Kabul

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Die werden doch nicht...

...die gleiche Dummheit zweimal begehen? Zwei Jahre nach Machtübernahme der Taliban verstehen sich die USA erstaunlich gut mit ihnen. Das weckt Erinnerungen an einen historischen Fehler.

Kommentar von Tobias Matern

US-Truppenabzug aus Afghanistan
:Taliban töten IS-Drahtzieher hinter Anschlag in Kabul

170 Afghanen und 13 US-Soldaten waren bei dem Anschlag am Flughafen von Kabul im Sommer 2021 ums Leben gekommen. Nun sollen die Taliban den mutmaßlich Verantwortlichen getötet haben.

SZ PlusSZ MagazinDramatische Flucht aus Afghanistan
:Wie rettet man einen Menschen?

Unsere Autorin freundet sich mit einer Familie an, die aus Afghanistan nach Berlin floh. Sie ahnt anfangs nicht, wie wichtig sie für diese Menschen noch wird. Und dass es womöglich auf sie ankommt, ob ein Verwandter dieser Familie lebt oder stirbt.

Von Verena Friederike Hasel

Dokumentarfilm-Festival München
:Dok-Fest eröffnet mit Film aus Kabul

"Etilaat Roz" ist ein dramatisches Kammerspiel über den Fall der afghanischen Hauptstadt. Der Regisseur Abbas Rezaie stellt sein brisantes Werk als Deutschlandpremiere in München vor.

Von Bernhard Blöchl

SZ PlusAfghanistan
:"Für uns Frauen ist es die schlimmste Zeit unseres Lebens"

Die Taliban verbieten Frauen, Universitäten zu besuchen. Die Weltgemeinschaft kritisiert den Beschluss - aber sie hat auf Kabul nicht mehr viel Einfluss.

Von Tobias Matern

Untersuchungsausschuss
:Warum Deutschland so wenige Ortskräfte aus Afghanistan rettete

Der frühere Vize-Botschafter in Kabul erklärt vor dem Ausschuss, dass die Evakuierung Tausender Menschen bis zur Machtergreifung der Taliban "keine Option" war - weil das eine verhängnisvolle Kettenreaktion in Gang gesetzt hätte.

Von Mike Szymanski

SZ PlusTaliban
:Zurück in Vergangenheit

Vor einem Jahr kamen in Kabul die Taliban wieder an die Macht, die USA und ihre Verbündeten flüchteten panikartig aus dem Land. Vier Bücher zum Thema stechen heraus.

Von Tobias Matern

SZ PlusAfghanistan
:Was habt ihr nicht alles versprochen

Als die Taliban vor einem Jahr Kabul eroberten, war das für den Westen eine Blamage, für Frauen wie die Menschenrechtlerin Fawzia Saidzada aber war es eine Art Todesurteil. Sie ist jetzt in Berlin, sie kämpft. Auch gegen die deutsche Bürokratie.

Von Sonja Zekri

SZ PlusEin Jahr nach Machtübernahme der Taliban
:Deutschlands beschämender Umgang mit afghanischen Ortskräften

Wenn volljährige Kinder nicht zur "Kernfamilie" gehören: Ein Kongress in Berlin zeigt, wie auch die neue Bundesregierung versäumt, ehemaligen Mitarbeitern der Bundeswehr zu helfen.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusAfghanistan
:Mächtige und Machtlose

Vor einem Jahr übernahmen die Taliban erneut die Kontrolle in Afghanistan. Wie regieren die Islamisten, wer leidet darunter besonders? Und welche Lehren zieht der Westen aus seinem Scheitern? Antworten zu den drängendsten Fragen.

Von Tomas Avenarius, Tobias Matern

SZ Plus"Kabul Luftbrücke"
:Filmreife Rettung

Als die Taliban die Macht übernehmen, beginnt eine Gruppe um eine deutsche Filmemacherin, Menschen aus dem Land zu retten. Eine Doku-Reihe erzählt die Geschichte der "Kabul Luftbrücke".

Von Sonja Zekri

Dokumentation über die Kabul-Luftbrücke
:"Von den Ausreisewünschen dürfen die Taliban nichts wissen"

Immer noch sitzen Menschen ohne Hoffnung auf eine Ausreise in Afghanistan fest. Die "Kabul Luftbrücke" möchte das ändern und führt selbst waghalsige Evakuierungen durch.

Interview von Julia Brader

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Warum sollten sich die Taliban erklären?

Spätestens jetzt, da die CIA den Dschihadisten al-Sawahiri aufgespürt und getötet hat, ist klar: Al-Qaida ist zurück am Hindukusch. Die Regierung in Kabul wird nichts dagegen unternehmen. Denn die beiden Gruppierungen eint so einiges.

Kommentar von Tomas Avenarius

Kabul
:Taliban erlassen Burka-Gebot

Die in Afghanistan regierenden Taliban haben Frauen vorgeschrieben, in der Öffentlichkeit einen Ganzkörperschleier zu tragen. Der Tschadori - eine von Kopf bis Fuß reichende Burka - sei die beste Form der islamischen Verschleierung, hieß es am ...

SZ PlusAfghanistan
:Die Wirtschaft, von der Kabul träumt

Afghanistan braucht Hilfe im Kampf gegen die drohende Hungersnot und für den Aufbau. Wie soll das gehen, wenn die radikalislamischen Taliban die Bedingungen für internationale Unterstützung diktieren wollen?

Von Tomas Avenarius

SZ-Kolumne "Mitten in ..."
:Quak mit Soße

Bei einem Besuch in Kabul gerät ein SZ-Korrespondent in einen Imbiss, in dem es nicht nur Essen, sondern auch Tipps zur Selbstoptimierung zu kaufen gibt. Drei Anekdoten aus aller Welt.

SZ PlusAfghanistan
:Als wäre nichts gewesen

Die Taliban haben die Macht, und sie wissen, um anerkannt zu werden, sind Steinigungen und Handabhacken eher kontraproduktiv. Also sitzen sie brav neben jungen Frauen, die Shisha rauchen. Szenen aus einem Land in der Schwebe.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusOrthopädie-Werkstatt in Afghanistan
:Prothesen für ein neues Leben

Wali Nawabi lernte in München Orthopädietechnik. Dann kehrte er zurück nach Afghanistan und gründete eine Werkstatt, um Opfern von Minen und Explosionen zu helfen. Auch nach der Machtübernahme der Taliban bleibt er im Land. Was treibt ihn an?

Von Sven Loerzer

Afghanistan
:Verloren am Flughafen von Kabul

Im August wurde der zwei Monate alte Sohail Achmadi im Chaos von Kabul von seiner Familie getrennt. Monatelang wussten sie nicht, ob ihr Sohn lebt. Doch nun sieht alles nach einem glücklichen Ende aus.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusTaliban-Regime
:"Die Kunst in Afghanistan stirbt gerade"

Verfolgt, versteckt, verzweifelt: Mit dem Einmarsch der Taliban in Kabul kam die Kulturszene in der afghanischen Hauptstadt zum Erliegen. Und jetzt? Fünf Künstlerinnen und Künstler erzählen.

Von David Wünschel

SZ PlusFrauen in Afghanistan
:Kopf hoch, Schwester

Als die Taliban im August Afghanistan eroberten, machten sich alle Sorgen um die Frauen. Zeit, mal zu fragen, wie es denen geht, die noch dort sind. Lebenszeichen aus Kabul.

Von Sonja Zekri

Afghanistan
:Erloschene Träume

Sie waren Sängerinnen, Politikerinnen, Unternehmerinnen und glaubten an eine Zukunft. Dann kamen die Taliban. Die Künstlerin Nahid Shahalimi lässt nun in einem Buch Afghaninnen über den Verlust ihrer Heimat sprechen.

Von Martina Scherf

SZ PlusAfghanistan
:Das Rätsel der Taliban-Regierung

Die Islamisten haben Frieden und Sicherheit für Afghanistan versprochen, doch es kommt zu Verfolgung und extralegalen Hinrichtungen. Offensichtlich zerfallen die Taliban in mindestens zwei Fraktionen.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusFlucht nach Dachau
:Als die Hoffnung fast erloschen ist

Die afghanische Frauenrechtlerin Nilofar Mukdad musste sich monatelang in Kabul vor den Taliban verstecken. Jetzt hat sie es nach Dachau geschafft - dank der Beharrlichkeit ihrer Schwester.

Von Joshua Beer

SZ PlusAfghanistan
:"Mädchen beim Cricket, das würde ich gern mal sehen"

Frauen und Cricket - für die Taliban unvorstellbar. Aber ohne Frauenmannschaft dürfen die Männer international gar nicht antreten. Es gibt sie also, aber keiner weiß von ihnen. Ein Treffen mit Frauen, die nur eines wollen: spielen.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusDeutsch-afghanische Familie
:Was sie zurückgelassen haben

Familie Shalizi saß in Kabul fest als die Taliban einmarschierten. Es folgten banges Warten im Versteck und schließlich ein Platz im Rettungsflieger. Jetzt sind sie in München und in Sicherheit. Aber ist das alles, was zählt?

Von Bernd Kastner

SZ PlusMode
:From Kabul with Love

Mode und Afghanistan? Jetzt erst recht! Zolaykha Sherzad betreibt in ihrer Heimat das Label Zarif Design. Sie will Arbeit schaffen - und die reiche Tradition des Landes neu beleben.

Von Francesca Polistina

SZ PlusDie letzten Tage in Kabul
:Örtlich betäubt

Als die Bundesrepublik nach dem Fall Afghanistans Ortskräfte aus dem Land holt, stehen Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes an den Toren des Flughafens in Kabul. Ein Gespräch über das Gefühl, irgendwie versagt, und doch etwas Sinnvolles getan zu haben.

Von Georg Mascolo

SZ PlusAfghanistan
:Ich will Spaß, ich geb Gas

Die neuen Herren Afghanistans beherrschen nicht nur die Straßen, die Moscheen, den Alltag, sondern auch die Vergnügungsparks. Auf der Schiffschaukel mit den Taliban.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusPilot über Kabul-Luftbrücke
:"Wenn der Auftrag lautet zu landen, dann landen wir da"

Als am Flughafen Kabul Bomben explodieren, befindet sich Bundeswehrpilot Michael M. gerade im Anflug auf die Stadt. Ein Gespräch über die historische Evakuierungsmission, zurückgelassene Kameraden und dramatische Stunden am Flughafen.

Interview von Nico Fried und Mike Szymanski

Afghanistan
:Experten sollen Taliban beim Regieren helfen

Die Taliban tun sich schwer zu regieren. Die Islamisten scheinen mit internen Machtkämpfen beschäftigt zu sein - nun werden Technokraten den Ministern zur Seite gestellt. Aber auch Hardliner bekommen Vize-Posten.

Von Tomas Avenarius

Afghanistan
:US-Militär räumt Tötung von Zivilisten bei Drohnenengriff ein

Unter den bis zu zehn Getöteten sollen auch zahlreiche Kinder gewesen sein. US-General McKenzie spricht von einem "tragischen Fehler".

SZ PlusAfghanistan
:Die zerstrittenen Herrscher von Kabul

Zwei rivalisierende Flügel der Taliban kämpfen nach dem Abzug westlicher Truppen um die Macht. Vorerst dominieren Hardliner das Geschehen, doch wird das auch so bleiben?

Von Tomas Avenarius

Afghanistan
:"Hört nicht auf zu singen, hört nicht auf zu üben"

Nach der Machtübernahme der Taliban fürchten afghanische Musikerinnen um ihre Zukunft. Der Direktor des Nationalen Musikinstituts versucht nun aus dem Ausland zu helfen.

Von Helena Zacher

Afghanistan
:Protokoll eines blutigen Heimatbesuchs

Wohl zwei Deutsche wurden in den letzten Tagen der Evakuierung in Kabul verletzt. Ashkan ist einer von ihnen - rausgekommen ist er trotz Kugelsplitter im Arm nur durch Glück - und Durchhaltevermögen.

Von Henrik Rampe

MeinungTaliban-Regierung in Afghanistan
:Männer, Mullahs, Extremisten

Die neue Regierung in Kabul zerstört endgültig alle Illusionen: Die Taliban haben sich nicht neu erfunden.

Kommentar von Tobias Matern

Afghanistan
:Taliban geben Übergangskabinett bekannt

Entgegen vielen Erwartungen wird der weniger bekannte Mohammed Hassan Akhund Regierungschef und nicht Abdul Ghani Baradar.

