Niger

Schlagzeilen

  1. Nigers Ex-Präsident Mohamed Bazoum
    :Der Putschgefangene

  2. Umsturz
    :EU-Polizeimission im Niger muss „schnellstmöglich“ abziehen

  3. SZ PlusWestafrika
    :Ein Sturm zieht auf im Sahel

  4. Das Politische Buch
    :Repression und Frustration

  5. Verteidigungsminister
    :Pistorius im Niger - erstes Ministergespräch nach Putsch

  6. SZ PlusMeinungFlüchtlinge
    :Putschisten machen ernst

  7. Niger kündigt Flüchtlingsdeal
    :Der Stoff, aus dem Europas Albträume sind

  8. Nach Militärputsch
    :Französischer Truppenabzug aus dem Niger beginnt

  9. Alle Schlagzeilen

Weitere Artikel

SZ PlusMigration in Afrika
:Wir machen den Weg frei

In Europa sind viele entsetzt darüber, dass die Putschregierung in Niger sich mit Russland verbündet und Migranten wieder durch die Sahara lässt. Und in Agadez? Wird gefeiert. Szenen aus einem Land, in dem Flüchtlinge wieder in die Wüste geschickt werden dürfen.

Von Paul Munzinger (Text und Fotos)

Nigers Ex-Präsident Mohamed Bazoum
:Der Putschgefangene

Mehr als sieben Monate nach ihrer Machtübernahme hält die Militärjunta in Niger den gestürzten Präsidenten noch immer als Geisel. Dabei sitzt sie längst fest im Sattel, selbst die Sanktionen der Nachbarn ist sie los. Worauf warten die neuen Herrscher?

Von Paul Munzinger

SZ PlusWestafrika
:Ein Sturm zieht auf im Sahel

Nach den Putschstaaten Mali und Burkina Faso verbündet sich auch Niger mit Russland. Eine brandgefährliche Entwicklung für Europa.

Von Paul Munzinger

Das Politische Buch
:Repression und Frustration

Der Menschenrechtsaktivist Moussa Tchangari erklärt, wie die Sahelzone in die Krise geriet und was westliche Staaten damit zu tun haben. Wie man das Los der Bevölkerung verbessern könnte, interessiert weder die Machthaber noch die Europäer.

Rezension von Judith Raupp

SZ PlusJahresrückblick
:Der eine Putsch zu viel? Von wegen

In Niger und Gabun stürzt das Militär gewählte Regierungen, so wie zuvor in Mali, Burkina Faso oder Guinea. Und viele Menschen dort jubeln. Wollen sie keine Demokratie? Doch. Aber nicht die, die sie bekommen.

Von Paul Munzinger

SZ PlusMeinungFlüchtlinge
:Putschisten machen ernst

Niger will Migranten nicht mehr aufhalten auf ihrem Weg nach Norden. Europa mag das bedauern, ist aber daran nicht unschuldig.

Kommentar von Paul Munzinger

Niger kündigt Flüchtlingsdeal
:Der Stoff, aus dem Europas Albträume sind

Die Junta in Niger steigt aus dem Migrationsabkommen mit der EU aus - und nähert sich gleichzeitig Russland an. Europa droht eine offene Fluchtroute durch die Sahara. Hätte Brüssel den Deal retten können?

Von Josef Kelnberger und Paul Munzinger

Putsch in Niger
:„Die Situation beschäftigt die französische Regierung mehr als die Menschen in Niger“

Demokratie, Unabhängigkeit und Jobs – drei junge Menschen aus Niger erzählen, wie sie den Putsch erlebt haben und was sie sich für die Zukunft ihres Landes wünschen.

Protokolle von Gracia Ndona

SZ PlusNiger
:Frankreich zieht sich aus Sahelzone zurück

Nach dem Putsch in Niger kündigt Emmanuel Macron den Truppenabzug aus der früheren Kolonie an. Für den Präsidenten ist das auch eine persönliche strategische Niederlage. Paris droht in Afrika nun eine geopolitische Statistenrolle.

Von Oliver Meiler

Afrika
:Frankreich will seine Soldaten aus Niger holen

Bis zum Jahresende werde man die Streitkräfte abziehen und die militärische Zusammenarbeit mit dem Land beenden, sagt Präsident Macron. Das fordern Unterstützer der Putschisten seit Wochen.

