Steuerrecht

Rechtswesen

SZ PlusExklusivImmobilien
:Zwei legale Tricks machen Großvermieter noch reicher

Wenn das Finanzamt die Ungleichheit fördert: Dank Lücken im Steuerrecht profitieren vermögende Vermieter doppelt, zeigt ein neuer Report.

Von Bastian Brinkmann

Urteil zur Erbschaftsteuer
:Geduldige Kinder zahlen drauf

Der Bundesfinanzhof hat über das sogenannte Berliner Testament entschieden und eine Strafklausel, die Nachkommen davon abhalten soll, gierig zu werden. Zur Grundsteuer dürfte es ebenfalls bald eine Entscheidung geben.

Von Stephan Radomsky

Steuern
:Wie viel Politik ist gemeinnützig?

In Berlin streiten zwei Vereine, wie viel politisches Engagement eigentlich noch dem Gemeinwesen dient. Es geht um grundsätzliche Fragen - und ums Geld.

Von Stephan Radomsky

SZ Plus"Milliardenspiel" im ZDF
:Ooops, Herr Lindner

Eine Top-Finanzbeamtin gibt Steuertricks an Superreiche weiter? Zur ZDF-Doku "Milliardenspiel".

Von Philipp Bovermann und Claus Hulverscheidt

SZ PlusSteuerskandal
:Cum-Ex: Topanwalt vor Gericht

Welche Verantwortung tragen Rechtsberater für den größten Steuerskandal der Bundesrepublik? Eine große, finden Ermittler. Jetzt steht in Frankfurt ein früherer Topanwalt vor Gericht.

Von Meike Schreiber

SZ PlusMeinungMehrwertsteuer
:Essen ist politisch

Seit Corona gilt auch für Speisen im Restaurant der niedrigere Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Ein Zurück zu 19 Prozent wäre das falsche Signal.

Kommentar von Franz Kotteder

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Zeitenwende für Kinder, Zeitenwende im Steuerrecht

Warum das Ehegattensplitting durch ein Familiensplitting abgelöst werden sollte. Und warum sich die CDU dabei an die Spitze der Bewegung stellen sollte.

Von Heribert Prantl

SZ PlusMeinungDeutsche Steueroasen
:Die Lösung wäre so einfach

Gemeinden wie Grünwald nehmen mit ihrer Steuerpolitik anderen Kommunen Geld weg. Ein Mindestsatz bei der Gewerbesteuer könnte das Problem entschärfen. Doch eine Partei blockiert.

Kommentar von Klaus Ott

SZ PlusExklusivMieterstrom
:Warum auf Mietshäusern kaum Solaranlagen stehen

Hunderttausende Mietshäuser in Deutschland könnten ihren eigenen Solarstrom produzieren - wäre da nicht das Steuerrecht. Und auch die Immobilienfirmen tragen dazu bei, dass wenig vorangeht.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin, und Stephan Radomsky

SZ PlusEntlastungen und Belastungen
:Was Steuerzahler 2023 erwartet

Das Jahressteuergesetz bringt viele Veränderungen bei Photovoltaik-Anlagen, Immobilien, Sparer-Pauschbetrag und Home-Office. Ein Überblick.

Von Henrike Roßbach

SZ PlusGeld
:„Ich empfehle, immer eine Steuererklärung abzugeben“

Die Steuererklärung schieben Viele gerne vor sich her. Dabei kann man sehr von ihr profitieren. Steuerberater Patrick Schwandt erklärt, was man beachten muss – und wie man möglichst viel Geld zurückerhalten kann.

Interview von Yunus Gündüz

SZ PlusÖffentlicher Nahverkehr
:"Lasst uns weiterfahren!"

Ein Billigticket für alle statt teure Dienstwagen für wenige: NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer will, dass Busse und Bahnen dauerhaft preiswert bleiben. Dafür legt er sich mit Finanzminister Christian Lindner an.

Interview von Christian Wernicke

Karriere in der Finanzverwaltung
:Unbedingt ein krisenfester Job

Praxisnah mit Gesetzen arbeiten - das ist nicht der einzige Vorteil von dualen Studiengängen zum Diplom-Finanzwirt. Was noch dafür spricht und wie sich die Teilnehmer spezialisieren können.

