Stahlindustrie

SZ PlusEnergiewende
:"Deutschland sollte nicht nur auf Wärmepumpen setzen"

Als 2022 das italienische Unternehmen Ariston den bayerischen Wärmepumpenhersteller Wolf übernahm, boomte der Markt noch. Firmenchef Paolo Merloni über veraltete Heizungen und Fehler bei der Energiewende.

Interview von Thomas Fromm

SZ PlusSaarland
:Grün ist die Hoffnung

Im Saarland leben viele von einem Material, das für ein Drittel der deutschen Industrieemissionen verantwortlich ist. Dass es so nicht weitergehen kann, wissen sie längst auch in der Dillinger Hütte. Aber ob sie mit grünem Stahl jemals konkurrenzfähig sein werden, weiß niemand.

Von Gianna Niewel (Text) und Mark Siaulys Pfeiffer (Fotos)

SZ PlusIndustrie
:Thyssenkrupp streicht die Stahlsparte zusammen

Europas größtes Hüttenwerk ist nicht ausgelastet. Das Management reagiert nun, bald werden die Pläne vorgestellt. Das soll die Tochter attraktiver für Käufer machen, doch die Gewerkschaft ist alarmiert.

Von Björn Finke

Grundstoffindustrie
:EU erlaubt Klimaschutzverträge

Stahl, Chemie oder Zementunternehmen sollen so leichter an Kredite kommen, wenn sie sich klimafreundlich umbauen.

SZ PlusArcelorMittal
:Ein Scheck für die grüne Zukunft

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck überbringt dem Stahlwerk ArcelorMittal einen üppigen Förderbescheid. Doch die Konzernspitze grübelt über die Energiekosten für den grünen Umbau.

Von Saskia Aleythe

Industrie
:IG Metall greift Thyssenkrupp-Chef an

Miguel López missachte die Arbeitnehmervertreter, klagt die Gewerkschaft vor der Hauptversammlung. Für Ärger sorgt auch, dass der Konzern trotz Verlusts eine Dividende zahlt.

Von Björn Finke

Industrie
:Neuer Thyssenkrupp-Chef kritisiert eigenes Unternehmen

Miguel López beklagt in klaren Worten Versäumnisse bei dem Krisenkonzern und warnt vor Problemen in der Stahlbranche. Er fordert mehr Hilfe vom Staat.

Von Björn Finke

SZ PlusMeinungIndustriepolitik
:Die Milliarden für grünen Stahl gehen in Ordnung

Die dreckige Branche kassiert sehr hohe Subventionen: Geld, das woanders fehlt. Trotzdem ist diese Politik sinnvoll - unter gewissen Voraussetzungen.

Kommentar von Björn Finke

Energiewende
:Thyssenkrupp-Tochter wächst mit Wasserstoff

Die Dortmunder Firma Nucera stellt Anlagen her, die den grünen Energieträger produzieren. Die Umsätze steigen rasant, dennoch erwartet der Chef nun einen Verlust.

Von Björn Finke

SZ PlusMeinungIndustrie
:Der Thyssenkrupp-Chef wagt einen gefährlichen Machtkampf

Der Konzern kriselt und muss sparen. Ausgerechnet in dieser heiklen Lage brüskiert Miguel López nun die mächtigen Gewerkschafter. Das ist töricht, auch wenn er in der Sache recht hat.

Kommentar von Björn Finke

Industrie
:Wieso sich Thyssenkrupp mit der IG Metall anlegt

Der neue Vorstandschef López bricht mit der Strategie seiner Vorgängerin und bündelt mehr Macht in der Zentrale. Die Gewerkschafter bei dem Industriekonzern lehnen das ab - und fühlen sich nun brüskiert.

Von Björn Finke

Stahlkonzern
:Thyssenkrupp: Haben Subventionen "in der Tasche"

Der Konzernchef sieht das Urteil des Verfassungsgerichts entspannt, der Förderbescheid der Bundesregierung für die Stahlsparte liege bereits vor. Genau dieser Geschäftsbereich bereitet gerade wieder Probleme - und hat eine ungewisse Zukunft.

Von Björn Finke

SZ PlusSZ Wirtschaftsgipfel
:Wie sich Unternehmen neu erfinden

Ob Stahlkonzern, Autoverleiher oder Familienunternehmen: Viele Firmen verändern sich dramatisch. Am Ende hat jeder seine ganz eigenen Probleme - und Lösungen.

Von Thomas Fromm

SZ PlusSZ Wirtschaftsgipfel
:Wie sich Unternehmen neu erfinden

Ob Stahlkonzern, Autoverleiher oder Familienunternehmen: Viele Firmen verändern sich dramatisch. Am Ende hat jeder seine ganz eigenen Probleme – und Lösungen.

Von Thomas Fromm

SZ PlusMeinungSerie Standort Deutschland
:Wieso die Industrie nicht am Klimaschutz sparen kann

Die Unternehmen leiden unter hohen Energiepreisen. Trotzdem müssen sie in grüne Verfahren und Produkte investieren. Das liegt an einem EU-Gesetz. Doch Berlin kann helfen.

Kommentar von Björn Finke

SZ PlusMeinungThyssenkrupp
:Einen anderen Retter gibt es derzeit nicht

Die Betriebsräte von Thyssenkrupps Stahlsparte sind sauer über die Verkaufsgespräche mit dem tschechischen Milliardär Křetínský. Das ist verständlich, allerdings drängen sich keine anderen Lösungen für das kriselnde Geschäft auf.

Kommentar von Björn Finke

Baubranche
:Baumaterialien werden deutlich teurer

Bauen in Deutschland hat sich erheblich verteuert - auch wenn manche Materialien zuletzt wieder etwas günstiger wurden.

Energiewende
:Wieso eine Erdgas-Röhre bald Wasserstoff transportiert

Deutschland benötigt viel Wasserstoff: Deshalb wird in Niedersachsen erstmals eine Gas-Fernleitung auf den grünen Energieträger umgestellt. Doch es bleiben Probleme.

Von Björn Finke

SZ PlusNickelhütte Aue
:Wie alte Batterien als Rohstoffquelle genutzt werden

Die Akkus sind so schwer zu recyceln, lautet ein gängiger Vorbehalt gegenüber Elektroautos. In der Nickelhütte Aue zeigen sie, wie es geht.

Von Mirjam Hauck

Industrie
:Firmensammler hat Interesse an Thyssenkrupps Stahlsparte

Der Konzern verhandelt mit dem Milliardär und Metro-Großaktionär Daniel Křetínský über einen Einstieg. Neben Geld würde der Tscheche noch etwas anderes sehr Wichtiges in die Partnerschaft einbringen.

Von Björn Finke

Klimafreundliche Technologie
:So stellt sich Thyssenkrupp neu auf

Der Industriekonzern bündelt seine Geschäfte mit klimafreundlichen Technologien. Allerdings läuft es da längst nicht überall gut.

Von Björn Finke

SZ PlusMeinungWirtschaftspolitik
:Das Betteln der Industrie um Staatshilfen ist erbärmlich

Wer jetzt nicht Geld in Berlin einfordert, ist selbst schuld. So erscheint es. Doch das ist übertrieben und auch ein miserables Zeugnis für die Bundesregierung und Europas größte Industrienation.

Essay von Karl-Heinz Büschemann

Thyssenkrupp
:Zwei mächtige Brüder sollen die Wende schaffen

Der kriselnde Essener Mischkonzern Thyssenkrupp verordnet sich ein weiteres Sparprogramm. Der verantwortliche Manager hat beste Verbindungen zum Betriebsrat.

Von Björn Finke

SZ PlusMeinungArbeitszeiten
:Freitags gehört Vati wem?

Die IG Metall will die Vier-Tage-Woche durchsetzen, zunächst in der Stahlindustrie. Falls ihr das gelingt, riskiert sie, bei der Null-Tage-Woche zu landen.

Kommentar von Detlef Esslinger

SZ PlusArbeitszeit
:Erste Branche verhandelt über Vier-Tage-Woche mit vollem Lohn

Die IG Metall fordert, dass Stahlarbeiter nur noch 32 Stunden die Woche arbeiten sollen - für das gleiche Geld. Das trifft einen gesellschaftlichen Nerv. Aber hat es Aussicht auf Erfolg?

