Affen

Alles zum Thema

Frans de Waal ist tot
:Der mit den Affen spricht

Der Verhaltensforscher Frans de Waal zeigte, dass Schimpansen, Bonobos und Kapuzineraffen viele vermeintlich exklusiv menschliche Fähigkeiten haben. Damit veränderte er das Bild des Menschen von sich selbst.

Von Tina Baier

Protest gegen Tötung von Primaten
:Aktivisten blockieren Eingang des Nürnberger Tiergartens

Nachdem der Nürnberger Zoo im Februar eine "notwendige Tötungen von Pavianen" angekündigt hat, ketten sich Tierschützer am Samstag vor dem Haupteingang fest.

Tiergarten Nürnberg
:Hoffnung für die Paviane

Nach der Ankündigung, höchstwahrscheinlich Primaten zu töten, haben sich drei Einrichtungen bereit erklärt, Tiere aufzunehmen. Damit könnte man Zeit gewinnen, sagt Nürnbergs Zoochef.

Von Olaf Przybilla

Paläontologie
:Warum der größte Affe der Welt ausgestorben ist

Nur 2000 Zähne und vier Kieferknochen zeugen von der Existenz des Gigantopithecus blacki. Jetzt weiß man zumindest, wann der Riesenaffe ausgestorben ist und warum.

Von Tina Baier

Dem Geheimnis auf der Spur
:Stalins Frankenstein

Wie der sowjetische Biologe Ilja Iwanow ein neues Wesen aus einer Kreuzung von Mensch und Affe schaffen wollte.

Von Josef Scheppach

Biologie
:Den Affen kenn ich doch

Schimpansen und Bonobos erkennen Artgenossen wieder, auch wenn sie sich in der Zwischenzeit jahrzehntelang nicht gesehen haben. Leiden sie unter der Trennung?

Von Tina Baier

Tiere im Autoverkehr
:Blitzer erwischt Affen

Im Allgäu ist ein Affe geblitzt worden. Zumindest sieht es auf dem Foto so aus. Viele Tiere haben die Ämter schon beschäftigt, eine Taube hat es mal mit 45 km/h zu kurzer Internetberühmtheit gebracht.

Glosse von Florian Fuchs

SZ PlusAnthropologie
:Zurück in die Steinzeit

Carel van Schaik und Kai Michel fordern in ihrem Buch "Mensch sein", dass wir aus der Evolution lernen und uns wieder kooperativer verhalten.

Von Johan Schloemann

Grundlagenforschung
:Dieses Mischwesen könnte die Medizin voranbringen

Ein chinesisches Team hat in einen Affen-Embryo Stammzellen eines anderen Affen injiziert - und ein lebendes Tier mit grün leuchtenden Augen geschaffen. Gruselig? Warum Experten das Experiment für einen Durchbruch halten.

Von Hanno Charisius

SZ PlusTiere
:Schimpansen-Omas stellen Großmutter-Hypothese infrage

Wie Frauen kommen auch die Affen in die Wechseljahre - und kümmern sich trotzdem nicht um ihre Enkel. Das widerspricht vielem von dem, was man über die Gesetze des Lebens zu wissen glaubte.

Von Tina Baier

Aktuelles Lexikon
:Orang-Utan

Sie sind die geborenen Beatboxer, weil sie erstaunliche Töne von sich geben können, für die Menschen lange üben müssen.

Von Tina Baier

SZ PlusAffen im Zoo
:„Ich werde die Yakis vermissen“

Mehr als 30 Jahre lang kümmerte sich Bernhard Pütz um die Schopfmakaken im Darmstädter Zoo, lernte viel über die vom Aussterben bedrohten Primaten. Nun, kurz vor der Rente, fragt sich der Tierpfleger: Wie zeitgemäß ist Zootierhaltung?

Text und Fotos von Constantin Lummitsch

SZ PlusZoohaltung
:"Der Begriff der Würde spielt für Gorillas keine Rolle"

Im Tiergarten Nürnberg sollen zwei junge Menschenaffen vor Eintritt der Geschlechtsreife kastriert werden - und bleiben so für immer jugendlich. Zoodirektor Dag Encke erklärt, warum er das für notwendig hält.

