Ein Ehepaar aus Kiel hat seinen Sohn verloren, der mit den Kurden gegen den "Islamischen Staat" kämpfte. Getötet wurde er jedoch von einer türkischen Bombe, bei einem völkerrechtswidrigen Angriff. Nun wenden sich die Eltern an den Generalbundesanwalt.
Terror in Frankreich
:Er hasste den Lehrer, weil der die Liebe zur Republik weckte
In einem seltenen Protokoll erzählt der junge russische Islamist, der im vergangenen Herbst in Nordfrankreich einen Lehrer ermordet hat, warum er gerade ihn tötete.
"Olfas Töchter" im Kino
:Ein Heiliger Krieg
Zwei von vier Töchtern der Tunesierin Olfa sind verschwunden - sie haben sich den IS-Terroristen angeschlossen. Schauspielerinnen übernehmen ihre Rollen in der Familie. "Olfas Töchter" heißt das Ergebnis dieses hochinteressanten Filmexperiments.
ExklusivSoziologin Eva Illouz über die Linke und Identitätspolitik
:Unter Opfern
Wir Linken kämpften einst für gemeinsame, universale Werte. Geblieben sind Leidenskonkurrenz und paranoide Selbstbespiegelung. Die Profiteure? Stehen weit rechts.
Roman über Terroranschlag in München
:Unheil im Untergrund
Peter Grandls "Turm"-Reihe handelte vom Rechtsextremismus. In "Höllenfeuer" geht es nun um einen islamistischen Anschlag in München.
Huthi
:Auf Kampf gepolt
Stolz und Starrsinn bescheinigen Experten der jemenitischen Islamistenmiliz der Huthi. Die Krieger zählen zur iranischen „Achse des Widerstands“, drohen Israel mit „Tod“, überfallen Handelsschiffe und riskieren westliche Militärschläge auf ihre Stellungen. Was treibt die Islamisten an – und wie gefährlich sind sie wirklich?
Nigeria
:Die Mädchen aus dem Wald
Es war Nacht, als Terroristen von Boko Haram ein Dorf überfielen und 276 Schülerinnen verschleppten. Zehn Jahre ist das jetzt her. Aber die Tat beschäftigt Nigeria bis heute. Begegnungen mit einer Entführten und einem ihrer Entführer.
Nach Anschlag in Kerman
:Irans Geheimdienst meldet neun Festnahmen
Angeblich sollen neun Menschen in Gewahrsam genommen worden sein. Der IS hatte sich zu dem Anschlag in Kerman mit mehr als 80 Toten bekannt.
01:11
Dutzende Tote
:Terrormiliz IS reklamiert Anschlag in Iran für sich
Bei dem Attentat hatte es am Mittwoch mehr als 80 Tote gegeben. Irans Regierung sprach zuvor von einer Terrorattacke. Die Attentäter sollen Sprengstoffgürtel gezündet haben.
Terrorermittlungen
:Gefahr fürs Erste abgewendet
Über die Feiertage hat die Polizei mehrere Männer wegen möglicher Anschlagspläne gegen den Kölner Dom festgesetzt. Zwei von ihnen bleiben in Gewahrsam. Weg ist die Sorge aber nicht.
MeinungInnere Sicherheit
:Im Zangengriff des Extremismus
Es ist gut, wie konsequent der Rechtsstaat gegen terroristische Bedrohungen durch Islamisten vorgeht. Wäre er doch nur immer derart entschlossen.
Anschlagspläne
:"Erhöhte Bedrohungslage"
Nach Hinweisen auf mögliche Terroranschläge auch in Deutschland führt die Spur zu einem IS-Ableger nach Afghanistan. In Wesel nimmt die Polizei einen Verdächtigen fest. Der Kölner Dom bleibt vorerst für Touristen geschlossen.
