Aktionskunst

SZ PlusMarinella Senatore im Museum Villa Stuck
:Let's dance!

Die italienische Künstlerin Marinella Senatore zeigt in der Villa Stuck in München nicht nur ihre gesellschaftspolitische Aktionskunst, sie will mit ihrer Straßenparade auch die Stadt wachrütteln.

Von Evelyn Vogel

SZ PlusFreier Radikaler
:Wenn Kunst die Sprache der Gesellschaft spricht

Kaum zu glauben, aber Wolfgang Flatz wird an diesem Wochenende tatsächlich schon 70 Jahre alt: zum Geburtstag eines der wichtigsten lebenden Künstler der Stadt.

Von Franz Kotteder

Kunst-Vandalismus
:Verschlimmschönert

Eine Provokationskünstlerin überklebt und signiert ein bekanntes Gemälde des dänischen Situationisten Asger Jorn und wird von einem Rechtsextremen gefilmt: Ist das Kunst?

Von Mette Mølgaard

Mitten in Bayern
:Die wirklich wichtigen Wünsche

"Bevor ich sterbe, möchte ich...": Eine Kunstaktion in Ergolding ermuntert Passanten, diese Frage zu beantworten. Kaum ein Thema ist individueller - und doch verbindet die Menschen mehr, als man denkt.

Glosse von Nadja Tausche

Aktionskunst
:Das letzte Geschenk

Es sind spektakuläre Tage hier in Paris - wo Christo einst zu sich selbst, zur Liebe und zu seiner Berufung fand. Mit der Verhüllung des Arc de Triomphe geht sein Wirken nun zu Ende. Über eine Stadt in Euphorie.

Von Nils Minkmar

Beuys-Jahr 2021
:Hier gibt es dieses Jahr Beuys zu sehen

Zum 100. Geburtstag widmen verschiedene Städte dem Aktionskünstler Ausstellungen. Ein Veranstaltungskalender.

Aktionskunst im Regierungsviertel
:Waffen bitte hier rein

Die Künstler vom Zentrum für politische Schönheit haben vorm Kanzleramt einen Container aufgestellt - für all die Pistolen und Gewehre, die bei der Bundeswehr gestohlen werden.

Von Jan Heidtmann

Zum Tod von Christo
:Ingenieur des Wunderbaren

Gemeinsam mit seiner Frau sprengte er sanft alle Kategorien: Zum Tod des Verpackungskünstlers Christo, der das penetrant Spektakuläre seiner Aktionen stets mit Qualität überbot.

Nachruf von Joseph Hanimann

Leserdiskussion
:ZPS-Aktion vor Reichstag: Ein pietätloser Übergriff?

Das Zentrum für Politische Schönheit behauptet, Asche und Knochenreste von Holocaust-Opfern nach Berlin verschleppt zu haben. Damit provozieren die Künstler die Falschen, kommentiert SZ-Autorin Kia Vahland.

Aktionskunst
:Pietätloses Spektakel

Kunst auf Kosten von NS-Opfern provoziert die Falschen.

Von Kia Vahland

Aktionskunst
:Der Wald im Haider-Stadion

Klaus Littmann pflanzt Bäume im Klagenfurter Wörthersee Stadion und verärgert damit Populisten - auch, weil der Ort seine eigene Vorgeschichte hat.

Von Theresa Hein

Aktionskunst
:Überzogener Vorwurf

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen eine Künstlergruppe wegen "Bildung einer kriminellen Vereinigung" - das ist haltlos.

Von Alex Rühle

Ausstellung in Ingolstadt
:Ein Künstler, der lebenslang provoziert

Der Aktionskünstler Hermann Nitsch weiß mit seinen Werken zu schockieren. Tote Tiere sind in seiner neuen Ausstellung ausnahmsweise nicht zu sehen - um Provokation geht es dem Wiener aber trotzdem.

Von Sabine Reithmaier

SZ JetztRacheaktion
:Amerikaner installiert gigantischen Mittelfinger auf seinem Grundstück

Die Geste gilt der Stadtverwaltung. Die verbietet ihm seit zehn Jahren, auf seinem Grundstück zu bauen. Den Mittelfinger aber muss die Stadt dulden.

Aktionskunst
:Politisch hässlich

Angebliche Nazis zu denunzieren fördert nicht die demokratische Kultur, sondern die Selbstgerechtigkeit.

Von Kia Vahland

Aktionskunst
:Den Brexit ausbuchstabieren

32 Länder, zehn Buchstaben, drei Monate, knapp 30 000 Kilometer - warum Andy Pardy mit seinem VW Van quer durch Europa fährt.

Interview von Christina Waechter

Am Widerstandsplatz in Dachau
:Kunst im Angebot

Simona de Fabritiis und Stephanie Olszewski planen eine Zwischennutzung des Ladens in der Dachauer Altstadt. In einem offenen Künstler-Atelier wollen sie mit Menschen ins Gespräch kommen

Von Magdalena Hinterbrandner

Aktionskunst
:Kommissar Flex

Ein Marmorblock, eine drei Meter lange Eisenkette, ein Meißel - und 19 Tage Zeit: Wie sich der belgische Performance-Künstler Mikes Poppe in einem Gerichtssaal von der Last der Vergangenheit befreite. Beziehungsweise befreien ließ.

Von Thilo Adam

Aktionskunst
:Kampf um Worte

Der Künstler Wolfram Kastner steht vor Gericht, weil er ein Krieger-Denkmal nicht unkommentiert stehen lassen will.

