Physiologie

SZ PlusTipps für den Winter
:Kalt duschen, um nicht zu frieren

Zwiebellook oder dicker Pulli, Sport oder Sofa, Schnaps oder Schweinebraten - was hilft wirklich an frostigen Tagen? Zehn Fakten über die Kälte.

Von Jasper Bennink und Paul Lütge

Medizin
:Dauerfieber im Kopf

Die Temperatur des Gehirns liegt anders als gedacht bei rund 38 Grad, teils sogar deutlich höher, berichten Forscher. Problematisch scheint es aber erst zu werden, wenn die normalen Schwankungen ausbleiben.

SZ-Pflegekolumne: Auf Station, Folge 49
:Reha beginnt im Intensivbett

Seit kurzem arbeitet auf der Intensivstation von Pola Gülberg neben Fachkräften für Physiotherapie und Logopädie auch eine Ergotherapeutin. Für die Patienten ist das Gold wert.

Protokoll: Johanna Feckl

Aerosole beim Singen
:Von Blüte und Bruch

Wie die Stimmen der Buben physiologisch funktionieren

Interview von Michael Stallknecht

Physiologie
:Guter Riecher?

Die Nase des Menschen gilt im Vergleich zu Tieren als unterdurchschnittlich leistungsfähig. Doch möglicherweise wurde unser Riechvermögen grob unterschätzt.

Von Katrin Blawat

Medizin
:Die Menschheit kühlt ab

37 Grad Celsius Körpertemperatur gelten als normal, so steht es in den Lehrbüchern. Vergleichsmessungen zeigen jetzt, dass die Standardtemperatur des Menschen wohl zu hoch angesetzt ist.

Von Werner Bartens

Physiologie
:Bauch an Hirn

Welche Rolle spielt der Blinddarm bei der Entstehung von Parkinson? In einer großen Studie haben Mediziner Hinweise darauf entdeckt, dass eine Entfernung des Wurmfortsatzes das Risiko senken könnte, dass die Krankheit ausbricht.

Von Werner Bartens

Physiologie
:Auf Sparflamme

Der Winterschlaf der Tiere wirft immer noch viele Rätsel auf. Der Zustand scheint das Leben zu verlängern - und könnte Astronauten bei der Marsmission helfen.

Von Lennart Pyritz

Physiologie
:Kreative Pause

Wer seine Gedächtnisleistung steigern will, sollte nach dem Lernen eine vierstündige Pause einlegen - und dann Sport treiben.

Von Felix Hütten

Physiologie
:Seufzen ist der Stuhlgang der Seele

Jeder macht es: Ein paar Mal am Tag ganz tief durchatmen. Warum aber seufzen Menschen?

Von Felix Hütten

Anthropologie
:Wozu hat der Mensch ein Kinn?

Der Mensch ist das einzige Lebewesen mit einem hervorstehenden Unterkiefer. Dessen Funktion stellt Forscher vor Rätsel.

Von Christian Endt

Physiologie
:Was mit dem Bauch passiert, wenn das Essen zu üppig war

Gänsebraten an Heiligabend und viel Süßes zu den Feiertagen: Was macht das mit dem Körper?

Von Jessy Asmus und Felix Hütten

Kabinett der Kalamitäten
:Wenn die Blase schüchtern ist

Der Mensch produziert im Laufe seines Lebens einen Swimmungpool voll Urin - und tut doch so, als sei Wasserlassen ein klammheimliches Geschäft. Sind Zeugen in der Nähe, klappt es bei erstaunlich vielen Menschen nicht mehr so gut.

Von Berit Uhlmann

Anatomie
:Lymphbahnen im Gehirn gefunden

Neurologen haben im menschlichen Hirn Lymphgefäße entdeckt, die bislang von Generationen von Anatomen übersehen worden waren. Der Fund könnte erklären, wie Immunsystem und Gehirn miteinander in Verbindung stehen - und neue Erkenntnisse über Krankheiten wie Alzheimer ermöglichen.