Terrorverdacht
:Weihnachten unter Polizeischutz im Kölner Dom
Alles friedlich und ruhig: Nach den Terrordrohungen gibt es bei den Gottesdiensten bislang keine besonderen Vorkommnisse. Zuvor war die Polizei mit Bomben-Spürhunden im Einsatz.
Terrorverdacht
:Anschlag auf Kölner Dom geplant? Polizei erhöht Sicherheitsmaßnahmen
Der Staatsschutz ermittelt wegen möglicher Anschlagspläne einer islamistischen Gruppe. In Österreich und Deutschland gibt es Festnahmen. Viele Details sind noch unklar.
Prozess
:Messerattacken in Duisburg - Angeklagter zu lebenslanger Haft verurteilt
Der 27-jährige bekennende IS-Anhänger hatte gestanden, einen Mann getötet und vier weitere schwer verletzt zu haben. Nun erwartet ihn die höchste Strafe, die das deutsche Recht vorsieht.
Bundeswehr
:Abschied von Mali
Nach zehn Jahren geht die UN-Mission Minusma zu Ende. In Wunstorf wurden die letzten deutschen Soldatinnen und Soldaten begrüßt. Was der Truppenabzug bedeutet.
Terror
:"Die Gefahr ist real und so hoch wie seit Langem nicht mehr"
Seit dem Überfall der Hamas häufen sich geplante und ausgeführte Attentate. Wieder scheinen Weihnachtsmärkte im Visier von Islamisten zu sein.
Terrorismus-Verdacht
:Mutmaßlicher Schleuser soll auch Mitglied in Terrormiliz gewesen sein
Ein bereits inhaftierter Syrer war nach Erkenntnissen der Generalstaatsanwaltschaft München auch Anhänger des "Islamischen Staats". Der Ermittlungsrichter am Oberlandesgericht München ordnet Untersuchungshaft an.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Nahost-Krieg: Warum die Terrorgefahr auch in Deutschland steigt
Mord in Paris, Festnahmen wegen geplanter Anschläge auf Weihnachtsmärkte: Wie der Terror mit dem Krieg um Gaza zusammenhängt.
Frankreich
:Hat der Attentäter alle getäuscht?
Noch vor Kurzem gab sich Armand R. geläutert. Er sagte, er habe sich deradikalisiert. Trotzdem kam es in Paris zu einem tödlichen Terroranschlag. Jetzt diskutieren die Franzosen über den richtigen Umgang mit radikalen Islamisten, die ihre Strafe abgesessen haben.
Anschlag in Frankreich
:Der Attentäter vom Eiffelturm war kein Unbekannter
Ein Islamist ersticht in Paris einen deutschen Touristen. Schnell ist klar: Der mutmaßliche Täter stand auf der Liste der Gefährder, saß für einen geplanten Anschlag sogar schon in Haft. Die Sorge vor weiterem Terror in Frankreich wächst.
Frankreich
:Deutscher stirbt bei Messerattacke in Paris
Zwei weitere Menschen werden verletzt. Der mutmaßliche Täter wird festgenommen. Er soll dem Inlandsgeheimdienst wegen radikalen Islamismus und "erheblicher psychischer Störungen" bekannt sein.
Islamismus
:Haftbefehl in Brandenburg gegen 16-jährigen Terrorverdächtigen
Zwei Jugendliche haben offenbar einen islamistischen Anschlag geplant. Am Mittwoch wurde bereits ein 15-Jähriger in Haft genommen.
Nach Telegram-Chat
:Zwei Jugendliche unter Terrorverdacht
Die Polizei nimmt zwei Jungen fest, 15 und 16 Jahre alt. Sie sollen ein islamistisches Attentat im Raum Köln erwogen haben. Der Verfassungsschutz warnt vor einem gestiegenen Anschlagsrisiko.
MeinungRazzia
:Sechs Wochen später
Bundeskanzler Olaf Scholz hat viel zu früh das Verbot des Vereins Samidoun und der Hamas angekündigt. Wie unklug.
