Eiszeit

SZ PlusGlobale Temperaturen
:Die Geschichte des Klimas schmilzt

Das Eis im Inneren von Gletschern erzählt vom Klima vergangener Jahrtausende. In einem Großprojekt versuchen Forscher überall auf der Welt, Proben aus diesem Archiv für künftige Generationen zu retten – aber vielleicht ist es schon zu spät.

Von Benjamin von Brackel

Menschheitsgeschichte
:Schnitten sich die Menschen der Steinzeit Fingerglieder ab?

In vielen Höhlenmalereien sind Hände mit seltsam verkürzten Fingern zu sehen. Künstlerische Entscheidung - oder blutiges Ritual?

Von Christian Weber

Museen in Bayern
:Eiszeit-Ausstellung erweist sich als Publikumsrenner

Das Museum im Kemptener Marstall wagt erstmals eine naturwissenschaftliche Schau und trifft damit auf hohes Besucherinteresse.

Von Susanne Hermanski

SZ PlusWeltkulturerbe
:Mammut auf Herbergssuche

Das Figürchen ist nur vier Zentimeter groß. Baden-Württemberg tut sich trotzdem schwer damit, das richtige Plätzchen für die 40 000 Jahre alte Skulptur zu finden.

Von Claudia Henzler

SZ PlusAusstellung
:Mammuts und Geierknochenflöten

Die "Eiszeit Safari Allgäu" zeigt, wie die Menschen und Tiere in der Eiszeit lebten. Es ist die größte und aufwendigste Ausstellung, die es je in Kempten gab.

Von Florian Fuchs

Menschheitsgeschichte
:Amerika ist länger besiedelt als vermutet

Menschen betraten den amerikanischen Kontinent erst nach der letzten Eiszeit, nachdem sich die Gletscher zurückgezogen hatten, hieß es bislang. Doch Analysen bestätigen nun: Schon Jahrtausende früher hinterließen dort Menschen Fußabdrücke.

Klimawandel
:Grönlands Eisschild könnte sensibler sein als gedacht

Weite Teile der Insel waren noch vor 400 000 Jahren eisfrei, zeigt die Analyse jahrzehntealter Bodenproben. Das lässt nichts Gutes für die Zukunft ahnen.

Menschheitsgeschichte
:Das sind die ältesten menschlichen Fußspuren Deutschlands

Vor etwa 300 000 Jahren gingen drei Urmenschen am Ufer eines Sees entlang und traten dabei in den Matsch. Heutige Archäologen sind entzückt.

Von Jakob Wetzel

Paläontologie
:Wie sich das Wollhaarmammut an die Eiszeit anpasste

Als es kalt wurde, wurde das Mammut in Sibirien flauschiger, bekam kleinere Ohren und entwickelte einen ähnlichen Fettstoffwechsel wie Eisbären. Das zeigen Erbgutanalysen.

Geschichte
:Wie der Mond die Kälte ankündigte

Vulkanausbrüche im Mittelalter haben die Kleine Eiszeit mit ausgelöst - und immer wieder den Mond verdunkelt. Mithilfe von Klosterchroniken lassen sich die Eruptionen nun genau datieren.

SZ PlusArchäologie
:Die geheimnisvollen Zeichen unserer Vorfahren

Die Menschen der Eiszeit malten immer wieder ähnliche Symbole an die Wände von Höhlen. Nun meinen Forscher, sie hätten den Code endlich geknackt. Wirklich?

Von Jakob Wetzel

SZ PlusMenschheitsgeschichte
:Wie die frühen Europäer durch die Eiszeit kamen

Eine große Genomanalyse liefert mehrere Überraschungen: In Europa gab es vor der letzten Kaltzeit mehrere Menschengruppen, die offenbar keinen Kontakt miteinander hatten. Und in Italien starben die Jäger und Sammler wohl aus.

Von Hanno Charisius

SZ-Klimakolumne
:Die Hoffnung stirbt zuletzt

Alles halb so wild mit dem Klima, denn unsere ganze Menschheitsgeschichte ist ja eine Geschichte der Anpassung? Das stimmt leider nur so halb.

Von Jakob Wetzel

Atomsicherheit
:Kann ein Endlager dem Klimawandel trotzen?

Trotz Erdbeben, Vergletscherung und Überschwemmungen: Forscher meinen, es könne einen sicheren Ort für radioaktiven Müll geben. Die Lösung liegt in der Tiefe.

