Entwicklungshilfe

SZ PlusAußenpolitik
:Humanitäre Hilfe in der Krise

Ukraine, Gazastreifen, Jemen, die Not wächst vielerorts, doch die Mittel sinken: Die humanitäre Krisenhilfe steht vor enormen Herausforderungen. Wie geht es weiter, wenn die Finanzierungslücke wächst?

Von Florian Kappelsberger

SZ PlusAufforstungen
:„Statt Klima und Natur zu schützen, werden im großen Maßstab wertvollste Ökosysteme zerstört“

Drei Wissenschaftlerinnen schlagen Alarm: Von Deutschland mitfinanzierte Klima-Aufforstungen könnten mehr schaden als nutzen. Die Tropenökologin Kate Parr über die Tücken großflächiger Baumpflanzaktionen in Afrika.

Interview von Thomas Krumenacker

SZ PlusBundeshaushalt 2024
:Linke Tasche, rechte Tasche, leere Tasche

Wo sich trotz der fehlenden Milliarden im neuen Bundeshaushalt wenig ändert, was sich verschiebt – und in welchen Bereichen nun wirklich gespart wird.

Von Markus Balser, Michael Bauchmüller und Roland Preuß

SZ PlusSpenden
:Freiwillig Steuern zahlen? Ja bitte

Manche Menschen finden, dass der Staat ihnen zu wenig abnimmt. Sie spenden zwei bis drei Prozent ihres Einkommens regelmäßig - und nennen das Selbstbesteuerung. Bringt das Gerechtigkeit?

Von Joachim Göres

SZ PlusKlimawandel
:Die Opfer zu Rettern machen

Menschen in armen Ländern haben oft gute Ideen, wenn es darum geht, ihr Zuhause und ihre Zukunft zu sichern. Was sie brauchen, ist Vertrauen und Geld für Selbsthilfe.

Von Lea Hampel, Silvia Liebrich, Kathrin Werner

SZ PlusErderwärmung
:Wer zahlt für die Folgen des Klimawandels?

Die Industrieländer haben dem Globalen Süden 100 Milliarden Dollar jährlich für den Kampf gegen die Klimakrise versprochen – doch bei den Berechnungen und Meldungen der Geberländer wird getrickst. Und viel von dem Geld ist nur geliehen.

Von Vivien Götz

Hilfsgelder für Gaza
:"Die Palästinenser sind nicht die Hamas"

Deutschland finanziert künftig wieder Entwicklungsprojekte, die Palästinensern zugutekommen, kündigt die zuständige Ministerin Svenja Schulze an.

Von Angelika Slavik

SZ PlusExklusivReden wir über Geld
:"Was ich gesehen habe, macht mich sprachlos"

Inger Ashing, Chefin der Hilfsorganisation Save the Children, über die Kurzsichtigkeit von Regierungen, das alte Auto ihrer Mutter und die Frage, wie man im größten Elend noch Hoffnung findet.

Interview von Angelika Slavik

SZ PlusEhrenamtliche Entwicklungshilfe
:Messer, Schere, Mut

Der Kieferchirurg Oliver Blume operiert seit 20 Jahren Kinder in Afrika. Es erde ihn, es mache ihn glücklich, sagt er. Auch ein Granaten-Angriff auf sein Team hält ihn nicht davon ab, weiterzumachen an den Elendsorten der Welt.

Von Thomas Becker

Terrorangriff auf Israel
:EU und Deutschland setzen Zahlungen an Palästina aus

Die Bundesregierung will künftig Entwicklungsprojekte in Palästinensergebieten mit Israel abstimmen. Gefördert soll nur noch werden, was dem Frieden in der Region dient. Zudem mehren sich Forderungen, schärfer gegen Iran vorzugehen.

Von Georg Ismar, Paul-Anton Krüger, Angelika Slavik und Hubert Wetzel

Hilfe für Entwicklungsländer
:Was der Klimaschutz wert ist

Bei einer Geberkonferenz stellen die Staaten insgesamt fast neun Milliarden Euro für einen internationalen Klimafonds bereit. Ist das viel Geld? Oder viel zu wenig?

Von Michael Bauchmüller

Bundesregierung
:Die Frau für akute Krisen steckt selbst in der Krise

Die SPD-Politikerin Svenja Schulze war als Umweltministerin erfolgreich. Doch seit sie für die Entwicklungshilfe zuständig ist, läuft's nicht mehr so. Und dann ist da jetzt noch die Sache mit den afghanischen Ortskräften.