Von Hanno Charisius

Höhenangst
:Hier geht's runter

Der Körper schwankt, der Rücken versteift sich: Hoch über der Erde verspannen alle Menschen. Doch nur manche leiden darunter. Über die noch immer rätselhafte Befindlichkeit in der Höhe.

Von Patrick Illinger

Ursache des Fingerknackens
:Am Knackpunkt

Manche Menschen lassen ihre Umgebung am Innenleben ihrer Gelenke teilnehmen. Sie zerren an den Fingern, bis es kracht. Forscher sind nun der Frage nachgegangen: Wie kommt es zu dem seltsamen Geräusch?

Von Berit Uhlmann

Wundheilung
:Willkommenes Salz in der Wunde

Man kann es sich wie einen körpereigenen Salzstreuer vorstellen: Wenn sich Wunden entzünden, reichert der Körper dort Natrium an. Womöglich bekämpft er so Krankheitserreger.

Von Hanno Charisius

Abnehmen
:Wo das Fett endet

Sie haben ein paar Kilo verloren? Prima. Doch haben Sie eine Ahnung, wohin das Fett geht? Selbst unter Fachleuten herrscht große Verwirrung über den Stoffwechsel des Abnehmens.

Laufen
:Die Knie der Elite

Jamaika hat weniger Einwohner als Los Angeles, stellt aber einen Großteil der Weltklassesprinter. Biologen und Anthropologen haben nun das Geheimnis dieses Erfolges ein Stück weit aufgeklärt: Es liegt in den Knien.

Von Christian Weber

Berührungen
:Nervös durch Streicheln

Neben Kuschelpartys gibt es jetzt auch Rauftreffs. Das ist womöglich weniger abwegig als es klingt. Nicht jeder Mensch mag sanfte Berührungen, manche wollen kräftig in den Arm genommen werden. Neue Erkenntnisse über die Wirkungen von Berührungen.

Von Werner Bartens

Chor als musikalischer Superorganismus
:Und jetzt die Systole

Musik verbindet - das gilt für die Mitglieder eines Chores offenbar ganz besonders. Beim Singen synchronisiert sich der Puls der Sängerinnen und Sänger.

Alter und Beruf
:Verfall vom ersten Arbeitstag an

Wann ist man zum Arbeiten zu alt? Die Frage stellen sich nicht nur Piloten. Ob Augen, Herz oder Nervenfunktionen: Alles wird bereits in einem Alter schlechter, in dem die Menschen als Berufsanfänger gelten. Doch der organische Verschleiß sagt wenig über die Leistungsfähigkeit aus.

Von Werner Bartens

Kneipenforschung
:Die Kunst des Loslassens

Forscher haben entschlüsselt, wie Dartspieler ihre Pfeile am besten werfen sollten, um zu gewinnen. Es zeigt sich: Loslassen ist eine Wissenschaft.

Haut
:Vom Unsinn der Schrumpelfinger

Warum wird die Haut im Wasser faltig? Einmal mehr haben Forscher die Hände von Versuchspersonen eingeweicht und festgestellt: Es schrumpeln nicht nur die Finger, es schrumpft auch die Aussagekraft bisheriger Erklärungsansätze.

Von Berit Uhlmann

Körper und Emotionen
:Karte der Gefühle

Glück durchströmt den ganzen Körper, Stolz nur den Kopf und die Brust. Die Depression lässt den kompletten Leib kalt und schlaff wirken, Traurigkeit bloß die Arme und Beine. Finnische Forscher haben detailliert zusammengetragen, wo im Körper sich welche Emotionen manifestieren.

Von Berit Uhlmann

Urin-Tests
:Erfolg der Toiletten-Forschung

Die chemische Struktur des menschlichen Urins ist weitgehend aufgeklärt. Mehr als 3000 Bestandteile haben US-Forscher in siebenjähriger Arbeit identifiziert. Das ist nützlicher als es auf den ersten Blick erscheint.

