Messen:Prachtvolle Preziosen

Raritäten wie diese Silber-Emailledose aus Wien um 1860 gibt es bei der Kunst- und Antiquitätenmesse. (Foto: Antiquitätenmesse)

Bei der Kunst- und Antiquitätenmesse im Postpalast gibt es einen Mix der Epochen zu sehen.

Von Evelyn Vogel

Der Paulaner-Festsaal am Nockerberg, bislang war er für Antiquitätenfreunde jedweder Art alljährlich im Herbst eine feste Besuchsadresse. Doch damit ist es nun vorbei. Wo einst Bier gebraut wurde, werden bald Wohnungen entstehen, und auch die Messe musste sich einen anderen Saal suchen.

So findet die Kunst- und Antiquitätenmesse München, die am 22. Oktober beginnt, nun erstmals im Postpalast statt. Es gibt Kunsthandwerk aus sechs Jahrhunderten, Schmuck, Uhren und Kunsthandwerk aus den Epochen des Empire, Klassizismus, Biedermeier, Jugendstil und Art Déco bis hin zu Gemälden, Grafiken und Zeichnungen des 17. bis frühen 20. Jahrhunderts.

Der Postpalast ist bereits der fünfte Veranstaltungsort seit 1968, wo man im Alten Hackerkeller an der Theresienwiese anfing. Über den Löwenbräukeller und den Hacker-Pschorr auf der Theresienhöhe zog man schließlich in den Paulaner am Nockherberg. Im Postpalast will man in zwei Jahren auch das 50-jährige Bestehen und die 100. Ausgabe der Messe feiern.

Ein paar Tage später, am 26. Oktober, öffnet die siebte Ausgabe der Highlights in der Residenz ihre Pforten. 2009 von 19 international tätigen Kunsthändlern gegründet, bietet sie Kunst von der Antike bis zur Klassischen Moderne sowie Kunst nach 1945 an.

Kunst und Antiquitäten München, Postpalast, Wredestr. 10, 22. bis 30. Oktober, täglich 11-19 Uhr, Mittwoch bis 21 Uhr; Highlights - Internationale Kunstmesse München, Residenz, Eingang Hofgarten, Residenzstr. 1, 26. bis 30. Oktober, täglich 11-19 Uhr, Donnerstag bis 22 Uhr

© SZ vom 20.10.16 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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