SZ PlusKlima
:„Da war es kalt und finster“

Viele Menschen fürchten nun einen eisigen Winter: Über Jahrtausende aber waren meterhoher Schnee und Minusgrade ganz normal. Eine kleine Kulturgeschichte.

Von Cord Aschenbrenner

Wolfratshausen
:Eiszeit in der Turnhalle

Die Schlittschuhbahn an der Floßlände ist gestrichen. Auch andernorts will die Stadt Energie sparen, etwa bei der Heizung.

Archäologie
:Zu großer Körper, zu kleines Gehirn

Säbelzahnkatzen, Beutellöwen und andere ausgestorbene Tiere der Urgeschichte hatten vergleichsweise kleine Gehirne. Womöglich hatten sie gerade deshalb keine Chance gegen den Menschen.

Von Jakob Wetzel

Menschheitsgeschichte
:Es war nicht alles schlecht in der Kaltzeit

Selbst als im mittleren Pleistozän Gletscher weite Teile Europas bedeckten, war der Kontinent offenbar weniger lebensfeindlich als gedacht. Das wirft ein neues Licht auf das Leben und Überleben der Neandertaler-Vorfahren.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusArchäologie
:Weg waren die Wikinger

Mehr als 400 Jahre lebten die Wikinger in Grönland. Doch am Ende des Mittelalters verließen sie ihre Siedlungen. Warum? Was neuere Untersuchungen über ihr hartes Leben zeigen.

Von Jakob Wetzel

SZ PlusDoppelmord in Paraguay
:Tod eines Auswanderers

Warum wurden der deutsche Mammut-Forscher Bernard von Bredow und seine Tochter in Paraguay ermordet? Die bisherige Theorie der Ermittler bekommt zunehmend Risse. Eine Spurensuche am Tatort - und in der bewegten Biografie des Opfers.

Von Christoph Gurk

Paraguay
:Der Mammut-Forscher und seine mutmaßlichen Mörder

Vor drei Wochen ist Bernard von Bredow, ein bayerischer Auswanderer mit schillernder Biografie, in Paraguay erschossen worden. Auch seine Tochter ist tot. Nun hat die Polizei drei Verdächtige festgenommen - und die Überraschung ist groß.

Von Christoph Gurk

Umwelt
:Ein Freispruch, immerhin

Vor etwa 4000 Jahren ist das Mammut ausgestorben. Nun zeigt eine neue Untersuchung: Anders als vermutet war der Mensch ausnahmsweise unschuldig.

Von Tina Baier

Archäologie
:Fußabdrücke deuten auf frühere Besiedlung Amerikas hin

Funde in New Mexico zeigen, dass Menschen wohl schon während der letzten Eiszeit im Süden des Kontinents lebten - Tausende Jahre früher als vermutet.

Von Lizzie Wade

Eiszeit
:Uraltes Erbgut deutet auf neue Mammut-Art hin

Genetiker haben mehr als eine Million Jahre altes Erbgut aus den Zähnen von Mammuten durchleuchtet - und stießen auf Spuren einer noch unbekannten Linie.

Von Stefan Parsch

Eiszeitrelikt in Bad Tölz
:Ungewöhnlicher Fund

Arbeiter entdecken Monolith auf Tölzer Wohnbaustelle

Von Klaus Schieder

Ausgrabung
:Der Riesenvogel von der Krim

Paläontologen haben am Schwarzen Meer Überreste eines frühzeitlichen Vogels entdeckt, der drei Mal so viel wie ein Strauß wog. Solche Giganten waren bislang nur von der Südhalbkugel bekannt.

Tiere
:Die Zwergdeckelschnecke - Münchens künftiges Wappentier?

Die winzigen Tierchen finden sich an ein paar Quellen im Münchner Norden - es sind weltweit die einzigen. Über ihre Lebensweise ist bislang nicht allzu viel bekannt.

Von Thomas Anlauf

Sibirien
:Perfekt erhaltenes Fohlen aus der Eiszeit entdeckt

Im sibirischen Batagaika-Krater ist der Kadaver eines mehr als 30 000 Jahre alten Fohlens entdeckt worden. Der Permafrost konservierte selbst die Haare des Pferds.

Anthropologie
:Das Eiszeit-Mädchen mit den seltsamen Eltern

"Denisova 11" ist der erste bekannte Mischling zwischen zwei Menschenformen. Die Mutter des Mädchens war eine Neandertalerin, der Vater gehörte zu einer noch exotischeren Gruppe.