Winterschlaf
:Ein träumender Lemur

Ein Maki auf Madagaskar ist nicht nur der einzige bekannte Primat, der Winterschlaf hält. Er überrascht Wissenschaftler auch mit seinem ungewöhnlichen Verhalten in diesem Zustand.

Von Katrin Blawat

Gesundheitstechnik
:Energiequelle Blut

Wissenschaftler versuchen, mit Blutzucker im Körper technische Geräte wie Herzschrittmacher anzutreiben. Schließlich ist Glukose eine äußerst nachhaltige Energiequelle, die auch Gehirn und Muskeln mit Energie versorgt.

Von Oliver Prien

Evolution des Menschen
:Warum Menschen besser werfen als Tiere

Kein anderes Lebewesen wirft Gegenstände so schnell und punktgenau wie der Mensch. US-Wissenschaftler haben nun herausgefunden, wieso das so ist. In unseren Körper ist gewissermaßen eine natürliche Schleuder eingebaut.

Von Hubert Filser

Biologie
:Winterschlaf mitten in den Tropen

Bei Winterschlaf denken wir an Igel oder Fledermäuse, die sich vor Kälte und Nahrungsmangel zurückziehen. Doch auch manche Affen halten Winterschlaf. Und zwar in den warmen Tropen.

Von Christina Berndt

Urin nach dem Spargel-Essen
:Gestank der Könige

Die Frage passt nicht so ganz zum kulinarischen Hochgenuss, den das Gemüse derzeit wieder verspricht. Uns interessiert sie trotzdem sehr: Warum verleiht Spargel dem Harn oft einen unappetitlichen Geruch?

Von Sebastian Herrmann

Physik der Haut
:Vom Sinn der Schrumpelfinger

Wenn Hände länger im Wasser sind, werden sie schrumpelig. Das liegt jedoch nicht nur an der Nässe. Vielmehr reagiert der menschliche Körper auch selbst. Forscher vermuteten einen Nutzen hinter diesem Mechanismus - und haben ihn nun möglicherweise gefunden.

Von Katrin Blawat

Physiologie
:Das weiße Riechen

Ob Kaffee, verschwitzte Hemden oder Parfüm: Normalerweise hat alles seinen charakteristischen Geruch. Doch es gibt Umstände, unter denen für den Menschen alles gleich duftet.

Sebastian Herrmann

Biologie
:Leben in der Taucherglocke

Die Wasserspinne muss nur einmal am Tag an die Oberfläche kommen, um Sauerstoff-Nachschub für ihre Taucherglocke zu besorgen. Bislang dachten Wissenschaftler, dies sei häufiger nötig.

Katrin Blawat

Winterschlaf
:Ein Atemzug pro Minute

An Schwarzbären haben Biologen erstaunliche Details über den Winterschlaf entdeckt - und vermuten nun, dass sich mehr Tiere als bislang gedacht zeitweise in ähnliche Zustände versetzen.

Katrin Blawat

Physiologie
:Hellwach und hungrig

Auch Insekten müssen schlafen, um zu überleben. Aber gerade ohne Futter überstehen Fruchtfliegen Schlaflosigkeit länger. Und das ist vermutlich auch sinnvoll.

Britta Verlinden

Geschmackssache
:Betrug am Gaumen

Die Erforschung des Geschmacksinns macht große Fortschritte. Doch das reicht manchen Wissenschaftlern nicht. Mit neuen Methoden lassen sie fade Speisen salzig oder würzig schmecken und sauren Wein süß.

Kathrin Burger

Maulwürfe
:Tunnelgräber mit "Superhämoglobin"

Maulwürfe müssen unter der Erde mit wenig Sauerstoff und einer hohen CO2-Konzentration zurechtkommen. Einigen hilft dabei ein besonderes Molekül.

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