Extremismus
:Durchsuchungen bei Hamas und dem Netzwerk Samidoun
Nach dem Betätigungsverbot für beide Organisationen Anfang November werden am Donnerstag in fünf Bundesländern Objekte durchsucht.
Düsseldorf
:23 lange Jahre
Mohamedou Ould Slahi, einer der prominentesten Guantánamo-Häftlinge, darf zum ersten Mal seit 2000 nach Deutschland zurück, aber nur für einen Termin: um vor Gericht gegen seine Einreisesperre zu kämpfen.
Islamkonferenz
:Faeser fordert lautere Stimmen gegen den Extremismus
Die Bundesinnenministerin erwartet von Deutschlands Muslimen stärkere Bekenntnisse gegen Antisemitismus - die aber fühlen sich selbst diskriminiert.
Islamismus
:BKA und Faeser warnen vor Terrorrisiken
Nach dem Angriff der Hamas auf Israel mahnt die Politik zu mehr Wachsamkeit in Deutschland. Die Sicherheitsbehörden haben 500 islamistische Gefährder im Blick.
Nordrhein-Westfalen
:Scharf verurteilt - aber machtlos
Der Auftritt eines hohen Taliban-Funktionärs in Köln empört auch das Auswärtige Amt. Die Ditib, in deren Räumen die Veranstaltung stattgefunden hatte, distanziert sich. Die Behörden in Nordrhein-Westfalen sehen keine Möglichkeit, die Veranstaltung zu ahnden.
Islamismus
:Scharfe Kritik nach Auftritt von Taliban-Funktionär in Kölner Moschee
Abdul Bari Omar spricht auf einer Veranstaltung in Köln-Chorweiler. Das Auswärtige Amt verurteilt das "aufs Schärfste". Die örtliche Ditib-Gemeinde sieht sich getäuscht.
Krieg in Nahost
:Misstrauen und Verunsicherung - wie sich Münchner Muslime fühlen
Immer wieder Demonstrationen, doch kaum Bereitschaft zum Dialog: Der Krieg in Nahost gräbt sich tief in die Stadtgesellschaft.
Terrorismus
:Bin Ladens neue Freunde in Amerika
Der "Guardian" depubliziert einen Text von Osama bin Laden aus dem Jahr 2002, in dem er 9/11 rechtfertigt. Der Grund: Bei Tiktok trendet der von Antisemitismus durchsetzte Text - und junge Amerikaner haben auf einmal Verständnis für al-Qaida.
MeinungPro-Palästina-Kundgebungen
:Verbote schaden nur
Nicht-Muslime sollten aufpassen, dass sie Muslime nicht unter Generalverdacht stellen. Dass sie "Allahu akbar" nicht für einen Kampfruf halten. Und Muslime sollten aufpassen, zu wessen Demos sie gehen - und zu wessen lieber nicht.
MeinungRazzia gegen Islamisten
:Warum erst jetzt?
Die Polizei durchsucht das Islamische Zentrum Hamburg. Das war überfällig, denn der Verfassungsschutz nannte die Einrichtung schon vor 30 Jahren einen "Außenposten des Teheraner Regimes".
Durchsuchung in Laim
:Razzia bei Islamischer Vereinigung in München
Die Polizei durchsucht drei Objekte, darunter den Sitz an der Landsberger Straße. Experten halten die Gruppierung für eine "Außenstelle" des Islamischen Zentrums Hamburg, das dem iranischen Regime nahesteht.
Islamisches Zentrum Hamburg
:Razzia beim "Außenposten des Teheraner Regimes"
Politiker fordern schon lange ein Verbot des Trägervereins der Blauen Moschee in Hamburg. Bei Durchsuchungen in sieben Bundesländern wurden jetzt Beweismittel sichergestellt. Innenministerin Faeser erklärt, man habe die Szene "im Visier" - und zwar "gerade jetzt" während des Nahost-Kriegs.