Von Bernd Kastner

Abraham Poincheval
:Aktionskünstler brütet Hühnereier aus

Dreißig Minuten täglich darf Abraham Poincheval pausieren. Den Rest des Tages sitzt er auf einem Stuhl und lässt seinen Körper Wärme ausstrahlen. Nach drei Wochen sollen die Küken schlüpfen.

"Pawlenski - Der Mensch und die Macht" im Kino
:Im Bann der Kompromisslosigkeit

Irene Langemann porträtiert den russischen Kunst-Terroristen Pawel Pawlenski. Mit seinen größenwahnsinnigen David-gegen-Goliath-Inszenierungen zwingt er der Staatsmacht Kämpfe auf, die immer nur er gewinnen kann.

Von Sonja Zekri

Flüchtlinge und Bürokratie
:Kunstprojekt: "Fühlen Sie sich unerwünscht!"

Im "Bellevue di Monaco" soll man erleben, wie es Flüchtlingen ergeht, die auf die deutsche Bürokratie treffen.

Von Stefan Mühleisen

Aktionskunst
:Sie sind nicht mehr da

Die umstrittene Aktion "Flüchtlinge fressen" des Zentrums für politische Schönheit in Berlin ging zu Ende. Sie war ein Erfolg.

Von Jens Bisky

SZ PlusZeitgeist
:Der Künstler kennt den Weg

Aber wer will ihn gehen? Philipp Ruch vom "Zentrum für Politische Schönheit" hat ein unschönes Manifest gegen Nihilismus und für einen "aggressiven Humanismus" verfasst.

Von Jens Bisky

Aktionskünstler
:Ringen um Worte

Trauer statt "Ruhm und Ehre": Künstler mahnt mit einer neuen Aktion am Kriegerdenkmal

Von Bernd Kastner

Aktion des Zentrums für politische Schönheit
:Die Mittel schaden dem Zweck

Das Zentrum für politische Schönheit zieht mit Särgen ins Regierungsviertel. Was für ein Spektakel! Doch zum Nachdenken regt die Aktion "Die Toten kommen" nicht an. Vor allem, weil die Aktivisten das Publikum dramatisch unterschätzen.

Kommentar von Hannah Beitzer

Aktionskunst
:Flucht und Fluch

Das Zentrum für Politische Schönheit inszeniert in Berlin die Beisetzung einer Frau aus Syrien, die bei ihrer Flucht nach Europa starb.

Von Hannah Beitzer

Zentrum für politische Schönheit
:Die Toten kommen, die Minister bleiben fern

Auf der Flucht von Syrien nach Europa ertrinkt eine Mutter mit ihrem zweijährigen Kind im Mittelmeer. Aktivisten wollen sie in Italien exhumiert und jetzt in Berlin erneut begraben haben. Makabre Inszenierung? Oder bittere Realität?

Von Hannah Beitzer, Berlin, und Paul Munzinger

Umstrittene Kunstaktion
:Tote Flüchtlinge, mitten in Berlin

Das "Zentrum für politische Schönheit" will die Leichen von Flüchtlingen nach Berlin bringen. Skandal oder ursprüngliche Form des Theaters?

Von Peter Laudenbach

Pöbeleien auf Twitter
:Zurücktrollen gegen die Sexisten

Drohungen und Beleidigungen sind auf Twitter Alltag, besonders oft trifft es Frauen und Feministen. Ein Berliner Künstler-Kollektiv will das ändern - und pöbelt zurück.

Von Simon Hurtz

Autobiografie von Christoph Schlingensief
:Kunst ist eine Mutprobe

Doppelbelichtung als Versuch, Unterschwelliges sichtbar zu machen: Das war für den 2010 verstorbenen Künstler Christoph Schlingensief eine Weltanschauung. Sprunghaft wie seine Arbeiten sind auch die Erinnerungen - aus dieser Unschärfe gewinnt seine Autobiografie ihren Reiz.

Till Briegleb

Zum Tod von Otto Mühl
:Ich bin unten der Dreckige

Wehrmachtssoldat, Aktions-Künstler, Kommune-Diktator: Otto Mühl hat in seinem Leben viele Rollen gespielt. Mit kindischer Freude und geschäftstüchtiger Lust an der Provokation wühlte er im Schlamm und opferte sich nach eigener Aussage "für die Menschheit". Nun ist er im Alter von 87 Jahren verstorben.

Von Willi Winkler

Aktionskünstler Rémi Gaillard
:Blitzer statt Flitzer

Rémi Gaillard ist der wohl bekannteste Internet-Clown. Mit seinem jüngsten Coup sorgte der Aktionskünstler aus Montpellier wieder einmal für Behinderungen im Straßenverkehr - als menschliche Radarfalle.

Deutsche Bank gegen Aktionskunst
:Wer hat Schuld am Hunger?

Aktionskünstler haben einen Kurzfilm über Nahrungsmittelspekulationen gedreht, in dem ein Pressesprecher der Deutschen Bank mit einer zynischen Bemerkung auffällt. Das Geldinstitut droht nun mit Straftantrag, sollte die Passage nicht herausgeschnitten werden.

Von jetzt.de-Autorin Juliane Frisse

Schlingensief und die Deutsche Bank
:Schmeißt das Geld weg!

Wie der verstorbene Regisseur Christoph Schlingensief einmal versuchte, etliche 1000-Mark-Scheine der Deutschen Bank vom Reichstag herabregnen zu lassen.

Willi Winkler

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