Von Alexander Hagelüken

Klimaschutz
:Grüne Gewinne bei Wasserstoff-Firma Nucera

Der Börsenneuling Thyssenkrupp Nucera fertigt Anlagen für klimafreundlichen Wasserstoff. Die Geschäfte laufen prima - das zeigt sich auch bei der Zahl der Jobs.

Von Björn Finke

SZ PlusIndustrie
:Thyssenkrupps teure Wette auf die grüne Zukunft

Das Stahlwerk des Konzerns ist schlimm fürs Klima. Jetzt will Europas größtes Hüttenwerk klimafreundlich werden. Ob das gelingt, ist entscheidend für die ganze deutsche Industrie.

Von Björn Finke

SZ PlusExklusivEnergie
:Soll die Industrie Strom billiger bekommen?

Wirtschaftsminister Habeck will für energieintensive Firmen den Strompreis deckeln. Das würde viele Milliarden kosten. Das Geld könnte man stattdessen in den schnelleren Ausbau von günstigem Öko-Strom stecken. Doch die Sache hat einen Haken.

Von Tobias Bug, Björn Finke und Roland Preuß

Wirtschaft in Bayern
:Halle von Stahlveredelungsfirma in Denkendorf brennt nieder

Mitarbeiter versuchten noch vergeblich, zu löschen. Das Feuer verursachte einen Schaden von mehreren Millionen Euro.

Industriepolitik
:"Grüner" Stahl: EU-Kommission erlaubt Milliarden-Beihilfen für Thyssenkrupp

Der Konzern will 2026 in Duisburg eine Anlage eröffnen, in der mit deutlich weniger CO₂-Ausstoß als bisher Stahl produziert werden kann. Wirtschaftsminister Habeck begrüßt die Entscheidung.

Stahlindustrie in der Oberpfalz
:Steht das Rohrwerk Maxhütte wieder vor dem Aus?

Eine entscheidende Anschubfinanzierung soll fehlen. Geld, das Hubert Aiwanger versprochen habe, sagt der Betriebsrat. Läuft alles ganz normal, widerspricht jedoch der Geschäftsführer. Was ist da los?

Von Deniz Aykanat

Grüne Stahlproduktion
:"Es geht um unsere Zukunft"

Wirtschaftsminister Habeck spricht vor besorgten Stahlarbeitern in Duisburg über den Umbau der Produktion mit grünem Wasserstoff. Und gibt ein Versprechen ab.

Von Björn Finke und Christian Wernicke

Klimaschutz
:Merz' Vorhaben wird umgesetzt, allerdings ohne Merz

Die Thyssenkrupp-Tochter Nucera stellt Anlagen zur Gewinnung von grünem Wasserstoff her. Jetzt soll sie an die Börse gehen. Für die Urheberin der Idee kommt das aber zu spät.

Von Björn Finke

SZ PlusIndustrie
:Stahlarbeiter sind sauer auf Habeck

Thyssenkrupp will Europas größtes Stahlwerk klimafreundlicher machen. Die Bundesregierung hat Subventionen versprochen, doch nun hakt es. Die IG Metall ist empört.

Von Björn Finke

SZ PlusMeinungIndustrie
:Thyssenkrupp ohne Stahl - das geht

Im Konzern kämpfen einige dagegen, dass die Stahlsparte verkauft wird. Dabei wäre es diesmal sinnvoll, mit der Tradition zu brechen.

Kommentar von Björn Finke

Industrie
:Angst um die grüne Zukunft

Thyssenkrupp will Europas größtes Stahlwerk klimafreundlicher machen. Doch nun ist offenbar unklar, ob die Subventionen in versprochener Höhe fließen. Die Arbeitnehmer sind alarmiert.

Von Björn Finke

Stahlindustrie
:Thyssenkrupp-Chefin wechselt in den Fanklub

Martina Merz gibt nach vier Jahren Ende des Monats den Chefposten ab. Sie sagt aber, sie liebe das Unternehmen.