Rechtsstaat
:Was die Justizminister gerade umtreibt
Marco Buschmann und seine Länderkollegen planen, am Freitag geschlossen gegen Antisemitismus aufzutreten. Nachdenken wollen sie auch über Stalker, die ihren Opfern mit moderner Technik nachstellen.
Nach Facebook-Post zu Israel
:Islamisches Zentrum München suspendiert Imam
Auslöser ist ein Post des Vorbeters zum Hamas-Terror gegen Israel. Der Betroffene spricht von "Missverständnissen", für die er sich entschuldige. Die Moschee steht im Visier des Verfassungsschutzes.
Islam, Islamismus und der Westen
:Kann Spuren von Extremismus enthalten
In Essen ziehen bei einer Pro-Palästina-Demo Tausende Menschen nach Geschlechtern getrennt durch die Stadt. Das ist nicht nur für Muslime fatal.
Pro-Palästina-Demonstrationen
:"Passt auf, wo ihr mitlauft"
Die Zentralräte der Juden und der Muslime verurteilen antisemitische Verstöße bei Pro-Palästina-Aufmärschen in mehreren deutschen Städten. Die Polizei meldet zahlreiche Strafanzeigen, Politiker fordern eine konsequente Antwort des Staates.
Bundesgerichtshof
:Haftstrafe wegen islamistischer Messerattacke in ICE bestätigt
Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren hatte ein Mann vier Reisende in einem ICE mit einem Messer angegriffen - drei wurden dabei schwer verletzt.
Nordrhein-Westfalen
:"Ich wollte sie alle töten!"
Der IS-Anhänger Maan D. gesteht vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf mehrere Bluttaten in Duisburg. Dabei erzählt er auch, wie und wo er sich radikalisiert hat.
Aktuelles Lexikon
:Freitagsgebet
Pflichtveranstaltung für männliche Muslime - und Gelegenheit für Islamisten wie den Chef der Hisbollah.
100 Jahre türkische Republik
:"Der Kemalismus ist untergegangen, aber nicht gescheitert"
Säkularismus und Laizismus waren schon bei der Gründung des türkischen Staates eine Lebenslüge, sagt der Islamwissenschaftler Maurus Reinkowski. Ein Gespräch über die Vision einer modernen Türkei.
Nordrhein-Westfalen
:Haftbefehl gegen Islamisten
Der Beschuldigte aus Duisburg soll einen Anschlag auf eine proisraelische Demonstration geplant haben. Sein Handy offenbarte Kontakte mit mindestens einem IS-Anhänger in Syrien.
Duisburg
:Spezialkräfte nehmen Mann wegen möglicher Anschlagspläne fest
Im Internet hatte er offenbar bereits nach pro-israelischen Demonstrationen gesucht: Ein polizeibekannter islamistischer Gefährder steht im Verdacht, einen Terroranschlag mit einem Lkw geplant zu haben.
Angriff in Brüssel
:Wie der Terror Belgiens Regierung ins Wanken bringt
Ein Islamist hat vergangene Woche in Brüssel zwei schwedische Fußballfans erschossen. Nun wird dem Staat Versagen vorgeworfen. Womöglich hätte die Tat verhindert werden können - hätte die Justiz nicht eine Akte im Schrank vergessen.
Eröffnungsfilm der Hofer Filmtage
:Psychostudie am Piano
Der Regisseur und Romanautor Chris Kraus hat eine späte Fortsetzung seines Kinohits "Vier Minuten" gedreht. Nun eröffnet sein Film "15 Jahre" die 57. Hofer Filmtage.
Gaza-Krieg
:"Die Rache kommt!"
Obwohl der Hintergrund des Raketeneinschlags in einem Krankenhaus in Gaza-Stadt noch unklar ist, reagieren Menschen in der arabischen Welt mit ungeheurer Wut. Die Regierungen des Nahen Ostens werden den Krieg anders begleiten als bisher.