Flüchtlinge in München:Wo Ihre Hilfe gebraucht wird

In München und im Umland kümmern sich viele Organisationen um Asylbewerber. Sie hoffen auf Spenden und suchen ehrenamtliche Mitarbeiter. Eine Auswahl der wichtigsten Adressen.

Von Roman Schukies

Im laufenden Jahr sollen bis zu 800.000 Menschen in Deutschland Asyl suchen, davon wohl mehr als 100.000 Menschen in Bayern - eine Herausforderung. Trotz der Arbeit vieler Ämter und Behörden sind die Aufnahmeeinrichtungen und Hilfsorganisationen auf die Unterstützung von Ehrenamtlichen angewiesen.

Helfen kann jeder, der möchte - ob mit Geld-, Sach- oder Zeitspenden. Der Bedarf an Paten und Deutschlehrern ist ungebrochen hoch. Vereine, Initiativen und Organisationen freuen sich nach wie vor über selbst organisierte Sport- und Freizeitangebote. Gesucht werden aber nicht nur Menschen, die direkt mit Flüchtlingen arbeiten. Auch beim Sortieren der Kleidung, bei der Wohnungssuche, beim Renovieren oder als Fahrer können Bürger helfen.

Menschen, die mit Flüchtlingen direkt arbeiten möchten, sollten bereit sein, sich auf die oft schwierige Situation der Flüchtlinge einzulassen, viele sind nach langer Flucht traumatisiert. Weil Asylsuchende nur wenige Wochen in der Erstaufnahmeeinrichtung leben, müssen sich Helfer auf einen ständigen Wechsel einstellen. Anders ist es in den Gemeinschaftsunterkünften: Dort wohnen die Flüchtlinge oft viele Monate, manchmal auch Jahre.

Jeder Mensch möchte sich vielleicht auf eine andere Art engagieren. Wir hoffen, Sie finden ein Angebot in unserer Liste oben auf dieser Seite. Sollten Sie fehlerhafte Informationen darin entdecken oder Organisationen aus München und dem Umland kennen, die Hilfe brauchen und nicht gelistet sind, wenden Sie sich jederzeit und gerne an uns: muenchen-online@sueddeutsche.de.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: