Hebammen

Reden wir über
:Geburtshilfe im Landkreis

Hebamme Patrizia Frey über die Versorgungslage für werdende Mütter, und warum öffentliche Gelder für ihren Beruf so wichtig sind.

Interview von Veronika Ellecosta

Bayerisches Gesundheitsministerium
:Hebammen-Prämie wird um drei Jahre verlängert

Wer sich in Bayern niederlässt, bekommt vom Freistaat 5000 Euro gezahlt. So will Gesundheitsministerin Gerlach weiterhin dem eklatanten Hebammenmangel entgegenwirken.

SZ PlusGeburtshilfe
:Zu Hause ist's am schönsten

Da kann man ja gleich in den Wald gehen: Natürlich kennt Zohra Schardt die Vorbehalte gegen Hausgeburten. Aber sie weiß eben auch, welchen Stress Frauen bei der Entbindung in der Klinik erleben können. Bereitschaftsdienst mit einer Hebamme.

Von Elisa Britzelmeier (Text) und Alessandra Schellnegger (Fotos)

SZ PlusGeburt
:"Wenn wir zurückgucken, ist dieser Beruf schon Frauensache"

Wer Hebamme werden will, muss seit einigen Jahren studieren. Was heißt das für die Gebärenden? Hebammenwissenschaftlerin Nicola Bauer über gestiegene Anforderungen, falsche Hierarchien im Kreißsaal und Männer in der Geburtshilfe.

Interview von Christina Berndt

Geburten in Bad Tölz-Wolfratshausen
:Zuschüsse für die Wochenbettbetreuung

Hebammen können noch bis Ende des Jahres Förderungen beantragen, wenn sie mindestens 15 Müttern helfen.

Geburtshilfe Neuperlach
:Hebamme klagt gegen Abmahnung der München Klinik

Leonie Lieb kritisiert in einem Interview die Sanierungspläne ihres Arbeitgebers und bekommt dafür Ärger: Sie hätte sich erst abstimmen müssen. Nun klagt sie gegen die München Klinik.

Von Ekaterina Kel

SZ PlusMedikament für Mütter
:US-Behörde lässt erste Pille gegen Wochenbettdepression zu

Postpartale Depressionen treffen mehr als zehn Prozent aller neuen Mütter, sie sind oft mit Scham und Schuldgefühlen verbunden. Eine neu zugelassene Tablette ist nun extra auf die Erkrankung zugeschnitten.

Von Kathrin Werner

Geburtshilfe
:Ein guter Tag für Frauen

Im Rotkreuzklinikum München wird es schon von Herbst an einen Hebammen-Kreißsaal geben. Dort sollen Geburten ohne ärztliche Intervention durchgeführt werden. Es ist der erste Kreißsaal seiner Art.

Von Nicole Graner

Familien im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
:Hebammensprechstunde stellt zum 30. Juni Betrieb ein

Das telefonische Beratungsangebot wurde nur wenig in Anspruch genommen.

Gesundheit
:Zahl der Hebammen ist leicht gestiegen

In Bayern waren im vergangenen Jahr mehr als 3500 Geburtshelferinnen niedergelassen.

SZ PlusMeinungPro und Contra
:Sind außerklinische Geburten zu riskant?

Über den richtigen Ort für eine sichere Geburt wird kontrovers diskutiert. Außerhalb der Klinik kann eine Entbindung selbstbestimmter verlaufen, ohne unnötige Interventionen. Im Notfall kann das aber gefährlich werden.

Von Friederike Zoe Grasshoff und Meredith Haaf

SZ PlusRooming-in
:„Die ganze Zeit war ich im Rechtfertigungsmodus, wenn ich um Hilfe gebeten habe“

Viele Mütter fühlen sich nach der Geburt in der Klinik mit ihrem Baby alleingelassen. Warum ist das so – und was ließe sich verbessern? Eltern, Schwestern und Ärzte erzählen.

Protokolle: Anna Fischhaber, Illustration: Stefan Dimitrov

SZ PlusAkademisierung
:Per Studium zum ältesten Handwerk der Welt

Babyboom und immer mehr Bürokratie: Der Hebammenberuf wird stetig fordernder. Gerade deswegen aber sehen viele Hebammen im Landkreis die Umstellung von Ausbildung auf Unifach kritisch.

Von Franziska Langhammer

SZ PlusGeburt
:Mit dem Baby alleine gelassen

Eine Frau, geschwächt von der Geburt, schläft im Klinikbett beim Stillen ein. Ihr Neugeborenes stirbt. Dieser Fall in Italien wirft die Frage auf: Müssen Babys im Krankenhaus wirklich rund um die Uhr bei ihren Müttern sein?

Von Francesca Polistina

Erfolgreicher Protest
:Die Geburtshilfe in Neuperlach ist gerettet

Die Kreißsäle des städtischen Klinikums sollten nach Harlaching umziehen. Doch eine Petition mit mehr als 22 000 Unterschriften führte offenbar zu einem Umdenken bei Grünen und SPD.

Von Ekaterina Kel

Klinikum Neuperlach
:Wenn der Weg in den Kreißsaal immer länger wird

Hebammen und Kinderkrankenschwestern fürchten um die Zukunft der Geburtshilfe und Frauenheilkunde im Münchner Osten. Eine Gruppe von ihnen hat deshalb eine Petition gestartet, die bereits mehr als 10 000 Menschen unterstützen.

Von Patrik Stäbler

Ambulante Betreuung
:"Ich war so frustriert, dass ich dann wahllos Nummern gewählt habe"

Zu wenige Hebammen, zu viele Kinder: Seit vielen Jahren ist die Versorgungslage in München angespannt. Jetzt hat die Stadt ein Förderprogramm verlängert, um Hebammen zu entlasten und eine flächendeckende Versorgung zu ermöglichen.

Von Nicole Graner

Traumjobs - so sind sie wirklich
:"Der Körper entscheidet selbst, wann es so weit ist"

Sie helfen Frauen, Kinder zur Welt zu bringen. Für viele gibt es nichts Schöneres, dennoch ist der Personalmangel gewaltig. Ein Arbeitstag mit einer jungen Hebamme, die den ständigen Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit kennt.

Von Helena Ott

Fünf für München
:Für gute Zwecke, für die Seele

Cornelius Back versteigert geerbte Werke, Pastoralreferentin Jessica Tomkins betreut Stammstrecken-Arbeiter fern der Heimat - unsere Münchnerinnen und Münchner der Woche.

Von Sabine Buchwald, Sonja Niesmann und Martina Scherf

SZ PlusGesundheit
:"Es ist teilweise Schwerstarbeit, was die Hebammen in der Geburtshilfe leisten"

Hebammen gibt es überall zu wenige. Im Landkreis Dachau hat Antje Jacob deshalb eine Koordinierungsstelle ins Leben gerufen, die bei der Vermittlung helfen soll. Ein Gespräch über den Wert von Geburtshilfe.

Interview von Jacqueline Lang

SZ PlusGeburtshilfe
:"Fakt ist, dass wir mehr Hebammen brauchen"

In Deutschland gibt es 52 Männer, die als Hebamme arbeiten. Tobias Richter ist einer davon. Warum sind es nur so wenige - und sollte sich das ändern? Ein Besuch in einer Elternschule in Berlin.

Reportage von Sheila-Ananda Dierks

Hebammenmangel
:Geburtsvorbereitung im Hörsaal

In Bayern werden wieder mehr Babys geboren, aber die Hebammen fehlen. Für den Beruf wird bald ein akademischer Abschluss notwendig sein - in Regensburg werden Geburtshelfer schon an der Hochschule ausgebildet.

Von Sonja Hößl

SZ PlusSZ-Gesundheitsforum
:"Es ist doch unser aller Anfang"

Eine gute Betreuung rund um die Geburt ist entscheidend für Mutter und Kind. Immer mehr Hebammen werden nun an Hochschulen ausgebildet, doch während die Qualifikation wächst, nimmt auch der Mangel zu.

Von Christina Berndt

SZ PlusSchwangerschaft
:"Hebammen sind auch da, um viele Dinge aufzuklären"

In München eine Hebamme zu finden, kann zermürbend sein. Woran das liegt, wo in der Stadt es besonders schwierig ist - und was bei der Suche helfen kann.

Von Lea Kramer

Urlaub nach der Geburt
:"Zwei Wochen sind schon mal ein guter Start"

Künftig soll Vätern nach der Geburt eines Kindes zwei Wochen bezahlter Urlaub zustehen. Die Berliner Hebamme Katharina Kerlen-Petri erklärt, warum es eine "neue Wochenbettkultur" braucht.

Interview von Violetta Simon

Bad Tölz-Wolfratshausen
:Online-Hilfe beim Baby-Kriegen

In Bad Tölz gibt es keine Geburtshilfe mehr. Für Schwangere wurde dort deshalb eine Hebammensprechstunde eingerichtet. Coronabedingt wird diese aber nur noch telefonisch und digital angeboten - ein Fehler, finden Kritiker

Von Petra Schneider

SZ PlusGeburtshilfe
:Wenn 30 Hebammen absagen

In Bayern muss eine Mutter schon mal ein halbes Jahr vor der Geburt auf die Suche gehen. Ein Treffen mit Hebamme Anja Hüwel, die weiß, was gegen Stress in der Anfangszeit hilft, was Kinder brauchen und warum südliche Länder besser mit ihren Müttern umgehen.

Von Michaela Pelz

SZ PlusSchwangerschaft
:"Jede Geburt birgt ein Restrisiko"

Die Frauenklinik in der Münchner Maistraße gibt es seit mehr als 100 Jahren, 2500 Kinder kommen dort jährlich zur Welt, die meisten davon auf natürliche Weise. Ein Rückblick auf Geschichten von Leben und Tod, von Kummer und Glück.

Von Julia Huber, Martina Scherf und Sabine Buchwald

SZ PlusHebammen in München
:"Man weiß nicht: Wann soll ich aufgeben?"

In München ist es fast unmöglich, in der zwölften Woche noch eine Hebamme zu finden. Myriam Klee, schwanger mit Zwillingen, hat knapp hundert kontaktiert - ohne Erfolg. Woran liegt das?

Von Simon Garschhammer

SZ PlusGeburten in der Pandemie
:Der Weg ins Leben

Für viele werdende Mütter sind Hebammen eine wichtige Stütze vor und nach der Geburt. Wie funktioniert die Betreuung in der Zeit der Kontaktreduzierung? Über Stilltipps per Videoschalte und aufwendige Hausbesuche.

Von Franziska Langhammer

Zu wenig Hebammen im Landkreis
:"Es funktioniert nicht"

Mehr Geburten, steigende Versicherungssummen: Schon vor Corona war die Arbeit in der Geburtshilfe belastend, doch die Pandemie bringt neue Herausforderungen. Von Normalität ist derzeit nicht zu sprechen

Von Clara Wollmann

Hebammenberuf wird akademisiert
:Mehr Anerkennung und Personal

Die Akademisierung soll den Hebammenberuf attraktiver machen. Gut für die Geburtshilfe im Landkreis, die am Limit ist.

Von Gudrun Regelein

Hochschule Landshut
:Hebammen erhalten akademische Kompetenzen

Bereits ausgebildete Hebammen können sich an der Hochschule Landshut weiterbilden. Denn junge Kolleginnen studieren heutzutage. Es geht um: Handwerk, Feingefühl und den "siebten Sinn".

Von Paula L. Trautmann

SZ PlusHebammen
:"Die Frauen geben einander Kraft"

Deutschland führt das Hebammen-Studium ein. Wie vielseitig und anspruchsvoll der Job ist, zeigen diese drei Beispiele.

Von Judith Jenner

SZ PlusHebammen in Berlin
:Schwere Geburt

In Prenzlauer Berg steht eines der ältesten Geburtshäuser Berlins, die Hebammen kämpfen mit der Corona-Krise und schlechter Bezahlung. Und jetzt haben Investoren auch noch das Gebäude gekauft.

Von Verena Mayer

MeinungGeburtshilfe
:Hebammen in die Politik!

Die Überlastung der Geburtshilfe verschärft sich in der Corona-Krise unter dem Radar. Menschen nicht immer bestmöglich versorgen zu können, ist für Hebammen schon lang Alltag. Damit sich ihre Arbeitsbedingungen verbessern, muss die Politik dafür sorgen, dass sie mehr zu sagen haben.

Gastbeitrag von Andrea Villmar

SZ JetztHebammen
:"In den Kreißsälen brennt die Hütte"

Durch die Akademisierung der Hebammenausbildung soll sich die oft sehr schlechte Arbeitssituation der Schüler und Studenten nun verbessern.

Von Caroline Kunz

SZ JetztKinderkriegen-Kolumne
:"Andere durften schwanger sein, aber ich nicht mehr"

Katarina erlitt eine Fehlgeburt. Und fühlte sich damit komplett alleine gelassen.

Protokoll von Maike Frye

SZ MagazinPodcast
:Wie schmerzhaft ist eine Geburt?

Die Hebamme Maja Böhler arbeitet seit vielen Jahren in einem großen Krankenhaus und erzählt in der ersten Folge von den Ängsten vieler Frauen vor der Entbindung. Gehört der Schmerz zum Geburtserlebnis dazu? Und wie kann man ihn lindern?

SZ JetztKinderkriegen-Kolumne
:"Der Trend geht wieder zur vaginalen Geburt"

Annmarie ist Hebamme und unterstützt Frauen in der Schwangerschaft, bei der Geburt und im Wochenbett.

Protokoll von Maike Frye

Nürnberg
:Wie Bayern die Situation für Hebammen verbessern will

Ein runder Tisch hat ein "Aktionsprogramm" beschlossen. Trotz des gemeinsamen Ziels gehen die Vorstellungen für die Umsetzung zum Teil weit auseinander.

Von Dietrich Mittler

Schweinfurt und Eichstätt
:Zwei Kliniken schließen Kreißsäle über Weihnachten

Weil Hebammen fehlen, wird es in den Kliniken vorübergehend keine Geburten geben. Nun hat die Landesregierung reagiert.

SZ Plus25 Jahre Geburtshaus in München
:"Eine gesunde Schwangere gehört in Hebammenhände"

Im Geburtshaus an der Fäustlestraße arbeiten Hebammen mit und ohne Uniabschluss. Seit seiner Gründung haben sie mehr als 5000 Frauen bei Geburten begleitet.

Von Inga Rahmsdorf

Geburten in Tölz
:Wohl und Wehen

In Bad Tölz können sich werdende Eltern künftig Beistand bei einer täglichen Hebammen-Sprechstunde holen. Zur Geburt müssen Schwangere aus dem südlichen Landkreis aber weiterhin nach Wolfratshausen oder Garmisch fahren.

Von Klaus Schieder

Geburtshilfe in München
:Babyboom trifft auf Hebammenmangel

Eine neue Analyse zeigt, dass die Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen immer mehr an ihre Grenzen gerät. Und die Stadt erwartet, dass die Geburtenrate sogar noch steigen wird.

Von Isabel Bernstein

Geburtshilfe in Erding
:Aus der Not geboren

Am Klinikum Erding gibt es jetzt eine Wochenbettambulanz für alle, die keine Hebamme für die Nachbetreuung finden. Die Sprechstunde ist in der Region noch ziemlich selten

Von Regina Bluhme

Gesundheitsminister Spahn
:Hebammenausbildung soll reformiert werden

Hebammen sollen in Deutschland in Zukunft akademisch ausgebildet werden. Der Deutsche Hebammenverband dringt auf eine schnelle Umsetzung der Reform.

Von Renate Meinhof
03:44

Pro und Contra
:Geburtshilfe in der Krise - was muss sich ändern?

Deutschland braucht mehr Hebammen, fordert Meredith Haaf. Es gibt schon jetzt zu viele Geburtsstationen, argumentiert Nina von Hardenberg. Ein Streitgespräch.

Hebammen
:Eine schöne Geburt? Ist nicht das Wichtigste

Wichtiger ist, dass Mutter und Kind danach wohlauf sind. Der Protest, den jede Kreißsaalschließung auslöst, ist daher fehl am Platz. Weniger Kliniken führen zu mehr Qualität.

Kommentar von Nina von Hardenberg

Geburtshilfe
:Wie das Leben beginnt, geht uns alle an

Was ist eine gute Geburt? Eine, die Mütter als solche empfinden. Hebammenmangel und Kreißsaalschließungen sind daher nicht hinnehmbar.

Kommentar von Meredith Haaf

Gutscheine: