:Streit an Berliner Schule weitet sich zu Massenschlägerei aus
Involviert sind nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer und Polizisten. 49 Personen müssen nach dem Streit von Sanitätern behandelt werden, die Rektorin kommt mit einem gebrochenen Finger ins Krankenhaus.
Berlin
:Parteivorsitzende hektisch gesucht
Am Mittwoch wollen die Berliner Grünen eine neue Führung wählen. Es ist der zweite Anlauf nach dem Parteitag vom Wochenende, der spektakulär schieflief. Klappt es diesmal?
Brennpunkt Sonnenallee
:"Die meisten hier hassen Israel"
Ist die Berliner Sonnenallee zu Recht zum Synonym für arabischen Antisemitismus geworden? Nein, sagt ein Palästinenser aus Neukölln - und warnt vor pauschalen Urteilen. Ein Besuch in der Straße, in der viele Angst haben, das Falsche zu sagen.
Kolumne: Vor Gericht
:Das falsche Geständnis
Michael M. musste sechs Jahre für einen Mord ins Gefängnis, den ein anderer begangen hatte. Die Folgen spürte er ein Leben lang.
Juden in Berlin
:Leben unter Vorbehalt
Berliner jüdischen Glaubens fühlen sich bedroht wie selten zuvor. Einige kleben sogar ihre Namen auf Klingelschildern ab. Die Polizei reagiert mit rigiden Verboten propalästinensischer Proteste.
Nahostkonflikt in deutschen Schulen
:"Das kann man ein Pulverfass nennen"
Der Krieg in Nahost treibt auch die Schüler in deutschen Klassenzimmern um. Wie Lehrer in Berlin und anderswo versuchen, gegen antisemitische Narrative und Gewaltverherrlichung anzugehen - und manchmal auch daran verzweifeln.
Neukölln
:Der Nahostkonflikt auf dem Schulhof
An Berliner Schulen gibt es schon lange ein Antisemitismus-Problem. Aber jetzt kocht dieser Konflikt wieder richtig hoch. Über eine Ohrfeige in Neukölln und die Frage, wer hier die Wahrheit sagt
Nahost-Konflikt
:Jubeln für die Terroristen
Etwa 50 Menschen haben in Berlin den Angriff auf Israel gefeiert. Als Reaktion auf die Ereignisse werden israelische und jüdische Einrichtungen stärker bewacht.
Freibäder und Krawall
:Alle mal abkühlen
Verfolgt man die Debatte zur Gewalt in Freibädern, hat man den Eindruck: So schlimm war es noch nie. Zur nassforschen Berichterstattung dieser Tage.
Aktuelles Lexikon
:Columbiabad
Eigentlich ein Ort zum Abkühlen, an dem sich nun wieder einmal die Gemüter erhitzen.
Sozialpolitik
:"Brennpunkte entstehen nicht einfach, sie werden geschaffen"
Berlin soll sparen, Bezirken wie Neukölln drohen schwere Folgen. Sie müssten bei Spielplätzen, Obdachlosenhilfe und Schulen kürzen - ausgerechnet da also, wo Menschen den Staat besonders brauchen.
Berlin-Neukölln
:Mann attackiert Kinder auf Schulhof mit Messer
Zwei Mädchen kommen schwer verletzt ins Krankenhaus. Die Polizei nimmt den mutmaßlichen Täter fest.
Berlin
:Daheim
Neukölln ist nicht nur ein Stadtteil von Berlin, sondern muss fürs ganze Land als
Projektionsfläche herhalten. Die einen sehen darin ein Beispiel für das Monster Großstadt. Die anderen einen Sehnsuchtsort. Wie geht das zusammen?
Berlin
:"Hier jubelt keiner, weil jemand von der CDU kommt"
Toleranz, Vielfalt, Verkehrswende und Enteignungen - die Berliner Hauptstadtpolitik gilt als besonders progressiv. Wo bleiben da die Konservativen? Auf Wahlkampftour mit dem CDU-Kandidaten Burkard Dregger.
Kolumne: Vor Gericht
:Keine Frage der Herkunft
Wer viele Prozesse verfolgt, sieht, dass Angeklagte nicht selten ausländisch klingende Vornamen tragen. Aber sagt das etwas über mangelnde Integrationsbereitschaft aus?
Berlin-Neukölln
:Was guckst du?
Nach den Krawallen in der Silvesternacht hatten mal wieder alle eine Meinung dazu, was in Neukölln falsch läuft. Zeit, mal die reden zu lassen, über die immer nur geredet wird.
Silvesterkrawalle
:Faeser will Waffenrecht massiv verschärfen
Nach Angriffen auf Feuerwehren und andere Einsatzkräfte: Schreckschusspistolen sollen künftig nur noch mit Erlaubnis zu haben sein. Bundesinnenministerium bereitet Gesetzesänderung vor, stößt aber bei der FDP auf Widerstand.
Silvesternacht
:Nach den Krawallen: 103 Festgenommene in Berlin wieder frei
Etwa zwei Drittel der festgenommenen Verdächtigen sind wieder auf freiem Fuß. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann fordert harte Strafen für "Silvester-Chaoten", die Einsatzkräfte verletzten.
Berlin-Neukölln
:Anklage gegen Neonazis
Zwei Hauptverdächtige der rechtsextremen Anschlagsserie in Berlin-Neukölln stehen vermutlich bald vor Gericht. Gegen die polizeibekannten Neonazis wurde von der Staatsanwaltschaft Anklage wegen schwerer Brandstiftung, Sachbeschädigungen und ...
Gesundheitsamt Berlin-Neukölln
:"Wir können nicht sinnvoll mit Luca arbeiten"
Die Luca-App soll helfen, Kontakte nachzuverfolgen. Doch das Gesundheitsamt Berlin-Neukölln wirft den Entwicklern vor, Probleme zu ignorieren, mit Zahlen zu täuschen - und Kritiker einzuschüchtern.
MeinungProteste zum 1. Mai in Berlin
:Tag der Randale - und des friedfertigen Protests
Fast 100 verletzte Beamte nach der linken Demo zum 1. Mai, das ist eine üble Bilanz. Aber sie darf nicht verdecken, dass viele andere Versammlungen gut verlaufen sind.
Berlin
:Anschlagsserie in Neukölln: Polizei nimmt zwei Verdächtige fest
Seit langem verdächtigten Ermittler Männer aus der rechtsextremen Szene, konnte ihnen aber bislang nichts nachweisen. Es geht um mindestens 72 Taten, darunter mehr als 20 Brandstiftungen.
Islam und Bildung
:Was brennt?
Hat die islamistische Radikalisierung deutsche Klassenzimmer erreicht? Ruhig bleiben. Ein Besuch an Schulen in Neukölln.
MeinungAnschlagsserie in Neukölln
:Zu viel Nähe zu Rechtsextremen
Seit Jahren ermittelt die Berliner Polizei wegen einer Anschlagsserie in Neukölln. Der Erfolg? Gleich null. Die Politik sollte genau hinschauen, um das Vertrauen der Berliner und besonders der Opfer nicht weiter zu ramponieren.
Berlin-Neukölln
:Polizist wegen Angriffs vor Gericht
Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat die Gerichtsverhandlung gegen einen Polizisten wegen des Verdachts von Gewalttätigkeiten begrüßt. Dass es 2017 zu einem Übergriff auf einen Afghanen gekommen sein soll, "ist für einen Polizisten ...
Anschlagsserie in Neukölln
:"Die Staatsanwaltschaft ist auf unserer Seite"
Wurde vom Berliner Justizapparat gegen rechtsextreme Tatverdächtige unsauber ermittelt? Das legen Chatverläufe nahe. Zwei der betroffenen Staatsanwälte wurden jetzt versetzt.
Berlin
:Front gegen rechts
Der Süden Neuköllns gilt als ein Zentrum der Neonazi-Szene in Berlin. Dutzende rechtsextreme Straftaten wurden verübt, darunter 20 Brandanschläge. Die Betroffenen wehren sich - auch gegen die Polizei.
Coronavirus
:Zwangsisoliert in der Mietskaserne
Nach einem Coronavirus-Ausbruch wird ein gesamter Wohnkomplex in Berlin-Neukölln unter Quarantäne gestellt. Es trifft 369 Haushalte mit ohnehin schon prekären Lebensbedingungen.
Gewalt in Neukölln
:Schutzlos gegen rechts
In Berlin-Neukölln gibt es immer wieder Anschläge Rechtsradikaler auf Lokalpolitiker. Schon seit zehn Jahren. Trotzdem wurde lange niemand verhaftet, niemand verurteilt. Warum nicht?
SZ JetztBerlin-Serie
:Wo sich Hipster und Gangster treffen
Am Mittwochabend fand in einem Neuköllner Kino die Premiere der neuen Staffel "4 Blocks" statt. In dem Viertel, in dem die Serie spielt, hat sie besonders viele Fans. Aber wie realitätnah ist sie? Ein Ortsbesuch.
#MeineMiete
:Wir wollen nur bleiben
Die einen zahlen 6,70 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter, die anderen 12,90 Euro - und alle wohnen unter einem Dach. Nur, wie lange noch? Was passiert, wenn das Geld in ein Haus einzieht.
Kriminelle Clans in Berlin
:Die Paten
In Berlin gibt es etwa ein Dutzend kriminelle Familienclans. Die Verbrechen, die ihnen vorgeworfen werden, sind bestens geplant. Wie können Polizei und Justiz die Mauer ihres Schweigens durchbrechen?
Angriffe in Berlin-Neukölln
:Opfer rechtsextremer Gewalt müssen sich selbst helfen
43 Angriffe durch Rechtsextreme gab es innerhalb eines Jahres in Berlin. Eine Broschüre soll nun darüber informieren, wie sich Betroffene schützen können. Denn die Täter laufen noch frei herum.
Berlin
:Rechtsextreme machen Krawall in Neukölln
Der Berliner Bezirk steht deutschlandweit für Vielfalt und Multikulti. Neonazis wollen dieses Image zerstören und machen Jagd auf engagierte Bürger.
Serie: Deutsche Straßen
:Nur der Puff bleibt
Die Friedelstraße in Berlin ist eine Sehenswürdigkeit und zunehmend auch bei Touristen beliebt. Viele Anwohner sehen die Entwicklung mit gemischten Gefühlen.
Problembezirke
:Durch Berlin läuft eine Bildungsmauer
In Neukölln oder im Wedding leben? Cool! So lange, bis die Kinder in die Schule kommen. Wie Schulen und Eltern in Berlin gegen Bildungsflucht kämpfen.
Sozialprojekt
:Wo die Harten hinkommen
Ein Garten als Rettungsstation für all die schwierigen Jugendlichen, die in der Gegend wohnen: Das ist das Projekt eines alten Mannes in Berlin-Neukölln.
SZ MagazinBerlin-Neukölln
:Der Garten, in dem die Hoffnung wächst
Berlin-Neukölln, da denkt man an Drogen, Gangs und Gewalt. Der Garten von Henning Vierck bestätigt diese Vorurteile - und widerlegt sie.
Rettungsstation für Jugendliche
:Garten der Harten
In Berlin-Neukölln erstreckt sich eine 7000 Quadratmeter große Fläche, auf der ein alter Mann sich an einem Wunder versucht: Sein Garten soll eine Metapher der Seele sein, eine Rettungsstation für all die schwierigen Jugendlichen, die in der Gegend wohnen - und nebenbei ein besonderer Fleck Natur.