SZ PlusZentralafrika
:Afrikas greise Autokraten fürchten um ihre Macht

Kamerun, die Republik Kongo und Äquatorialguinea waren bislang Biotope für Langzeitherrscher. Doch nach einer Serie von Putschen steigt auch dort die Nervosität. Wie geduldig sind die Generäle?

Von Paul Munzinger und Arne Perras

Frankreich
:Macron: Botschafter in Niger "buchstäblich als Geisel" gehalten

"Sie verhindern die Lieferung von Lebensmitteln", sagt der französische Präsident über die Putschisten. Der Botschafter ernähre sich von Militärrationen.

Nach Putsch in Niger
:EU überdenkt Afrika-Politik

Die Außenminister bereiten Sanktionen gegen die Militärjunta in Niger vor, suchen aber auch nach einer neuen Strategie in der Sahelzone.

Von Paul-Anton Krüger

Militärcoup in Gabun
:Sie geben sich als Robin Hood in Camouflage

In Westafrika reiht sich ein Putsch an den anderen, anfangs werden die Militärherrscher häufig wie Heilsbringer empfangen. Ihre Coups spiegeln den Zustand einer fragilen Weltregion wider.

Von Arne Perras

Afrika
:Abrücken vom Patron Frankreich

Die neuen Machthaber in Niger wollen sich rabiat vom traditionellen Einfluss der Franzosen befreien. Aber auch in anderen Ländern Afrikas verschieben sich die Machtverhältnisse zulasten von Paris.

Von Oliver Meiler

Reaktion auf Militärputsch
:Afrikanische Union suspendiert Niger

Bis zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung ist das Land aus der Staatengemeinschaft ausgeschlossen. Ecowas lehnt Nigers Vorschlag einer dreijährigen Übergangsfrist bis zur Rückkehr zur Demokratie ab.

Westafrika
:Friedliche Lösung in Niger rückt näher

Die Putschisten wollen in spätestens drei Jahren die Macht wieder abgeben. Was die Zugeständnisse an die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas für den Konflikt bedeuten.

Von Paul Munzinger

Neue Vermittlungsversuche
:Nigers Machthaber will Übergangsregierung für bis zu drei Jahre

Das verkündete General Tiani nach einem ersten Treffen mit der westafrikanischen Staatengemeinschaft am Samstag. Gleichwohl versichern beide Seiten, ihre Truppen seien kampfbereit.

Niger
:17 Tote bei Gefecht an Grenze

Im Niger sind nach Angaben der Militärregierung 17 Soldaten bei einem Hinterhalt im Südwesten an der Grenze zu Burkina Faso getötet worden. Eine Abteilung der Armee sei am Dienstag in der Nähe der Gemeinde Torodi angegriffen worden, teilte das ...

Putsch in Niger
:Junta will Ex-Präsidenten Bazoum wegen Hochverrats anklagen

Die Putschisten sehen genug Beweise für eine strafrechtliche Verfolgung. Bazoum wird seit dem Putsch im Keller des Präsidentenpalasts festgehalten.

Westafrika
:Ein Präsident als Geisel

Kein Licht, kein Strom, kein sauberes Wasser: Nigers gestürzter Staatschef Mohamed Bazoum wird von der Junta unter unmenschlichen Bedingungen gefangen gehalten. Politisch ist er kaum noch zu retten.

Von Paul Munzinger

SZ PlusMeinungInternationale Beziehungen
:Wo Wut wächst

Der Westen wundert sich, warum bloß sich einige Staaten Westafrikas ausgerechnet nach Moskau orientieren, zu den Feinden von Freiheit und Völkerrecht. Doch im Umgang mit dem Süden der Welt machen Europa und die USA schwere Fehler - und sehen sie nicht einmal.

Kommentar von Arne Perras

SZ PlusMeinungAfrika
:Wer hat Angst vor Ecowas?

Die Staatengemeinschaft will den Putsch im Mitgliedsland Niger nicht hinnehmen. Nur: Die Union hat sich verzockt und jetzt nichts mehr, womit sie der Junta drohen kann.