Interview von Olaf Przybilla

SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Unbefleckt im Affenreich

In einem japanischen Zoo wird ein Gibbonweibchen schwanger - dabei hatte es stets allein in einem Käfig gelebt. Jetzt bringt ein DNA-Test endlich Klarheit.

Von Moritz Geier

SZ PlusFunde in Kenia
:Wer hat hier seine Nahrung zerkleinert?

Forscher haben in Kenia Steinwerkzeuge und bearbeitete Tierknochen entdeckt, die bis zu drei Millionen Jahre alt sind - deutlich älter als bisherige Funde. Doch wer hat damit hantiert? Affen waren es mit großer Sicherheit nicht.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusJapanmakaken
:Das Geheimnis der kuschelnden Affen

Makaken überstehen im japanischen Winter Schneestürme und zweistellige Minusgrade. Um sich aufzuwärmen, baden sie in heißen Quellen, sonnen sich und schmiegen sich aneinander.

Von Tobias Bug

SZ PlusInterview
:„Affen sind viel toleranter als wir“

Jahrzehntelang hat der Verhaltensforscher Frans de Waal Primaten beobachtet. Was wir von unseren engsten Verwandten über die Rolle von Mann und Frau lernen können, ist erstaunlich.

Interview von Ann-Kathrin Eckardt

Tierschutz
:Äffchen "Hilde" aus der Ukraine gerettet

Ein Weißbüscheläffchen aus der Ukraine hat in der Auffangstation für Reptilien in München ein neues Zuhause gefunden. Das Tier sei von einer vor dem Krieg geflüchteten Familie mitgebracht und schließlich freiwillig abgegeben worden, berichtete eine ...

SZ PlusMenschenaffen
:"Bier war genauso hilfreich wie ein Medikament"

Dem Nürnberger Gorilla Fritz wurde einst Alkohol verabreicht, um seinen Kummer zu stillen. Gelbwurst bekam er auch. Tiergartendirektor Dag Encke über den manchmal fragwürdigen Umgang mit Menschenaffen in Zoos.

Interview von Olaf Przybilla

SZ PlusTiergarten Nürnberg
:Vom Leben und Leiden des alten Fritz

Zu Lebzeiten galt Fritz, ein Bewohner des Nürnberger Tiergartens, als ältester Gorillamann Europas. Nun wurde ihm eine Biografie gewidmet. Sie enthält Szenen eines Affenlebens, die anrührend sind - und fassungslos machen.

Von Olaf Przybilla

Tiere
:Schicksalsjahre einer Königin

Erstmals in der 70-jährigen Geschichte des Takasakiyama-Zoos in Japan führt ein Weibchen eine Makakengruppe an - sogar über eine Paarungssaison hinweg. Wie macht Yakei das?

Von Thomas Hahn

SZ-Kolumne "Bester Dinge"
:Bleib stark, Yakei!

Das Makaken-Weibchen, das in einem Zoo auf der japanischen Insel Kyushu zuletzt eine außergewöhnliche Führungsrolle übernahm, muss sich jetzt gegen männliche Avancen wehren.

Von Martin Zips

SZ PlusTierwohl
:Was Affen auf die Palme bringt

Für vegane Kost in Deutschland müssen in Thailand auch Langschwanz-Makaken zum Pflücken auf die Bäume. Rewe nimmt daher eine Kokosmilchmarke aus den Regalen. Ein Erntebesuch.

Von David Pfeifer

Verhaltensbiologie
:Affen unter Leistungsdruck

Wenn Affen psychologisch gestresst sind, sinkt ihre Leistungsfähigkeit - sie vermasseln Aufgaben, die sie sonst gut können. Bisher hielt man das für ein menschliches Problem.

Von Charlotte Geißler

Verhaltensforschung
:Auch Affen können soziale Etikette

Bisher galt soziale Etikette als etwas rein Menschliches. Jetzt haben Forscher beobachtet, dass auch Schimpansen und Bonobos höflich sind - sie begrüßen und verabschieden sich.

