Feinstaub

Was Sie über die gefährliche Luftverschmutzung wissen sollten

Die Gefahr ist kleiner als 0,01 Millimeter und gerade deshalb so tückisch: Feinstaub kann die Atemwege schädigen, Lungenkrankheiten verschlimmern und Herzinfarkte verursachen. Seit Jahren versuchen Bund, Länder und Kommunen, die Belastung durch die Mini-Partikel zu mindern. Doch noch immer sind an vielen Orten die gemessenen Werte zu hoch. Wie gefährlich ist die Luftverschmutzung wirklich? Was hat das Wetter damit zu tun? Und wie sinnvoll sind Umweltzonen? Berichte und Analysen zum Thema Feinstaub.

Umweltzonen
:Luft nach oben

Fahrverbote für Autos mit schlechten Abgaswerten waren hart umkämpft. Nun sind sie vielerorts überflüssig - vorerst jedenfalls.

Von Michael Bauchmüller und Claudia Henzler

SZ PlusUmweltschutz
:Das gallische Dorf im Münchner Flughafen

Östlich der Terminals hat das Vorfeld eine Lücke - sie gehört dem Bund Naturschutz und kann deshalb nicht betoniert werden. Was kurios aussieht, wird nun politisch relevant: Auf die Wiese kommt eine Messstelle für Ultrafeinstaub.

Von Kassian Stroh

Feuerwerk in München
:Wo man an Silvester böllern darf - und wo nicht

Auch in diesem Jahr herrscht an bestimmten Orten in der Stadt ein Verbot von Pyrotechnik, innerhalb des Mittleren Rings sind die Regeln besonders strikt. Ein Überblick.

SZ PlusKlimawandel und Gesundheit
:Das Herz unter Druck, die Seele im Stress

Tod in der Hitze, veränderte Medikamentenwirkungen, mehr Aggressionen, Allergien, Luftverschmutzung und ganz neue Phänomene wie die Solastalgie: Die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels gehen weit über Infektionskrankheiten hinaus.

Von Berit Uhlmann

Umweltgefahren
:Sonne, Staub und Pollen

Luftverschmutzung, Klimawandel und eine Mischung aus beidem kann Atemwege, Haut und vermutlich auch das Gehirn massiv schädigen. Was dagegen getan werden kann, diskutierten Fachleute auf einem SZ-Gesundheitsforum.

Von Berit Uhlmann

SZ-Gesundheitsforum
:Umweltgefahren im Blick behalten

Wo man sich über die aktuellen Risiken durch Luftverschmutzung, UV-Strahlung und Allergene informieren kann.

Von Berit Uhlmann

Sportpolitik
:Finten im Hinterzimmer

EM, WM, noch eine EM: Manche Weltfachverbände unternehmen Erstaunliches, um Athleten aus Russland und Belarus den Weg zurück zum internationalen Wettkampfsport zu ebnen. Das illustriert: Die Turbulenzen im olympischen Sport nehmen zu.

Von Johannes Knuth

SZ PlusSZ-Gesundheitsforum Umwelt
:"Wir haben Hinweise, dass Luftverschmutzung kognitive Beeinträchtigungen hervorruft"

Die Umwelt-Epidemiologin Tamara Schikowski erklärt, wie Feinstaub das Gehirn schädigen kann und was mit der Lunge passiert, wenn man von der Stadt aufs Land zieht.

Interview von Berit Uhlmann

SZ PlusÖkonomie
:Schaden Streiks der Gesundheit?

Treten Mediziner, Pflegekräfte, Lokführer und Busfahrer in Ausstand, führt das oft zu Chaos und Frust bei anderen. Doch kann es in manchen Bereichen gefährlich werden?

Von Berit Uhlmann

SZ PlusMeinungLuftverschmutzung
:Unser Dreck, unser Problem

Die schlechte Nachricht: Fast alle Menschen auf diesem Planeten müssen laut einer Studie mit Feinstaub verschmutzte Luft einatmen. Die gute Nachricht: Es lässt sich etwas dagegen tun.

