Sarajevo

SZ PlusMatias Énards Roman "Der perfekte Schuss"
:Das Handwerk des Tötens

In seinem Debütroman erzählte der französische Autor Mathias Énard von einem Scharfschützen, der gerne zur Arbeit geht. Jetzt erscheint dieses Buch erstmals auf Deutsch - und lehrt einen das Fürchten.

Von Lothar Müller

SZ PlusBosnien-Herzegowina
:Der Aufseher

Christian Schmidt wacht für die UN über den Frieden im ehemals jugoslawischen Bosnien-Herzegowina - und hört für seine Amtsführung viel Kritik. Braucht es sein Amt überhaupt noch?

Von Tobias Zick

SZ PlusUrlaub in Bosnien-Herzegowina
:Sonne über dem Balkan

Wer nach Bosnien-Herzegowina reist, begegnet dort immer noch den Spuren des Jugoslawienkriegs. Aber auch jungen Menschen, die der Welt zeigen wollen, dass das Land heute viel mehr zu bieten hat als seine Geschichte.

Von David Wünschel, Sarajevo

Bosnien-Herzegowina
:Abfuhr für die Nationalisten

Bei den Wahlen in dem Westbalkan-Staat erfahren die alten nationalistischen Kräfte einige Dämpfer. Warum es aber nach wie vor nicht nach einem Ende der Blockadepolitik aussieht.

Von Tobias Zick

Bosnien-Herzegowina
:Kampf mit harten Bandagen

Vor den Wahlen am Sonntag schlagen die etablierten Parteien immer schrillere Töne an. Ein Zeichen von Nervosität, denn Ethnonationalismus und Korruption lassen das System bröckeln. Bürgerlich-liberale Kräfte hoffen auf Veränderung.

Von Tobias Zick

Gastronomie-Geschichte
:Grill Royal

Balkan-Restaurants sind aus deutschen Großstädten seit Langem so gut wie verschwunden. In Berlin gibt es ein Lokal, das nicht nur Nostalgiker glücklich macht.

Von Andreas Bernard

SZ PlusMeinungBalkan
:Putins nächste Front

In Bosnien-Herzegowina arbeiten Nationalisten an der Zerstörung des Staates. Mit Aussicht auf Erfolg. Der Kreml fördert sie, der Westen lässt sie gewähren.

Gastkommentar von Alexander Rhotert

SZ PlusExklusivBernard-Henri Lévy berichtet aus der Ukraine
:Ein Gebet für Odessa

Entscheidet sich genau hier Wladimir Putins imperialer Traum? Eine Reise in die glanzvolle, literarische, freie Stadt am Schwarzen Meer. Wo die Menschen den Angriff der Russen erwarten.

Gastbeitrag von Bernard-Henri Lévy

SZ PlusJugoslawienkriege
:"Für diese vielen Eltern ist nichts vorbei"

Das UN-Tribunal in Den Haag entscheidet in letzter Instanz über Ratko Mladić, den "Schlächter vom Balkan". Chefankläger Brammertz erklärt, warum das Urteil auch mehr als ein Vierteljahrhundert nach dem Massaker von Srebrenica und der Belagerung von Sarajevo wichtig ist.

Interview von Ronen Steinke

Bosnien-Herzegowina
:Aufbruch abgesagt

Viele in Sarajevo hatten in Bogić Bogičević den idealen Bürgermeister gesehen - ein Mann, der über Korruption und den zersetzenden Nationalismus der Volksgruppen erhaben ist. Doch ein Ränkespiel brachte ihn zum Rückzug.

Von Tobias Zick

SZ MagazinHotel Europa
:Haus der Geschichte

Das "Hotel Europe" in Sarajevo hat drei Kriege erlebt, den Sturz von Monarchie und Sozialismus - und strahlt eine unerschütterliche Ruhe aus.

Von Chris Thomas

Flüchtlingspolitik
:Kosovo und Montenegro werben für sich

Die Regierungschefs Kosovos und Montenegros plädieren gemeinsam dafür, in Deutschland als sichere Herkunftsstaaten zu gelten.

Papst Franziskus in Bosnien
:"Ihr wisst, was Krieg bedeutet. Ihr habt es hier erlebt."

Zwanzig Jahre nach dem Ende des Bosnienkriegs besucht der Papst Sarajevo. 65 000 Menschen feiern dort mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche die Messe. Franziskus spricht den Menschen Hoffnung zu, warnt aber vor neuen Konflikten.

Olympische Bobbahn in Sarajevo
:Löcher im Labyrinth

Die Olympia-Bahn von Sarajevo war lange ein vergessenes Bauwerk im Wald. 30 Jahre nach den Winterspielen kamen sieben bosnische Männer. Sie haben einen kühnen Traum.

Von Volker Kreisl

SZ MagazinHotel Europa
:Auf geweihtem Boden

Wo heute das Hotel Central steht, war früher eine Moschee. Alkohol ist daher auch verboten, was Jan Heidtmann aber nicht davon abbringen konnte, eine wunderbare Zeit zu erleben.

Von Jan Heidtmann

Gedenken an Massaker
:Trauer um die Opfer von Srebrenica

Am 14. Jahrestag des Massakers von Srebrenica haben 20.000 Menschen der Opfer gedacht. Bei der Feier wurden die erst jetzt identifizierten Überreste Hunderter Toter beigesetzt.

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