Von Kathrin Zinkant

Kryobiose
:Nach 40 000 Jahren wieder zum Leben erwacht

Als Forscher Bodenproben aus Sibirien auftauen, werden Fadenwürmer wieder lebendig, die seit der Eiszeit eingefroren waren. Wie haben sie so lange überlebt?

Von Stephanie Göing

Wolfratshauser Schlittschuhbahn "Eiszeit"
:Populär, aber defizitär

Obwohl mehr Besucher als erwartet die Schlittschuhbahn nutzten, bleibt der Stadt ein Minus von 57 000 Euro.

Von Wolfgang Schäl

Alte Floßlände in Wolfratshausen
:Eine große Attraktion

Die "Eiszeit" am Loisachufer ist am Sonntag mit einer Party zu Ende gegangen. Viele Wolfratshauser wünschen sich eine Fortsetzung - auch der Bürgermeister, der auf die Zustimmung des Stadtrats hofft

Von Benjamin Engel und Ingrid Hügenell

Geologische Sensation
:Bad Tölz war früher ein Stausee

Das Stadtgebiet war vor 2500 Jahren mit Wasser bedeckt. Es hatte sich hinter einem 15 Meter hohen Damm aus Kalktuff gesammelt - ein einzigartiges Phänomen.

Von Benjamin Engel

Die Garchinger Heide
:Blühende Werte

In der Garchinger Heide bei Eching sind Jahrtausende der pflanzengeografischen Geschichte abzulesen. Aus der Eiszeit vor 15 000 Jahren stammt die blaue Kugelblume, die dort wächst und die es sonst nur im Hochgebirge gibt.

Von Alexandra Vettori

Klima
:Mit der Kälte kam die Sahara

Offenbar trug ein Temperatursturz vor sieben Millionen Jahren zur Entstehung von Wüsten in den Subtropen bei. Dahinter steckt eine Art Klimawandel rückwärts.

Von Marlene Weiß

Klima
:Die Erde hat kältefrei

Wissenschaftler streiten über die Gründe, warum wir nicht bereits seit einigen Tausend Jahren in einer Eiszeit stecken. Ist es bald so weit?

Von Benjamin von Brackel

Klimageschichte
:Es wurde kalt um Byzanz

Eine "Kleine Eiszeit der Spätantike" könnte den Niedergang des Oströmischen Reichs und die islamische Expansion beschleunigt haben.

Von Marlene Weiß

"Snowpiercer"
:Draußen Eiszeit, drinnen dicke Luft

Eine neue Eiszeit: Der Science-Fiction-Thriller "Snowpiercer" verengt den menschlichen Lebensraum zur klaustrophobischen Zugfahrt. Ein Meisterstück des Action-Kinos mit viel schwarzem Humor - hier zelebriert ein Kosmopolit höchste Mash-up-Kunst.

Von David Steinitz

Massenaussterben vor 12 000 Jahren
:Wählerisch in den Untergang

Säbelzahntiger und amerikanische Löwen starben nach der letzten Eiszeit aus, doch der Puma überlebte. Denn vermutlich war er ein besserer Esser als seine pingeligen Verwandten.

Archäologie
:Die Barfuß-Forscher

In der Eiszeit vor 17.000 Jahren hinterließen Menschen zahlreiche Spuren in den Höhlen Südfrankreichs. Mithilfe von Fährtenlesern aus Namibia erkunden deutsche Prähistoriker deren Geheimnisse.

Von Marc von Lüpke

Eiszeit in Europa
:Klirrende Kälte in Zeiten der Erderwärmung

Der Winter hatte sich milde angekündigt, der Januar war ungewöhnlich warm. Und nun herrscht arktischer Frost in Europa, sogar das Kolosseum in Rom und die Strände Spaniens sind verschneit. Ein Widerspruch zum globalen Klimawandel?

Christopher Schrader und Patrick Illinger

Klimawandel
:Jahrtausende ohne Abkühlung

Wann kommt die nächste Eiszeit? Wohl später als eigentlich erwartet. Treibhausgase verschieben die Kaltphase um 8500 Jahre, rechnen britische Forscher vor - und halten dies für keine gute Nachricht.

Eiszeitliches Massensterben
:Tödliche Gewohnheiten

Bisher wurden steinzeitliche Jäger und der Klimawandel für das Massensterben zum Ende der Eiszeit verantwortlich gemacht. Doch es könnte auch ganz andere Ursachen gehabt haben.

Ute Kehse

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