Sozialwissenschaften

SZ PlusSicherheitskräfte
:Wie viel Rassismus gibt es in der Polizei?

Dazu haben NRW-Innenminister Herbert Reul und Rassismus-Forscher Karim Fereidooni unterschiedliche Ansichten. Ein Streitgespräch.

Interview von Jana Stegemann und Christian Wernicke

SZ PlusCorona
:Die Psychologie der Pandemiebekämpfung

Die Virologie findet einen Erreger und sucht einen Impfstoff dagegen. Ganz so einfach ist es für die Sozialwissenschaften leider nicht - und doch kommt ihnen im Kampf gegen Corona eine wichtige Rolle zu.

Ein Gastbeitrag von Jan A. Häusser und Mario Gollwitzer

Gesellschaft
:Nach Corona eine andere Welt?

Im Schatten der Pandemie sind Themen wie Klimaschutz fast völlig von der Tagesordnung verschwunden. Aber können wir aus den gegenwärtigen Erfahrungen für sie etwas lernen? Ein Gespräch mit dem Nachhaltigkeitsforscher Ingolfur Blühdorn.

Interview von Markus C. Schulte von Drach

SZ PlusCorona-Krise
:"Die Angst macht uns zu wilden Egoisten"

Viele Menschen zeigen zurzeit eine ungewöhnliche Hilfsbereitschaft. Kann das Coronavirus unsere Gesellschaft nachhaltig verändern? Ein Gespräch mit dem Sozialwissenschaftler Heinz Bude.

Interview von Markus C. Schulte von Drach

Partnerschaft
:Spielregeln der Liebe

Schönheit oder Status - was macht attraktiv? Dieser Frage sind Forscher einmal mehr nachgegangen. Ihre Antwort wird manche in die Pubertät zurückversetzen.

Von Sebastian Herrmann

Gleichberechtigung
:Wo Männer leiden

Alle Instrumente zur Messung von Gleichberechtigung haben bisher Widrigkeiten ignoriert, die vor allem Männer treffen. Das ändert nun ein neuer Gerechtigkeits-Index - und liefert ein verblüffendes Resultat.

Von Sebastian Herrmann

Psychologie
:Glückliche Kinder werden gesunde Erwachsene

Das persönliche Wohlbefinden hängt stark von einer erfüllten Kindheit ab. Wer gute Erinnerungen hat, ist als Erwachsener seltener depressiv oder krank.

Von Sebastian Kirschner

Konfliktforschung
:Der berechnete Krieg

Computer werden immer besser darin, bewaffnete Auseinandersetzungen in ganz unterschiedlichen Weltregionen vorherzusagen. Doch die modernen Prognosen bergen Gefahren.

Von Karl Urban

Forschung
:Dieser Professor hat einen "Oskar"

Die Hochschule München zeichnet den Sozialwissenschaftler Peter Dürr aus Pöcking für seine Lehrmethoden aus. Große Hörsäle hält er für überholt.

Von Sylvia Böhm-Haimerl

Forschungspolitik
:Warum die Ergebnisse der Migrationsforschung fast niemand zur Kenntnis nimmt

Migrationsforscher produzieren gerade am laufenden Band wichtige Erkenntnisse - um sich dann mitsamt ihren Arbeiten wegzuducken.

Kommentar von Christian Gschwendtner

Studium
:Russland beschneidet die Freiheit des Geistes

Die letzte Privatuniversität im Land verliert ihre Lizenz, 230 Wissenschaftler protestieren in einem offenen Brief. Die Maßnahme passt zur Logik des politischen Systems.

Von Paul Katzenberger

SZ PlusReemtsma-Sohn Johann Scheerer
:"Man will so sein wie alle anderen"

Als der Millionen-Erbe und Publizist Jan Philipp Reemtsma 1996 entführt wird, ist sein Sohn Johann Scheerer 13 Jahre alt. Ein Gespräch über Traumata und den Moment, als sein Vater frei kam.