Kommentar von Paul Munzinger

Niger
:Afrikanische Union unterstützt Ecowas

Die Afrikanische Union (AU) unterstützt die von der westafrikanischen Staatengruppe Ecowas gefassten Maßnahmen zur Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung im Niger. Das teilte der AU-Vorsitzende, Moussa Faki Mahamat, am Freitag mit. Zwei ...

Westafrika
:Ecowas-Staaten stellen Eingreiftruppe für Einsatz in Niger zusammen

Die Gruppe solle "sofort" aufgestellt werden, heißt es von der westafrikanischen Staatengemeinschaft. Die Länder betonen jedoch, ein militärisches Eingreifen der Nachbarn nach dem Putsch solle das letzte Mittel bleiben.

SZ PlusWestafrika
:Was für eine Intervention in Niger spricht - und was dagegen

Ihr Ultimatum an die Junta in Niamey zeigte keine Wirkung, nun droht die westafrikanische Staatengruppe Ecowas mit einer Eingreiftruppe. Ein Krieg ist möglich - aber ist er auch wahrscheinlich?

Von Paul Munzinger

SZ PlusNiger
:Der schweigsame Mann in Niamey

General Abdourahmane Tchiani hat die Regierung gestürzt, um seine Absetzung zu verhindern - und Westafrika an den Rand eines Krieges gebracht. Und jetzt? Er gibt immer noch viele Rätsel auf.

Von Paul Munzinger

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Ultimatum abgelaufen: Gibt es jetzt Krieg in Niger?

Das Ecowas-Ultimatum für die Putschisten in Niger ist abgelaufen, aber noch haben die Staaten nicht interveniert. Doch die Lage bleibt angespannt. Wie geht es weiter?

Von Tami Holderried und Paul Munzinger

Niger
:Warum die Putschisten Diplomaten abblitzen lassen

Die Vizeaußenministerin der USA besucht Niger - und bekommt keinen Termin beim Kopf der Junta. Sie ist nicht die erste Abgesandte, die unverrichteter Dinge wieder abreist.

Von Paul Munzinger

Militärputsch
:US-Diplomatin trifft in Niger Mitglieder der Militärjunta

Die Gespräche seien "sehr offen und bisweilen ziemlich schwierig" gelaufen, berichtet Victoria Nuland amerikanischen Medien. Unterdessen setzen die Putschisten einen Ökonomen als neuen Premierminister ein.

Niger
:War das Ultimatum nur ein Bluff?

Eine Woche gaben westafrikanische Staaten den Putschisten in Niger Zeit, den gewählten Präsidenten wieder einzusetzen. Es geschah: nichts. Doch eine Intervention ist weiterhin möglich.

Von Paul Munzinger

SZ PlusMeinungFrankreich und der Sahel
:Diese Beziehung ist am Ende

In Niger und anderen Staaten der Region äußern die Menschen ihre Wut auf die frühere Kolonialmacht. Sie fordern sie zum Abzug auf. Eine Demütigung für Paris. Und vielleicht heilsam.

Kommentar von Thomas Kirchner

Nach Militärputsch
:Westafrikanische Länder beraten über Militäreinsatz in Niger

Die Ecowas-Gruppe hatte den Putschisten eine Woche Frist gesetzt - dann müsse Nigers Präsident wieder im Amt sein. Nach Ablauf des Ultimatums wollen die Staaten am Donnerstag über das weitere Vorgehen beraten. Es droht eine militärische Intervention.

SZ PlusKolonialgeschichte Nigers
:Adieu, Frankreich

Mit antikolonialer Politik wollte Emmanuel Macron die Herzen in Westafrika gewinnen. Doch der Putsch in Niger offenbart sein Scheitern.

Gastbeitrag von Andreas Eckert

SZ PlusWestafrika
:Tag der Entscheidung in Niger

Nach dem Putsch in Niamey droht ein Krieg, der die ganze Region erfassen könnte. Ist die Eskalation noch vermeidbar?

Von Paul Munzinger

Niger
:Der eine Putsch zu viel

Europa, die USA und Westafrika weigern sich standhaft, die Machtübernahme durch das Militär in Niger hinzunehmen. Zu viel steht auf dem Spiel. Doch wie weit sind sie bereit zu gehen?