Von Joachim Göres

Bundesfinanzhof
:Sportvereinen droht ein dickes Steuerproblem

Die Vereine können sich nach einem Gerichtsurteil nicht mehr von der Umsatzsteuer auf Mitgliedsbeiträge und andere Einnahmen befreien lassen. Nun könnten hohe Nachzahlungen fällig werden.

Von Stephan Radomsky

SZ PlusImmobilien
:Lieber verschenken statt vererben?

Immobilien werden immer teurer. Im Erbfall drohen oft erhebliche Steuerzahlungen. Viele Menschen überlegen deswegen, ihr Vermögen noch zu Lebzeiten weiterzugeben. Wann das sinnvoll ist.

Von Andreas Jalsovec

SZ PlusSteuerskandal
:Endspiel für Cum-Ex-Schlüsselfigur Hanno Berger

Am Montag beginnt der erste Strafprozess gegen Hanno Berger, eine der wichtigsten Figuren in Deutschlands größtem Steuerskandal. Wer ist der Mann, der den Staat so lange ausgetrickst hat?

Von Jan Diesteldorf, Klaus Ott und Nils Wischmeyer

Steuerrecht
:Cum-Ex-Akteure scheitern am obersten Steuergericht

Der Bundesfinanzhof räumt mit den letzten Mythen rund um die illegalen Steuertricks auf. Das Grundsatzurteil ist auch eine Niederlage für Hanno Berger, das Mastermind hinter vielen dieser Deals.

Von Jan Diesteldorf und Nils Wischmeyer

Neue Steueraffäre
:Auch in Frankfurt ermittelt die Staatsanwaltschaft

Haben Berater für Millionäre künstlich die Steuerlast kleingerechnet und so systematisch den Fiskus belogen? Der Umfang der jüngsten Steueraffäre ist größer als bislang bekannt.

Von Jan Diesteldorf, Frankfurt, Klaus Ott, Jörg Schmitt und Nils Wischmeyer

SZ PlusSteuern
:"Auch eine Enteignung ist eine Immobilien-Transaktion"

Wenn Berlin Tausende Wohnungen der großen Konzerne zurückkauft, werden Millionen an Steuern fällig. Noch teurer würde es für die Hauptstadt, wenn der ganz große Deal käme: Die Enteignung der Immobilienkonzerne.

Von Stephan Radomsky

MeinungGemeinnützigkeit
:Demokratie braucht Vielfalt

Das Steuerrecht erschwert politisches Engagement abseits der Parteien - dabei müsste es gefördert werden. Ein Vorschlag für ein neues Gesetz.

Gastbeitrag von Ulf Buermeyer und Vivian Kube

Cum-Ex-Skandal
:BGH erkennt kriminellen "Griff in die Steuerkasse"

Der Bundesgerichtshof hat geurteilt, dass die milliardenschweren Cum-Ex-Machenschaften zulasten der Steuerkasse strafbar sind. Das ist ein Richterspruch von immenser Bedeutung.

Von Wolfgang Janisch und Klaus Ott

Nachruf auf Klaus Tipke
:Der Steuergerechte

Er war ein Kämpfer gegen das Steuerchaos und konnte dessen Kompliziertheiten verständlicher machen, als sie es sind. Nun ist Klaus Tipke im Alter von 95 Jahren gestorben.

Nachruf von Heribert Prantl

Leserdiskussion
:Keine Steuervorteile in der Erstausbildung - die richtige Entscheidung?

Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Ausgaben für Uni oder Ausbildung können nicht als Werbungskosten von der Steuer abgesetzt werden. Begründet haben das die Karlsruher Richter leider nicht ausreichend, kommentiert SZ-Autor Wolfgang Janisch.

MeinungAbsetzbarkeit von Ausbildungskosten
:Logisch ist diese Entscheidung nicht

Bücher, Semesterbeiträge, WG-Miete: Ein Studium oder eine Lehre kosten. Von der Steuer lässt sich aber in der Regeln nur ein Teil dieser Ausgaben absetzen. Die Karlsruher Richter haben die Praxis bestätigt - leider mit blumigen Worten statt echten Argumenten.

Kommentar von Wolfgang Janisch

Bundesverfassungsgericht
:Studienkosten nicht voll von der Steuer absetzbar

Viele hatten auf finanzielle Entlastung gehofft, doch nun haben die Karlsruher Richter entschieden: Die Kosten für die Erstausbildung fallen nicht unter die Werbungskosten.

SZ PlusMeinungUngleichheit
:Wer Millionen erbt, sollte mehr Steuern zahlen

Das Finanzamt ist bei Firmenerben großzügiger als bei Normalverdienern. Die Umverteilung von unten nach oben muss dringend gestoppt werden.

Kommentar von Alexander Hagelüken

Steuerrecht
:"Antifaschismus ist gemeinnützig"

Der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes wurde die Gemeinnützigkeit aberkannt. Der Verein wehrt sich und appelliert an den Finanzminister.

Von Ronen Steinke

Steuerrecht
:Vorteil Trainer

Übungsleiter können sich über ein Urteil des Bundesfinanzhofs freuen: Ihre Einnahmen müssen ihren Freibetrag von 2400 Euro nicht übersteigen, um Verluste steuerlich geltend zu machen.

Von Thomas Öchsner

Wirtschaftsprüfer
:Zerschlagt die Vier

Die vier großen Wirtschaftsprüfer sind zu mächtig. Keiner kennt die Finanzströme der Konzerne so gut wie sie, und sie nutzen ihr Insiderwissen perfide aus - um Steuervermeidungsmodelle zu verkaufen.

Kommentar von Bastian Brinkmann

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Phantom-Aktien: Wie Reiche den Staat um Millionen prellen

Aktienhändler haben sich Steuern erstatten lassen, die nie gezahlt wurden. Diese von SZ und WDR neu aufgedeckte Masche ist noch perfider als der Cum-Ex-Skandal, sagt Jan Willmroth.

Datenanalyse
:So ungerecht ist die Grundsteuer in Deutschland

Nach dem Urteil der Verfassungsrichter müssen sich viele Hausbesitzer und Mieter auf steigende Abgaben einstellen. Münchner dürfte es besonders treffen, anderswo könnte die Steuer sinken.

Von Christian Endt, Dalila Keller und Benedict Witzenberger

Bundesverfassungsgericht
:Warum die Grundsteuer in ihrer bisherigen Form absurd ist

Die Steuer auf Grundeigentum beruht auf vollkommen veralteten Zahlen. Vieles spricht dafür, dass das Bundesverfassungsgericht die bisherige Berechnungsmethode kippen wird.

Von Thomas Öchsner

Steuerrecht
:Rascher Blick auf den Trick

Die Bundesregierung will stärker gegen Steuervermeider vorgehen: Berater sollen Steuersparmodelle in Zukunft den Finanzämtern melden.

Von Cerstin Gammelin

CSU
:Söder für Steuerreform ohne Tabu

Bayerns Finanzminister will bis Juli ein Konzept vorlegen, das die Steuerzahler entlastet - und die CDU soll auch mitziehen.

Von Cerstin Gammelin

Steuerrecht
:Grenzen der Heimarbeit

Schreibtisch und Kundenkartei in einem Zimmer der eigenen Wohnung, daneben das Gästebett. Das ist auch künftig nicht erlaubt, wenn das Zimmer als Arbeitsplatz von der Steuer abgesetzt werden soll.

Von Harald Freiberger

Steuervermeidung
:Belgien bekommt wohl bis zu 700 Millionen Euro zurück - will das Geld aber gar nicht

Große Konzerne haben jahrelang zu wenig Abgaben gezahlt - aber das Land will das Geld offenbar gar nicht.

Mehrwertsteuer
:Frauenfeindliche Abgabe

Großbritannien befreit Nahrung von der Mehrwertsteuer, nicht aber Tampons. Abgeordnete wollen das ändern.