Von Mike Szymanski

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Eine Welt? Von wegen

Zurückgelassen in einem Land, in dem ihr Leben bedroht ist: Der Umgang der deutschen Entwicklungshilfe mit ihren früheren Ortskräften am Hindukusch ist beschämend.

Kommentar von Lena Kampf

Globaler Finanzpakt
:Wo bleiben die Milliarden für die Ärmsten der Welt?

Viele arme Länder stecken in der Schuldenfalle, die Klimakrise verschärft sich. Ein Gipfel in Paris mit Kanzler Scholz soll wenigstens die Finanzprobleme lösen. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Thomas Hummel

SZ PlusEntwicklungsministerin Schulze in Indien
:"Wir sind nicht diejenigen, die alles besser wissen"

Entwicklungsministerin Svenja Schulze ist zum G-20-Gipfel in Indien, in Delhi besucht sie Projekte, die von Deutschland unterstützt werden. Aber warum ist diese Hilfe noch nötig, wo Indien schon die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt ist?

Von David Pfeifer

Entwicklungshilfe
:2022 war Rekordjahr

Deutschland hat 2022 so viel Entwicklungshilfe gezahlt wie nie zuvor. Nach den vorläufigen Berechnungen der OECD gab Deutschland insgesamt 33,3 Milliarden Euro für Entwicklungshilfe aus. Die sogenannte ODA-Quote, die die Ausgaben an der ...

SZ PlusChef des UN-Welternährungsprogramms
:"Erwartet eine neue Flüchtlingswelle aus Syrien!"

Der scheidende Leiter des UN-Welternährungsprogramms David Beasley erklärt, warum es im Interesse reicher Staaten ist, jetzt Hunger in der Welt zu verhindern.

Interview von Thomas Hummel

SZ PlusMeinungAfrika-Strategie der Bundesregierung
:Frauen vor

Der feministischen Außenpolitik folgt nun die feministische Entwicklungspolitik. Das mag erst einmal befremdlich klingen, kann aber funktionieren.

Kommentar von Angelika Slavik

Entwicklungspolitik
:"Es kommt nicht darauf an, dass irgendwo 'ne deutsche Fahne klebt"

Die Ampelkoalition will mit Afrika künftig "auf Augenhöhe" Geschäfte machen - und zugleich Deutschlands Einfluss auf dem Kontinent ausbauen.

Von Angelika Slavik

SZ MagazinKolumne: die Lösung
:Reine Herzenssache

Viele noch voll funktionsfähige Herzschrittmacher werden in Deutschland entsorgt. Das wollte der Kardiologe Carsten Israel nicht hinnehmen - und setzt die oft überlebenswichtigen Geräte nun Patienten in Kenia ein.

Von Michaela Haas

Fünf für München
:Nach Kenia, ins Dschungelcamp, zur Inthronisation

Simona Erdt-Obewhere leistet Entwicklungshilfe, Verena Kerth will Königin werden, Erol Soy und Ludmilla Fischbeck sind Faschingsprinzenpaar - unsere Münchnerinnen und Münchner der Woche.

Von Philipp Crone, Sonja Niesmann und Martina Scherf

Menschenrechte
:"Wir verlieren sie, sie werden sterben"

Mit dem Arbeitsverbot für Frauen in NGOs vereiteln die Taliban jede sinnvolle Entwicklungshilfe. Hilfsverbände ziehen sich zurück, die Bundesregierung will gar Zahlungen aussetzen. Dem notleidenden Land droht Schlimmstes.

Von Joshua Beer

Flüchtlinge
:"Das Wertvollste der Ukraine sind ihre Menschen"

Je länger der Krieg dauert, desto mehr Geflüchtete werden in Deutschland bleiben. Kurzfristig bringt das viele Probleme mit sich, langfristig viele Chancen. Doch für das Heimatland ist es eine Katastrophe.

Von Nina von Hardenberg

SZ PlusEntwicklungszusammenarbeit
:Hier die Geber, da die Nehmer - das ist vorbei

Haar pflegt engen Kontakt zu Ilembula in Tansania. Eine Gruppe aus dem afrikanischen Land ist aktuell zu Besuch in der Gemeinde - Gelegenheit, sich mal richtig auszusprechen. Auf Augenhöhe.

Von Bernhard Lohr

SZ PlusInsulinanaloga
:Zweifelhafter Nutzen für Diabetes-Patienten

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt seit Kurzem den Einsatz einer besonders teuren Diabetes-Therapie. Künftig könnten so in Entwicklungsländern viel weniger Patienten versorgt werden als mit Humaninsulin.

Von Astrid Viciano, Nana Fischer und Michele Catanzaro

Entwicklungshilfe
:Millionen Euro gegen Hunger

Die Bundesregierung will den weltweiten Kampf gegen Hunger mit 880 Millionen Euro unterstützen. Dabei handele es sich zum einen um 430 Millionen Euro, die Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bereits im Februar bei einem G7-Treffen zugesagt habe, sagte ...

Entwicklungshilfe
:Deutschland zweitgrößter Geber

Die Geberländer haben laut Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im vorigen Jahr so viel für Entwicklungsleistungen ausgegeben wie noch nie. 2021 wurden für ODA-Leistungen (Official Development Assistance ...

Entwicklungshelferin aus Starnberg
:Nur noch schnell die Welt retten

Die 19-Jährige Amelie Kaupa setzt sich als Jugendbotschafterin der Hilfsorganisation One für die Bekämpfung der Weltarmut ein.

Von Lara Haslach

Entwicklungshilfe
:Wo wird Strom am dringendsten benötigt?

Eine Frage, die in Entwicklungsländern offenbar häufig nicht einfach zu beantworten ist. Das Münchner Start-up-Unternehmen Vida nutzt Satellitenbilder und künstliche Intelligenz, um Energie in entlegene Orte zu bringen.

Von Catherine Hoffmann

SZ PlusEntwicklungszusammenarbeit
:"Ich wollte nach dem Abi rauskommen, was erleben"

Viele junge Menschen entscheiden sich für ein freiwilliges soziales Jahr im Ausland. Wie moralisch vertretbar ist das? Zu Besuch bei Fritz Bayerlein, der Kinder in Peru und Ecuador unterstützt.

Von Merlin Wassermann

Europäische Union
:Deutschland besteht auf Patentschutz für Covid-Vakzine

Ein Gipfel der EU und der Afrikanischen Union soll das zuletzt belastete Verhältnis verbessern. Doch Kanzler Scholz muss sich Vorwürfe anhören, schnellere Impfkampagnen zu verhindern.

Von Björn Finke und Matthias Kolb

SZ PlusEntwicklungsministerin Svenja Schulze
:"Man muss nicht den ganzen Tag total politisch korrekt unterwegs sein"

Haben reiche Länder bei der Verteilung von Corona-Impfstoffen versagt? Ein Gespräch mit der neuen Entwicklungsministerin Svenja Schulze über Verantwortung, das Engagement des Einzelnen und was sie unter nachhaltiger und feministischer Entwicklungspolitik versteht.

Interview von Michael Bauchmüller und Angelika Slavik

SZ PlusOrthopädie-Werkstatt in Afghanistan
:Prothesen für ein neues Leben

Wali Nawabi lernte in München Orthopädietechnik. Dann kehrte er zurück nach Afghanistan und gründete eine Werkstatt, um Opfern von Minen und Explosionen zu helfen. Auch nach der Machtübernahme der Taliban bleibt er im Land. Was treibt ihn an?

Von Sven Loerzer

Entwicklungshilfe
:Gut gemeint ist nicht immer gut

SZ-Leser betrachten die Hilfe für die Ärmsten der Welt kritisch. Viele sehen Verbesserungsmöglichkeiten. Auf Projekte zu verzichten, sei aber keine Option.

SZ PlusEntwicklungshilfe
:Der fliegende Apotheker

Fadumo und Walter Korn kämpfen gegen die Beschneidung von Mädchen in Burkina Faso. Corona hat die Arbeit erschwert. Der Münchner brachte jetzt Medikamente in eine Region, in die sich kaum noch ein ausländischer Helfer wagt.

Von Martina Scherf

SZ PlusMeinungEntwicklungsarbeit
:Wenn Hilfe mehr schadet als nutzt

Entwicklungshilfe verpufft oft wirkungslos, Milliardenbudgets werden sinnlos vergeudet. Das Nachsehen haben Spender und Hilfsbedürftige. Es ist höchste Zeit, endlich umzudenken.