Interview von Meredith Haaf

Wahlforschung
:Die Frage, die Umfragen präziser macht

Wenn Befragte extreme Kandidaten favorisieren, antworten sie oft nicht ehrlich. Das führte zuletzt zu vielen Fehlprognosen. Dabei gibt es einen einfachen Trick, um Wahlvorhersagen zu verbessern.

Von Jan Schwenkenbecher

SZ PlusPsychologie
:Alles halb so wild

Fliegen ist gefährlich, der Ex ein Idiot und die Welt geht eh vor die Hunde? Weil die Psyche heftiger auf schlechte Nachrichten reagiert als auf gute, malen wir uns die Gegenwart düsterer, als sie ist.

Von Sebastian Herrmann

Überbevölkerung
:Wie viel Bevölkerungswachstum verkraftet die Erde?

Mehr als 7,5 Milliarden Menschen leben auf der Erde, jährlich werden es 80 Millionen mehr. Für die Leiterin der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung ein Grund zum Handeln, aber nicht zum Verzweifeln.

Interview von Edith Luschmann

Asyl
:Ein Algorithmus, der Flüchtlinge über ein Land verteilt

Forscher haben eine Methode entwickelt, um Flüchtlinge so unterzubringen, dass sie eher eine Arbeit finden. In Deutschland darf diese Technik allerdings nicht angewendet werden.

Von Jan Schwenkenbecher

Jahreswechsel
:Lärm macht süchtig

In der Silvesternacht wird es wieder zu spüren sein: An ohrenbetäubender Lautstärke kann sich der Mensch berauschen. Zeit für die interessantesten Fakten zum Krach.

Körper und Geist
:Stille Macht - Was Forscher über Ruhe wissen

In einer lärmenden Welt ist Stille zum Luxusgut geworden. Wir schenken Ihnen dazu die interessantesten Fakten: Welche deutsche Stadt ist am leisesten? Und wie klingen Schneeflocken?

Von Autoren der SZ-Wissensredaktion

Entwicklung
:Chinas alleingelassene Kinder

China hat ein gewaltiges Problem: Millionen Kinder auf dem Land werden vernachlässigt und bleiben geistig zurück. Mit einem großangelegten Experiment wollen Forscher das ändern.

Von Dennis Normile (Text) und Kevin Frayer (Fotos)

Kinder in China
:Menschliche Wärme dringend gesucht

Chinesischen Kindern auf dem Land fehlt es an vielem: Spielkameraden, Eltern, Zuneigung.

Fahnenmeere zur EM
:"Party-Patriotismus ist Nationalismus"

Deutsche Fans verwandeln seit der WM 2006 internationale Sport- und Musikwettbewerbe in schwarz-rot-goldene Jubelfeiern. Politiker begrüßen die Meere von Nationalflaggen als Zeichen eines harmlosen und unverkrampften Patriotismus. Sozialwissenschaftler halten das für eine gefährliche Fehleinschätzung.

Markus C. Schulte von Drach

Geschwister zwischen Liebe und Rivalität
:Die längste Liebe des Lebens

Was lernen Geschwister voneinander und beim Streiten miteinander und welche Konstellation ist am harmonischsten? Die Beziehung zu den Geschwistern entscheidet nicht nur über die eigene Entwicklung, sondern auch über die Zukunft der Familie.

T. Baier

Klimagipfel Kopenhagen
:Wissen ja, handeln nein

Der Klimagipfel in Kopenhagen bringt Umweltthemen in die Schlagzeilen zurück.. Den meisten Menschen ist bewusst, dass sie sich klimaschädlich verhalten - und dabei gegen die eigenen Interessen handeln. Dennoch pflegen sie ihre Ignoranz. Warum?

Andrian Kreye

Untergang der Titanic
:Frauen im Vorteil

Den Untergang der Titanic überlebten vor allem Frauen und Kinder. Bei der Havarie der ähnlich großen Lusitania kamen überwiegend Männer heil davon. Warum?

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