Er verlangt aber auch Verständnis für Belgrad.

Interview von Stefan Kornelius und Nadia Pantel

Serbiens Premierminister Aleksandar Vučić hat seinem Land einen harten Reformkurs auferlegt und kämpft mit den Schatten der Vergangenheit. Sein Ziel: Die Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Dafür muss er nicht nur Firmen privatisieren, sondern auch die Aussöhnung mit seinen Nachbarländern erreichen. Früher waren seine Parolen hart nationalistisch, heute gibt er sich als Moderator des Balkans. Am Montag führte er in München Gespräche mit der bayerischen Staatsregierung und mit Investoren.

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