Arbeitszeit
:Heil lehnt generelle Viertagewoche ab

Die IG Metall will sich für eine kürzere Arbeitswoche einsetzen. SPD-Chefin Esken unterstützt den Vorschlag. CDU, FDP und Arbeitgeber lehnen ihn ab. Minister Heil hält das Modell nur im Einzelfall für sinnvoll.

Von Dimitri Taube

Industrie
:Thyssenkrupp-Chefin verzichtet auf Abfindung

Martina Merz verlässt den Konzern nach harter Kritik, obwohl ihr Vertrag noch fünf Jahre läuft. Sie besteht aber nicht auf einer Entschädigung - anders als andere geschasste Top-Manager.

Von Björn Finke

SZ PlusIndustrie
:Was der neue Thyssenkrupp-Chef jetzt anpacken muss

Martina Merz verlässt den Konzern in schwierigen Zeiten. Ihrem Nachfolger Miguel Ángel López Borrego hinterlässt sie einige Probleme - und Widerstand aus den eigenen Reihen.

Von Björn Finke

SZ PlusMeinungThyssenkrupp
:Die Vorstandschefin gibt auf

Martina Merz schmeißt hin, nachdem die Kritik an ihrem Kurs gewachsen ist. Sie hat manche Ziele erreicht, manche aber auch nicht.

Kommentar von Björn Finke

Industrie
:Umstrittene Thyssenkrupp-Chefin schmeißt hin

Martina Merz verlässt den Industriekonzern in schwierigen Zeiten. Ihr Plan, die Stahlsparte zu verkaufen, ist umstritten. Doch ihr Rückzug soll andere Gründe haben.

Von Björn Finke

Thyssenkrupp
:Rüstungsgeschäft zu verkaufen

Der Industriekonzern Thyssenkrupp stellt auch U-Boote und Kriegsschiffe her - ein Geschäft, das er nun loswerden will. Der Plan ist politisch heikel.

Von Björn Finke

SZ PlusStahlindustrie
:"Gehen wir diesen Weg nicht, kommt das sichere Aus"

Er muss die Produktion des größten deutschen Stahlproduzenten grün machen und auf Wasserstoff umstellen: Bernhard Osburg. Der Thyssenkrupp-Manager spricht über seine Rolle als Klimasünder.

Interview von Caspar Busse und Nakissa Salavati

Grüner Stahl
:Wette auf eine grüne Zukunft

Thyssen-Krupp investiert Milliarden, um künftig klimafreundlich Stahl herstellen zu können. Doch es gibt noch manche Hürde zu überwinden.

Von Björn Finke

SZ PlusAltes Werk im Ruhrgebiet
:Die Renaissance des Panzerstahls

Vor nicht allzu langer Zeit stand die Friedrich-Wilhelms-Hütte vor der Insolvenz. Nun soll sie große Mengen des Materials produzieren, aus dem „Leopard“ und „Puma“ bestehen. Ein Rüstungskonzern plant sogar schon die Übernahme.

Von Georg Ismar (Text) und Friedrich Bungert (Fotos)

SZ PlusSportpolitik
:Russischer Spitzenfunktionär mit heiklen Interessen

Der Stahlmagnat Wladimir Lissin gilt als reichster Russe aller reichen Russen - und ist Präsident des Welt-Schützenverbandes. Dort ist der Unmut über seinen Führungsstil immens. Bleibt er trotzdem an der Spitze?

Von Johannes Knuth

Norris von Schirachs Roman "Beutezeit"
:Bankrott in Almaty

Norris von Schirach erzählt von einem blasierten Westler, der an der postsowjetischen Goldgräberstimmung mitverdienen will - und vom Spektakel seiner eigenen Niedertracht nicht genug bekommt.

Von Sigrid Löffler

Augsburg
:Aktivisten besetzen Regierungszentrale

Klimacamper protestieren gegen die Teilrodung eines Walds und besetzen am Vormittag das Verwaltungsgebäude der Regierung von Schwaben. Sie behaupten, die Behörde habe eine Sondergenehmigung erteilt - obwohl noch eine Klage von Naturschützern anhängig ist.

Von Florian Fuchs

Meitingen
:Klage wegen Lechstahlwerken

Der Betrieb soll erweitert werden, Naturschützer wollen die Rodung von 17 Hektar Bannwald aber nicht hinnehmen.

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