Kommentar von Hanno Charisius

SZ PlusUmwelt
:Feinstaub: Fast niemand ist sicher

Die allermeisten Menschen auf der Welt sind einer Feinstaubbelastung ausgesetzt, die über dem WHO-Richtwert liegt, das zeigen Modellrechnungen. Auch in Deutschland ist die Luft nicht sauber genug.

Von Benjamin von Brackel

SZ PlusPrävention
:So lässt sich das Krebsrisiko senken

Von Vollkornbrot bis Lüften: Etwa 40 Prozent aller Krebsfälle in Deutschland könnten vermieden werden. Die wichtigsten Möglichkeiten, sich zu schützen.

Von Berit Uhlmann

SZ PlusHolz
:Die Folgen des Kaminofen-Booms

In der Krise wird das Heizen mit Holz immer beliebter. Was das für die Wälder, das Klima und die Gesundheit von Anwohnern bedeutet.

Von Tina Baier, Werner Bartens, Christina Berndt, Christoph von Eichhorn, Marlene Weiß und Jakob Wetzel

Umweltschutz
:Stirb langsam

Eigentlich müsste der Dieselmotor längst durch sein. Doch mit erstaunlicher Zähigkeit überlebt er eine Krise nach der anderen - wie lange noch?

Von Joachim Becker

Europäische Union
:Drohen neue Fahrverbote in Deutschland?

Die EU-Kommission will schärfere Grenzwerte für saubere Luft durchsetzen. Die europäischen Grünen halten die Ziele noch für zu weich, die CDU sagt: falscher Zeitpunkt.

Von Josef Kelnberger

SZ PlusExklusivAutoverkehr
:Sieben Bürger klagen für bessere Luft in Städten

Bisher ging es bei Klagen der Deutschen Umwelthilfe um die Einhaltung von Grenzwerten für Stickstoffdioxid und Feinstaub. Jetzt aber ziehen Betroffene vors Bundesverfassungsgericht - sie wollen strengere Grenzwerte. Drohen neue Tempolimits?

Von Markus Balser

Reifenabnutzung
:Achtung, Feinstaub!

Schwere Batterieautos erzeugen mehr Reifenabrieb - und verschlechtern dadurch die Stadtluft.

Von Joachim Becker und Peter Ilg

Energiekrise
:Alte Holzöfen dürfen befeuert werden

Wegen der Energiekrise gilt bis Ende Mai in München eine Sonderregelung - auch wenn Feinstaubwerte nicht eingehalten werden.

SZ PlusKlimawandel
:Wie saubere Luft die Erderwärmung verstärkt

Die Luftverschmutzung hat weltweit spürbar abgenommen. Für die Gesundheit ist das eine gute Nachricht - für den Klimawandel jedoch ganz und gar nicht. Über einen paradoxen Effekt, der gerade zum Problem wird.

Von Paul Voosen

SZ PlusWohnen
:Was man bei Kaminöfen beachten sollte

Gemütlich, aber schädlich? Der Betrieb von Kaminöfen polarisiert. Dabei gibt es einige Fehler, die man vermeiden kann - von der Auswahl des Ofens bis zu der Verwendung des richtigen Holzes.

Von Markus Peters

Umweltverschmutzung
:Die Luft ist besser, aber noch nicht gut genug

Die Luft in deutschen Städten ist so gut wie lange nicht, fast überall werden die Grenzwerte für Feinstaub und Stickoxid eingehalten. Höchste Zeit, sie zu verschärfen, findet das Umweltbundesamt.

Von Michael Bauchmüller

Deutlich unter dem Grenzwert
:Wenig Feinstaub in der Silvesternacht

Die Feinstaubbelastung in München war zum Jahreswechsel erfreulich niedrig. Wie das Referat für Klima- und Umweltschutz mitteilte, blieben die maximalen Feinstaubwerte wie im Jahr zuvor weit unterhalb der gemessenen Werte der Vorjahre, in denen es ...

Event-Arena
:Klimaschützer sehen "erhebliche Risiken"

Eine breites Bündnis formiert sich vor der Enscheidung im Freisinger Stadtrat gegen die Konzert-Arena am Flughafen.

Von Petra Schnirch

Luftverschmutzung
:300 000 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaubbelastung

Laut EU-Umweltagentur ist die Luft 2019 sauberer gewesen als im Vorjahr. Dennoch sei der gesundheitliche Schaden durch Luftschadstoffe enorm.