Von Charlotte Geißler

SZ-Serie "Bester Dinge"
:Abschied vom Patriarchat

Erstmals hat ein Weibchen die Führung im Makaken-Reservat auf der japanischen Insel Kyushu übernommen. Der Druck auf die neue Chefin ist groß.

Von Martin Zips

Denkmal
:Vom Verfall der Sitten

Spaziergänger am Starnberger See kennen die frühere Villa des Malers Gabriel von Max in Ammerland, weil das Kulturdenkmal heute ein Bild des Jammers abgibt. Dabei steht das denkmalgeschützte Haus, in dem sich allerlei Prominenz einfand - und mit Séancen sowie Affen experimentiert wurde -, beispielhaft für das produktive Künstlerleben an Bayerns Seen.

Von Katja Sebald

SZ MagazinHalb so wild: die Tierkolumne
:So tröstet ein Orang-Utan

Als ihn der Zoodirektor ausschimpft, bekommt der Tierpfleger Detlef Busse Streicheleinheiten von unerwarteter Seite - dem Orang-Utan Conny, der wie viele Menschenaffen über ein erstaunliches Einfühlungsvermögen verfügt.

Protokoll: Jürgen Teipel

SZ PlusThailand
:Mein Ort, mein Tempel, mein Obst

Als noch Touristen in Thailand waren, haben sie in Lopburi gut verdient mit den Affen. Aber seit nur noch die Affen da sind, wird es schwierig. Von Menschen, Tieren, Schopenhauer und der Gier.

Von David Pfeifer

Stammzellforschung
:Mischwesen aus Affe und Mensch gezüchtet

Ein internationales Forscherteam hat menschliche Stammzellen in Embryonen von Makaken gespritzt, die entstandenen Mischwesen lebten fast drei Wochen in der Kulturschale. Ethiker und Wissenschaftler fordern strenge Regelungen für die weitere Züchtung von Chimären.

Von Christina Berndt

Kommunikation
:Warum Menschen schreien

Während Affen und andere Säugetiere meist schreien, um Alarm zu schlagen, können Menschen auch schöne Emotionen damit ausdrücken.

Von Joachim Czichos

Biologie
:Kapitalismus der Affen

Auf Bali bestehlen Javaneraffen Touristen und betreiben mit der Beute Tauschhandel. Das wirft die Frage auf: Welche ökonomischen Vorstellungen haben Primaten?

Von Christoph von Eichhorn

Tiere
:Weitermachen um jeden Preis

Auch Affen fallen auf den Effekt der versunkenen Kosten herein. Sie können sich nicht von etwas lösen, das sie einmal begonnen haben.

Von Katrin Blawat

Verhaltensbiologie
:Die Hebammen-Affen

Eigentlich gilt die Geburtshilfe als Erfindung des Menschen. So sicher sind sich Forscher darüber nicht mehr: Sie beobachteten Primaten bei ähnlich fürsorglichem Verhalten.

Von Katrin Blawat

SZ PlusOstafrika
:"Die Gorillas bedeuten uns alles"

Lange hatte Ruanda sich wegen der Pandemie abgeschottet. Jetzt dürfen wieder Touristen die Berggorillas besuchen - mit Sicherheitsabstand. Doch am Ende entscheiden die Affen, wie nahe sie dem Menschen kommen wollen.

Von Win Schumacher

SZ PlusAnthropologie
:So ähnlich sind sich Affe und Mensch

Schimpansen benutzen Werkzeuge, kommunizieren, haben tiefe Emotionen und pflegen ihre Freundschaften. Wie viel Affe steckt eigentlich im Menschen?

Von Tina Baier

Landkreis Fürstenfeldbruck
:Hand und Fuß von Affen in Wald gefunden

Der Hund eines Försters fand die Gliedmaßen im Dickicht bei Grafrath. Nun ermittelt die Polizei.