Afghanistan
:Zwei Versionen einer Geschichte

Eine vorläufige Analyse des US-Militärs legt nahe, dass eines der Drohnenopfer von Kabul Kontakt mit IS-Terroristen hatte. Fraglich ist aber, ob alles getan wurde, um Zivilisten zu schonen.

Von Paul-Anton Krüger

Afghanistan
:Der Himmel ist leer

Das Land ist vom regulären internationalen Luftverkehr abgeschnitten, auch wenn es am schwer beschädigten Flughafen Kabul offenbar wieder erste Starts und Landungen gibt. Das Problem für die Airlines - keiner traut den Taliban.

Von Jens Flottau

Afghanistan
:Taliban wollen Geld und Anerkennung

Die Machthaber in Afghanistan streben diplomatische Beziehungen mit westlichen Staaten an. Es geht auch um finanzielle und humanitäre Hilfen. Kanzlerin Merkel ist zu Gesprächen bereit.

Von Tobias Matern

Kabul
:Der Jude, der im Land der Taliban bleiben will

Zebulon Simantov ist der letzte Jude, der noch in der afghanischen Hauptstadt lebt. Und er denkt nicht daran zu gehen. Angeblich aus Heimatliebe.

Von Peter Münch

Afghanistan
:Rettung für die Zurückgebliebenen

Wie die Bundesregierung versucht, Zehntausende Afghaninnen und Afghanen auch nach der Machtübernahme der Taliban und dem Ende der Luftbrücke außer Landes zu bringen.

Von Karoline Meta Beisel, Daniel Brössler, Berlin, und Paul-Anton Krüger

Dachau
:"Ich werde kämpfen, bis sie hier ist"

Nilofar Mukdad hat es nicht auf eines der Flugzeuge geschafft, das sie aus Afghanistan hätte bringen können. Jetzt schwebt die Frauenrechtlerin weiter in Lebensgefahr. Ihre Schwester in Dachau will nicht aufgeben.

Von Christiane Bracht

Aktionsbündnis Luftbrücke Kabul
:"Multi-Organversagen der Regierung"

Die Initiative wirft besonders Bundesinnenministerium vor, bürokratische Hürden vor die Rettung afghanischer Helfer gestellt zu haben. Sie fordert, weiter Menschen nach Deutschland zu holen.

Von Jonah Wermter

SZ PlusStrategie in Afghanistan
:Plan trifft auf Wirklichkeit

Die internationale Gemeinschaft kam mit guten Absichten nach Afghanistan. Aber sie ist gescheitert. Der Einsatz im Schnelldurchlauf.

Von Stefan Kornelius

SZ PlusAfghanistan
:Tödlicher Irrtum

Eine afghanische Familie engagiert sich für das US-Militär und eine US-Hilfsorganisation - und hat deshalb gute Chancen, aus Kabul gerettet zu werden. Dann werden sie offenbar Opfer einer Drohne. Haben die USA ihre Schutzbefohlenen selbst getötet?

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Und dann haben sie einfach ihr Ding gemacht

Mitten im Durcheinander der offiziellen Evakuierungsflüge aus Kabul sind ein Dutzend Aktivisten aufgetaucht - und haben fast 200 Menschen im Alleingang gerettet. Die Politik könnte von ihnen so einiges lernen.

Kommentar von Tomas Avenarius, Istanbul

Afghanistan
:Mit Drohnen gegen Terroristen

Der sogenannte Islamische Staat greift mit Selbstmordattentätern und Raketen den Flughafen Kabul an. Die jüngsten Attacken zeigen, wie schwer er zu sichern sein wird - und vor welchen Problemen die USA nach ihrem Abzug stehen.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusAfghanistan
:Flucht mithilfe des Teddybär-Taliban

Fünf Reisebusse unterwegs im Chaos, geführt von einem Australier, der nie aufgibt und wirklich alles riskiert: Wie fast 200 Ortskräften mithilfe des deutschen Aktionsbündnisses "Luftbrücke Kabul" die Flucht aus der afghanischen Hauptstadt gelang.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusAnschlag in Afghanistan
:Treffer ins Herz Amerikas

Die 13 toten US-Soldaten des Anschlags von Kabul sind Zeugnis eines lange Zeit verdrängten Krieges, in dem vor allem junge Menschen der unteren Mittelschicht ihr Leben riskieren.

Von Hubert Wetzel, Washington

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