Umweltmedizin
:WHO empfiehlt viel niedrigere Grenzwerte für Luftschadstoffe

Dreckige Luft kann krank machen: Gemessen an neuen Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation sind die Konzentrationen von Ozon, Stickoxiden und Feinstaub in Deutschland deutlich zu hoch.

Von Werner Bartens

Mikroplastik
:Feinstaub-Alarm auch bei Elektroautos

Reifenabrieb belastet die Umwelt mit vielen Tausend Tonnen Mikroplastik. Schwere Stromer verschärfen das Problem noch. Doch es gibt da ein paar Verbesserungsvorschläge.

Von Joachim Becker und Haiko Prengel

Umwelt
:Die Luft in deutschen Städten wird besser

Im vergangenen Jahr ist sowohl die Belastung durch Stickoxide als auch durch Feinstaub gesunken. An Corona liegt es nur zu einem kleinen Teil.

Von epd und Reuters

Freising
:Auf der Spur der Mini-Partikel

Im Frühjahr starten am Flughafen München Ultrafeinstaub-Messungen.

Von Kerstin Vogel

Garching
:Feinstaubentwicklung in Echtzeit

Der Garchinger Wissenschaftler Thomas Zastrow wertet millionenfach Daten zur Luftqualität im nördlichen Landkreis aus und stellt diese ins Internet.

Von Irmengard Gnau

Schadstoffe
:Wie schlechte Luft Corona-Erkrankungen beeinflussen kann

Wer in einer Region hoher Luftverschmutzung lebt, hat vermutlich ein höheres Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken. Eine Erklärung: Dort sind viele Menschen gesundheitlich vorbelastet.

Von Christina Kunkel

Feinstaub
:Plötzlich saubere Luft dank Corona?

Die Berichte über klare Sternenhimmel und wenig Feinstaub häufen sich seit Beginn der Corona-Pandemie. Doch der Trend zur sauberen Luft ist nicht so eindeutig, wie es scheint.

Von Marlene Weiß

Luftverschmutzung
:Guter Diesel, böser Diesel

Immer wieder werden Stimmen laut, der Diesel werde zu Unrecht verteufelt. Er reinige sogar die dreckige Luft, wenn man damit durch die Städte fährt. Doch diese Rechnung geht nicht auf.

Von Christina Kunkel

Neujahr
:Höhere Feinstaubwerte durch Feuerwerke

Die Silvesternacht hat in der Luft Spuren hinterlassen: Der Feinstaubgrenzwert ist in mehreren bayerischen Städten überschritten worden.

03:19

Nachhaltigkeit
:Silvester geht auch ohne Feuerwerk

Ein Feuerwerk gehört für viele zu Silvester einfach dazu. Dabei ist das Ganze nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für die Gesundheit und Tierwelt.

Videokolumne von Vivien Timmler

Silvester
:"Jede Verbrennung erzeugt Feinstaub"

Raketen und Böller zum Jahreswechsel. Für viele Menschen gehört das einfach dazu. Ute Dauert vom Umweltbundesamt erklärt, warum es sich für Mensch und Umwelt lohnen würde, mit dieser Tradition zu brechen.

Interview von Tobias Dirr

Interview am Morgen: Luftverschmutzung
:"Für Feinstaub gibt es keinen wirklich sicheren Grenzwert"

Tempolimits, Umweltzonen, Erhöhung der Spritpreise: Die Münchner Wissenschaftler Eva Rehfuess und Jacob Burns haben untersucht, was gegen dreckige Luft hilft.

Interview von Berit Uhlmann

Feinstaubbelastung durch Verkehr
:Der meiste Dreck kommt nicht aus dem Auspuff

Der größte Teil des Feinstaubs im Verkehr stammt vom Abrieb von Bremsen, Reifen und der Straße. Den verursachen alle Fahrzeuge - egal ob Diesel, Benziner oder Elektroautos.

Von Felix Reek

Leserdiskussion
:Sollten Diesel und Benziner gleich behandelt werden?