Tierpark Hellabrunn
:Orang-Utan Matra ist tot

Das 44-jährige Weibchen hatte Organveränderungen und starb bereits Ende März. In München lebte es 27 Jahre lang.

Verhaltensbiologie
:Harmonie im Baumwipfel

Rote Springaffen führen erstaunlich stabile Paarbeziehungen. Teil ihres Erfolgsrezeptes ist, dass die Weibchen die Männchen verhätscheln, die sich wiederum um die Kinder kümmern.

Von Tina Baier

SZ PlusKrefelder Affenhaus
:Wünsche, die den Tod brachten

Nach dem Feuer im Krefelder Zoo, bei dem mehr als 30 Tiere starben, hat die Polizei die Verursacherinnen ermittelt: drei Frauen, die "eigentlich sehr vernünftig" wirkten.

Von Benedikt Müller

Brand im Krefelder Zoo
:Polizei ermittelt gegen drei Frauen

Die 60 Jahre alte Krefelderin und ihre beiden erwachsenen Töchter haben sich selbst bei der Polizei gestellt. Sie hatten an Silvester fünf Himmelslaternen aufsteigen lassen, die den Brand des Affenhauses ausgelöst haben sollen.

Von Anna Fischhaber

Brand im Krefelder Zoo
:Inferno im Affenhaus

"Wir werden in den nächsten Wochen massiv Trauerarbeit leisten müssen", sagt der Direktor. Mehr als 30 Tiere starben in der Silvesternacht bei einem Feuer im Krefelder Zoo. Bei der Polizei haben sich bereits mögliche Verursacher gemeldet.

Von Benedikt Müller

SZ JetztHorror-Urlaub
:Bloß nicht Doktor Google fragen!

Manchmal wird der ersehnte Urlaub zum Horror-Trip. Diesmal gibt es statt Affenfotos einen Affenbiss.

Von Nina Büchs

Wuppertaler Zoo
:Bili, der Außenseiter im Bonobo-Gehege

Anfang des Jahres wurde der Wuppertaler Zoo wegen eines gemobbten Bonobos angefeindet. Das Tier wurde von anderen Männchen attackiert. Wie geht es Tier und Zoo heute? Ein Besuch.

Von Alexander Menden

Tiere
:Tausche Plastik gegen Erdnuss

Manche Affenarten haben offenbar ein primitives Verständnis vom Handeln mit Geld: In einer Studie tauschten Kapuzineraffen ihr Futter gegen einen Chip ein, um mit diesem eine begehrte Leckerei zu bezahlen.

Von Katrin Blawat

Verhaltensforschung
:Kraulen ist ansteckend

Wenn sich zwei Berberaffen kraulen, fängt oft die ganze Gruppe mit der Fellpflege an. Soziales Verhalten und Freundlichkeit sind ansteckend. Das gilt auch für Menschen.

Von Katrin Blawat

Prozess um Affen-Selfie
:Makake Naruto hat kein Recht am eigenen Bild

Das urteilt das US-Berufungsgericht, das sich in den Prozess zwischen Peta und einem Wildtierfotografen eingeschaltet hatte. Die Tierschutzorganisation habe das Tier als "ahnungslose Marionette" missbraucht.

Tierforschung
:Weißbüschelaffen helfen lieber, wenn niemand zuschaut

Werden die Tiere beobachtet, lässt ihre Hilfsbereitschaft rapide nach. Sie folgen einem Prinzip, das sich auch unter Menschen beobachten lässt.

Von Katrin Blawat

Orang-Utans
:Das Sterben der Affen

150 000 Tiere weniger in nur 16 Jahren: Auf der südostasiatischen Insel Borneo ist die Population der Primaten dramatisch zurückgegangen. Schuld ist der Mensch.

SZ PlusGelbfieber in Brasilien
:Affenangst

Weil sich in Brasilien das Gelbfieber ausbreitet, haben die Menschen begonnen, massenhaft Affen zu erschlagen, erschießen und vergiften - um ihre Gesundheit zu schützen. Die Geschichte eines tödlichen Irrtums.

Von Boris Herrmann

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