Essay von Judith Raupp

Münchner Hilfsprojekt
:Ein Fußballplatz für junge Massai

Wie der Sport für bessere Infrastruktur und Bildung sorgen kann, zeigt das Projekt "Kick for Life". Die Trainer Carsten Altstadt und Matias Blasenbreu helfen in Tansania und haben dabei ihre Leidenschaft für den Fußball wiederentdeckt.

Von Christoph Leischwitz

Entwicklungshilfe
:Alltagsszenen aus Togo

Zwölf Bilder zeigen Aspekte des afrikanischen Landes und stellen Hilfsprojekte vor

Von Cynthia Seidel

Integration
:Diesseits von Afrika

Die Juristin Edith Otiende-Lawani aus Haar kämpft für ein besseres Miteinander und gegen das Image Afrikas als Krisenkontinent. Jetzt strebt die gebürtige Kenianerin über die SPD in die Politik - und hat durchaus Ambitionen.

Von Leo Kilz

Ein Moosburger in Bhutan
:Nachhilfe am Fuße des Himalaja

Der Moosburger Metallbaumeister Johann Reif reist für vier Monate nach Bhutan und vermittelt dort sein Wissen an einheimische Berufsschullehrkräfte. Seit Corona fehlen in dem Land Tausende indischer Arbeitskräfte.

Von Charline Schreiber

Entwicklungshilfe
:Gerd Müllers Abschiedsbilanz

Deutschland hat nach Angaben von Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) in der vergangenen Legislaturperiode erstmals seit 50 Jahren das Ziel erreicht, 0,7 Prozent seiner Wirtschaftsleistung für Entwicklungshilfe auszugeben. Müller forderte, die ...

Ernährungssituation
:Jeder zehnte Mensch auf der Erde hungert

Die Welt sei weit vom Ziel entfernt, bis zum Jahr 2030 den Hunger zu besiegen, warnt die Welthungerhilfe. Kriege, Corona und der Klimawandel verschlimmerten die Situation. Nichts zu tun, sei "Mord", sagt Entwicklungsminister Müller.

Entwicklungshilfe
:Von bayerischem Bauer zu afrikanischem Bauer

Der Bundesverband der Maschinenringe exportiert sich selbst von Neuburg an der Donau nach Senegal - um den Landwirten dort zu helfen.

Von Maximilian Gerl

SZ PlusExklusivPandora Papers
:Wie deutsche Entwicklungshilfe in eine Steueroase fließt

Die staatliche Entwicklungsbank DEG vergibt ihre Kredite an Banken in Panama. Davon profitierte auch ein Geldhaus, das wegen Geldwäsche Strafe zahlte.

Von Petra Blum und Kristiana Ludwig

Entwicklungshilfe
:Olchinger Schulmöbel für Togo

Aktion PiT, Stadt und Stadtwerke sowie eine Spedition organisieren den Transport

SZ PlusExklusivInternationale Organisationen
:Immun gegen Steuerpflicht

Die Weltbank vermietet in Paris Büros an eine Anwaltskanzlei - und zahlt darauf offenbar weniger Steuern als üblich. Zu Recht? Eine Prinzipienfrage.

Von Christoph Koopmann

Afghanische Ortskräfte
:Die unmögliche Wahl zwischen Leben und Familie

31 Frauen wenden sich in einem Brief aus Afghanistan an die Bundeskanzlerin mit der Bitte, auch ihre Familien zu retten. Unterdessen scheint noch immer nicht klar, wie viele Ortskräfte im Land zurückgelassen wurden.

Von Sara Maria Behbehani

Entwicklungshilfe
:Ein E-Bike für Afrika

Robuster Rahmen, langer Gepäckträger: In Hamburg wurde ein Pedelec entwickelt, das den Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern mehr Mobilität ermöglichen soll.

Von Marco Völklein

Entwicklungspolitik
:Wie der Pakt der guten Hoffnung läuft

Er sollte viel bewirken, der "Pakt mit Afrika": Er sollte die wirtschaftliche Entwicklung auf dem Kontinent vorantreiben und so neue Perspektiven schaffen. Hat das geklappt? Am Freitag zieht Angela Merkel Bilanz.

Von Michael Bauchmüller

Afghanistan
:Debatte um "Bleibe-Prämie"

Ortskräfte der deutschen Entwicklungshilfe erhalten ein Jahresgehalt extra, wenn sie in Afghanistan bleiben. Die Opposition kritisiert, das Angebot sei zynisch. Doch die Sache ist komplizierter.

Von Michael Bauchmüller

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