Autos mit Ottomotor durften jahrelang mehr Ruß ausstoßen als Selbstzünder. Fahrverbote und öffentliche Kritik richteten sich bislang hauptsächlich gegen Dieselfahrzeuge. Dabei sieht es so aus, dass Benziner stärker die Luft verschmutzen.

Leserdiskussion
:Feinstaub: Brauchen wir strengere Grenzwerte?

Nach der Diskussion um Fahrverbote für Dieselautos läuft nun eine Debatte über gefährliche Luftschadstoffe an. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina empfiehlt der Regierung, die Belastung der Menschen durch Feinstaub zu reduzieren. Nun fordert auch das Umweltbundesamt schärfere Grenzwerte.

ExklusivLuftverschmutzung
:Umweltbundesamt warnt vor Feinstaub-Risiken

Forscher sehen Feinstaub als enormes Gesundheitsrisiko. Die Grenzwerte der EU seien viel weniger streng als das, was die WHO empfiehlt, kritisiert das Umweltbundesamt.

Von Markus Balser und Michael Bauchmüller

Leserdiskussion
:Was muss sich beim Thema Abgase ändern?

Die Wissenschaftsakademie Leopoldina stellt in einer Stellungnahme zum Abgasstreit klar: Die existierenden Grenzwerte sind nicht zu streng. Die Werte beim Feinstaub sollten sogar verschärft werden.

MeinungFeinstaub und Stickoxide
:Die Tatenlosigkeit der Politik ist das Problem

Die Stellungnahme der angesehenen Wissenschaftsakademie Leopoldina im Abgasstreit ist ein klarer Auftrag an die Regierung. Sie soll Politik für jene machen, die unter den Folgen des Verkehrs leiden.

Kommentar von Markus Balser

Feinstaub und Stickoxide
:Forscher halten kleinteilige Fahrverbote nicht für sinnvoll

Die Nationale Wissenschaftsakademie Leopoldina legt eine Stellungnahme zu Feinstaub und Stickoxiden vor und weist Kritik an Schadstoff-Grenzwerten zurück.

Von Markus Balser und Hanno Charisius

Verkehr in München
:Die Idee vom "autofreien Altstadtsommer"

Die Grünen haben ein Maßnahmenpaket geschnürt, um Privatautos aus der Innenstadt zu verbannen - losgehen könnte es schon mit einem autofreien August nach dem Vorbild Madrids.

Von Andreas Schubert

Feinstaub und Stickoxid
:Die Luft in Starnberg ist sauberer als erwartet

Die Belastung liegt deutlich unter den Grenzwerten. Das haben Messungen der Stadt an zwei Straßen ergeben.

Von Peter Haacke

ExklusivSchadstoffe
:Ohrfeige für Scheuer

Die EU-Kommission weist Scheuers Zweifel an den Grenzwerten für saubere Luft zurück. Für den Verkehrsminister kommt die schroffe Ablehnung aus Brüssel zur Unzeit.

Von Michael Bauchmüller und Markus Balser

Neue Studie
:Mehr Tote durch schmutzige Luft als durch Rauchen

Weltweit verursachen Luftschadstoffe 8,8 Millionen Todesfälle, so eine neue Schätzung. Der Wechsel von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien könnte die Zahl halbieren.

Von Werner Bartens

Schadstoffe in der Luft
:Lungenärzte erwarten Verschärfung der Grenzwerte für Stickstoffdioxid

Die Weltgesundheitsorganisation prüft derzeit die Grenzwerte für Luftschadstoffe. Experten rechnen damit, dass die Empfehlungen noch strenger ausfallen als bisher.

Feinstaub
:Gift aus dem Auspuff

In Deutschland sterben jedes Jahr 13 000 Menschen an den Folgen von Feinstaub und Ozon aus dem Verkehr, besagt eine neue Studie. Nur in China, Indien und den USA ist die Lage bedenklicher.

Von Hanno Charisius

Luftverschmutzung
:100 Milliarden Euro Gesundheitskosten durch Verkehr pro Jahr

Eine neue Studie beziffert Kosten und gesundheitlichen Schaden durch verkehrsbedingte Luftverschmutzung. Bessere Autos allein werden das Problem nicht lösen.

Von Hanno Charisius

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