Von Paul Munzinger

Festgesetzter nigrischer Präsident
:"Ich schreibe dies als Geisel"

Nach dem Militärputsch in Niger warnt Mohamed Bazoum vor den möglichen Folgen des Staatsstreichs. Eine Bundeswehrmaschine fliegt rund 30 Zivilisten und Soldaten aus der nigrischen Hauptstadt Niamey nach Niedersachsen aus.

Bundeswehr
:Deutschland sucht Alternativen zum Luftwaffen-Stützpunkt in Niger

Nach dem Putsch kann die Lage in dem westafrikanischen Land jederzeit eskalieren. Deshalb sucht das Verteidigungsministerium nach einem sicheren Stützpunkt für die Luftwaffe. Unterdessen hat die Bundeswehr 30 Menschen aus Niger ausgeflogen.

Niger
:Demonstration gegen Ecowas

In Nigers Hauptstadt Niamey demonstrieren hunderte Anhänger der Putschisten gegen die vom Wirtschaftsbund Ecowas verhängten Sanktionen.

Putsch in Niger
:Deutsche Staatsbürger aus Niger evakuiert

Die ersten Europäer haben das Krisenland verlassen, darunter mehr als 40 Deutsche. Und auch die USA holen Mitarbeiter heim. Die neue Militärregierung in Niger hat die Grenzen zu fünf Nachbarstaaten wieder geöffnet.

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Enormes Eskalationspotential - Wie sich die Lage in Niger zuspitzt

Nach dem Putsch in Niger droht das westafrikanische Staatenbündnis damit einzugreifen. Eskaliert die Situation weiter?

Von Ann-Marlen Hoolt und Paul Munzinger

Frankreich
:In Afrika gescheitert

In Niger verliert Paris den letzten Partner in der Sahelzone. Von der neuen Politik für den Kontinent, die Präsident Macron im Sinn hatte, ist nichts mehr übrig.

Von Thomas Kirchner

Militärputsch
:Auswärtiges Amt spricht Reisewarnung für Niger aus

Neben etwa 100 Bundeswehrsoldaten halten sich auch ungefähr so viele Zivilisten im Land auf. Sie alle sollen nun prüfen, ob sie nicht besser ausreisen. Frankreich hat derweil mit der Evakuierung begonnen.

SZ PlusWestafrika
:Der Pate, der sich zum Wächter der Demokratie aufschwingt

Bola Tinubu ist Präsident Nigerias - und kann Putschisten nicht leiden. Deshalb hat er nicht nur nach Amtsantritt die ganze militärische Führung ausgetauscht, sondern nun auch den neuen Machthabern in Niger ein Ultimatum gestellt.

Von Paul Munzinger

Putsch in Niger
:Burkina Faso und Mali: Eingreifen wäre "Kriegserklärung"

Die westafrikanische Staatengemeinschaft Ecowas droht den neuen Militärmachthabern in Niger mit Gewalt. Zwei ihrer Mitglieder reagieren erbost. Frankreich bereitet eine baldige Evakuierungsmission seiner Bürger vor.

SZ am Abend
:Nachrichten am 31. Juli 2023

Was heute wichtig war.

Von Nadja Lissok

Afrika
:Bundeswehr in Unruhe

Eigentlich sollen die deutschen Soldaten das westafrikanische Mali verlassen. Doch der Abzug wird über das benachbarte Niger organisiert - wo sich soeben das Militär an die Macht geputscht hat.

Von Mike Szymanski

Niger
:"Wir müssen zurückbeißen"

Nach dem Umsturz in Niger verhängt der Westen massive Sanktionen gegen das Militär, die westafrikanische Staatengemeinschaft droht gar mit Krieg. Kann man einen Putsch rückgängig machen?

Von Paul Munzinger

Niger
:Ultimatum an die Putschisten

Westafrikanische Ecowas-Länder verhängen Sanktionen gegen das selbsternannte Militärregime. Die EU stoppt Hilfen und Kooperationen.

SZ PlusMeinungNiger
:Im Wettbewerb mit Putin, Prigoschin und Co

Die neuen Herrscher in dem afrikanischen Land haben die Wahl, mit wem sie sich verbünden wollen. Und es ist nicht gesagt, dass sich die Putschisten für den Westen entscheiden.

Kommentar von Paul Munzinger

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