"Unorthodox"-Autorin Deborah Feldman
:"Ich gelte als Verräterin"
Seit ihrer Flucht aus der ultra-orthodoxen Satmar-Gemeinde in Brooklyn gilt Deborah Feldman für die Chassiden als tot - doch lebendiger als die Bestseller-Autorin kann man nicht sein.
Berlin
:Muslimin darf bei Referendariat Kopftuch tragen
Das Bezirksamt Neukölln hat entschieden: Betül Ulusoy darf mit Kopftuch als Rechtsreferendarin arbeiten. Der Fall hatte zuvor heftige Diskussionen ausgelöst.
Buschkowsky-Nachfolgerin Franziska Giffey
:Die Neue für Neukölln
Schon eine Stunde nach ihrem Bewerbungsgespräch 2002 rief Heinz Buschkowsky bei ihr an - er hatte sich für sie als Mitarbeiterin entschieden. Nun wird Franziska Giffey wohl dem Bürgermeister von Berlin-Neukölln nachfolgen.
"Das Ende der Geduld" in der ARD
:Verloren in Neukölln
Jugendrichterin Kirsten Heisig provozierte mit klaren Worten zur Einwanderungsdebatte. 2010 nahm sie sich das Leben. Die ARD hat ihre tragische Geschichte nun mit Martina Gedeck verfilmt.
SZ JetztAntisemitismus in Berlin
:No-go-Area Neukölln?
Seit bei einer Demonstration judenfeindliche Parolen gerufen wurden, wird in Deutschland über Antisemitismus diskutiert. Armin Langer, 23, ist angehender Rabbiner, lebt in Neukölln und hat die Initiative "Salaam-Schalom" gegründet. Damit Juden und Muslime miteinander reden - und tanzen!
Hoher Migrantenanteil in der Klasse
:Eltern scheitern mit Klage gegen schlechte Noten
Drei Schüler haben die Probezeit an einem Berliner Gymnasium nicht bestanden. Die Eltern klagten vor Gericht, Schuld an den schlechten Noten sei der hohe Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund gewesen. Diese Begründung überzeugte die Richter jedoch nicht.
Film "Ummah - unter Freunden"
:Meine Nachbarn, die Muslime
Ganz bewusst entwirft der Deutschtürke Cüneyt Kaya mit seinem Spielfilmdebüt "Ummah - unter Freunden" ein Gegenbild zu gängigen Vorurteilen. Der Film, der im Berliner Problemkiez Neukölln spielt, lässt sich als Einladung in die muslimische Gemeinschaft verstehen.
Buch "Neukölln ist überall"
:Buschkowsky rechnet ab
Heinz Buschkowsky, SPD-Bürgermeister von Neukölln, hat ein Buch über sein Viertel geschrieben, das zum Synonym für gescheiterte Integration und Jugendkriminalität geworden ist. Buschkowsky keilt darin durch das Unterschicht-Dickicht - und legt sich dabei reihenweise mit Integrationspolitikern an.
SZ MagazinHotel Europa
:Camping in der Hauptstadt
Im Berliner Hüttenpalast übernachtet man im Wohnwagen und erinnert sich an Kindheitstage.
Zukunftsdialog in Berlin
:Merkel im Glück
Endlich einmal hagelt es keine Kritik: Kanzlerin Merkel stellt das Buch zu dem von ihr initiierten Projekt vor. Bürger sind auch da, schließlich sollen sie davon profitieren. Oder geht es doch eher um das Image der Kanzlerin? Zu Wort kommt das Volk jedenfalls nicht.
Tödliche Schüsse in Berlin-Neukölln
:Familie des Opfers kritisiert Polizei
Sie seien von einer Polizeiwache zur anderen geeilt, ohne Auskunft über den Sohn der Familie zu erhalten. Von Freunden hätten sie schließlich erfahren, dass er bereits tot war: Nach den tödlichen Schüssen auf einen 22-Jährigen erheben die Hinterbliebenen des Mannes Vorwürfe gegen die Polizei.