OPCW

Hacker-Angriff auf OPCW
:Niederlande weisen Russen wegen Spionageverdachts aus

Ein russischer Geheimdienst soll einen Angriff auf die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen geplant haben. Diese hatte zuletzt Untersuchungen angestellt, die russische Interessen berühren.

Krieg in Syrien
:Regierung und Rebellen einigen sich auf Ende der Gewalt in Daraa

Hunderttausende wurden in den vergangenen zwei Wochen durch die Kämpfe in Südsyrien vertrieben - jetzt sollen die Waffen schweigen. In Duma stellen Chemiewaffenexperten fest, dass im April wirklich Giftgas eingesetzt wurde.

ExklusivOPCW
:Maas: "Erleben eine grausame Renaissance der Chemiewaffen"

Der Außenminister will entschieden gegen den Einsatz verbotener Kampfstoffe vorgehen. Dafür sollen Experten künftig Fakten über die Verantwortlichen sammeln und diese benennen dürfen.

Von Paul-Anton Krüger

OPCW
:Die Kontrolleure

Die Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen hat einen undankbaren Job: Sie kann nichts tun, wenn Bestände versteckt werden.

Von Tobias Matern

Krieg in Syrien
:Chemiewaffen-Inspekteure ermitteln in Duma

Die Experten der OPCW warteten seit Tagen auf ihren Einsatz. Der Westen gibt Russland die Schuld an der Verzögerung.

Giftgas-Untersuchung in Syrien
:UN-Team in Duma beschossen und mit Sprengsatz angegriffen

Zudem fühlte sich das Sicherheitsteam von einer Menschenmenge bedroht. Es sollte die Lage für die Chemiewaffenexperten der OPCW erkunden. Die haben ihre Inspektion in der Stadt nun auf unbestimmte Zeit verschoben.

Großbritannien und Russland
:Wie sich die Fronten innerhalb von zwei Tagen verhärtet haben

Der Konflikt um Syrien wirkt sich auch auf Großbritanniens Innenpolitik aus. Unterdessen verdächtigt Moskau die Briten, den Giftgasangriff inszeniert zu haben - was die als "eklatante Lüge" zurückweisen.

Von Julian Hans, Moskau, und Cathrin Kahlweit, London

Bürgerkrieg in Syrien
:Angriff auf Chemiewaffen-Inspekteure

Mitarbeiter der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen sind in Syrien attackiert worden. Nach OPCW-Angaben sind die Mitarbeiter unverletzt. Zuvor hatte das Assad-Regime deren Entführung durch Aufständische gemeldet.

Lieferungen für syrisches Giftgas
:Der BND sah zu

Als deutsche Firmen Material für das syrische Giftgas-Programm lieferten, hatte der BND offenbar Kenntnis davon. Mehr noch: Es gibt den Verdacht, dass einige Lieferungen quasi unter staatlicher Aufsicht liefen.

Von Volkmar Kabisch und Hans Leyendecker

ExklusivChemiewaffen in Syrien
:Giftiges Geheimnis

Deutsche Unternehmen haben das Regime in Syrien mit Bauteilen und Stoffen für Waffenfabriken beliefert. Das zeigt nach Informationen von SZ und NDR ein vertraulicher Bericht der Organisation für das Verbot chemischer Waffen. Die Namen dieser Firmen aber werden nicht veröffentlicht.

Von Volkmar Kabisch, Hans Leyendecker und Georg Mascolo

Syrien
:Vernichtung von Chemiewaffen soll im Januar beginnen

Die OPCW kämpft in der ganzen Welt gegen chemische Kampfstoffe. Generaldirektor Üzümcü nimmt als Auszeichnung dafür heute den Friedensnobelpreis entgegen. In der Begründung des Komitees wird Kritik an den USA laut - dem Land, das im Januar mit der Vernichtung des syrischen Giftgasbestands beginnen soll.

Abrüstung
:Syrien kann keine Chemiewaffen mehr herstellen

Der diplomatische Druck hat offenbar Wirkung erzielt: Syrien soll seine Produktionsstätten für chemische Kampfstoffe komplett zerstört haben, das Land kann keine Kampfstoffe mehr herstellen. Die seit langem geplante Genfer Friedenskonferenz lässt hingegen weiter auf sich warten - die USA und Russland werden sich nicht einig.

MeinungNobelpreis für Chemiewaffen-Kontrolleure
:Frieden mit sich selbst

Kein Über-Preisträger, der die Hoffnungen nur enttäuschen kann: Das Nobelpreis-Komitee hat eine sichere Wahl getroffen. Das ändert nichts daran, dass die OPCW die Auszeichnung verdient hat. Denn ihre Existenz erinnert uns daran, wie viel sicherer die Erde durch die bindende Kraft des Rechts wurde.

Ein Kommentar von Stefan Kornelius

Arbeit der Chemiewaffen-Kontrolleure
:Erfassen, beobachten, zerstören

Die Inspektoren der "Organisation für das Verbot chemischer Waffen" verbringen ihren Alltag damit, die gefährlichsten Kampfstoffe der Welt unschädlich zu machen. Dafür erhält die OPCW nun den Friedensnobelpreis. Doch wer finanziert die Organisation, wie effektiv arbeiten ihre Inspekteure und in welchen Ländern lagern die größten C-Waffen-Arsenale?

Ein Überblick von Matthias Kolb

Nobelpreis in Oslo
:Chemiewaffen-Kontrolleure erhalten Friedensnobelpreis

Einsatz gegen Chemiewaffen: Das Nobelpreis-Komitee vergibt den Friedensnobelpreis 2013 an die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen. Die unter der Kurzform OPCW bekannte Organisation zerstört derzeit Chemiewaffen im Bürgerkriegsland Syrien.

Kandidaten für den Friedensnobelpreis 2013
:Bill? Helmut? Malala? OPCW?

So viele Kandidaten wie nie zuvor dürfen hoffen, den Friedensnobelpreis zu erhalten: insgesamt 259. Whistleblower Edward Snowden gilt nicht als aussichtsreicher Kandidat, eine Pakistanerin dagegen schon. Norwegische Medien berichten schon vor der offiziellen Verkündung, dass die Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) den Preis bekommt.

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