Von Björn Finke

Digitalisierung
:Steuerverwaltung soll einfacher werden - und teurer

Mancher Bürger müsste nach den Plänen von Finanzminister Schäuble bis zu 60 Euro mehr bezahlen. Das schreckt Experten auf.

Von Guido Bohsem

EU-Kommission
:Für ein faires Steuerrecht in Europa

Die Europäische Kommission will dieses Jahr verstärkt gegen Steuervermeidung vorgehen. Das Ziel: Alle Unternehmen müssen ihren fairen Anteil beitragen.

Gastbeitrag von Pierre Moscovici und Margrethe Vestager

Steuerrecht
:Ein Pakt gegen Tricks

In Luxemburg hat sich der Staat zum Komplizen des großen Geldes gemacht. Das ist der eigentliche Skandal. Die EU-Länder brauchen jetzt einen zweiten Stabilitätspakt, der unfairen Steuerwettbewerb verhindert. Denn noch gibt es in Europa viele Luxemburgs.

Von Ulrich Schäfer

Urteil des Bundsverfassungsgerichts
:Bund darf auf Flugtickets Steuern kassieren

Bis zu 42 Euro müssen Passagiere an Steuer auf ein Flugticket zahlen. Dem Bund bringt das jährlich eine Milliarde Euro. Das Land Rheinland-Pfalz findet die Abgabe ungerecht. Mit einer Klage ist es jetzt aber gescheitert.

Studie zu Alleinerziehenden
:Hartz IV, Mutter, Kind

Ungerechtes Unterhaltsrecht und steuerliche Benachteiligung: Einer Studie zufolge macht es die Politik Alleinerziehenden in Deutschland schwer. 39 Prozent von ihnen sind auf staatliche Grundsicherung angewiesen - fünfmal mehr als Paarfamilien. Das ließe sich leicht ändern.

Von Benjamin Romberg, Berlin

Steueraffäre um Alice Schwarzer
:Da war doch noch was

45 000 Euro hin oder her? Alice Schwarzer soll bei ihrer Steuer-Selbstanzeige einen Teil ihrer Einnahmen verschwiegen haben. Damit könnte ihr Recht auf Straffreiheit verwirkt sein.

Von Bastian Obermayer und Hans Leyendecker

Verjährungsfrist und "Strafzuschlag"
:Finanzminister wollen Regeln für Selbstanzeige verschärfen

Der Fall von Uli Hoeneß hat neuen Schwung in die Diskussion gebracht: Die Finanzminister der Bundesländer einigen sich auf deutlich strengere Auflagen für Steuerhinterzieher, die reinen Tisch machen wollen. Schon Anfang kommenden Jahres könnte ein Gesetz in Kraft treten.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin

Verdacht auf Steuerhinterziehung
:Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Alice Schwarzer

Sie hat sich selbst angezeigt und 200.000 Euro nachgezahlt. Alice Schwarzer hat gehofft, dass ihr Steuerbetrug dadurch keine weiteren Konsequenzen nach sich ziehen würde. Nun hat die Staatsanwaltschaft Köln aber ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Steuerhinterziehung
:Schäuble verteidigt strafbefreiende Selbstanzeige

Kampf gegen Steuerbetrug: Bundesfinanzminister Schäuble ist gegen die Forderung von SPD-Politikern, die strafbefreiende Selbstanzeige für Steuerhinterzieher abzuschaffen. Die Deutsche Steuergewerkschaft springt ihm bei - eine Mehrheit der Deutschen sieht das ähnlich.

Selbstanzeige nach Steuerbetrug
:Der Staat als Schweinchen Schlau

Die Selbstanzeige wie im Fall Alice Schwarzer ist eine Art russisches Roulette: Mit der derzeitigen Regelung wollte der Staat Kritiker besänftigen und trotzdem nicht auf Einnahmen verzichten. Wer Steuern hinterzieht und sich offenbart, zahlt heute viel Geld - er weiß aber nicht, ob das honoriert wird.

Von Heribert Prantl

Steuer-Selbstanzeigen
:Ungerecht, aber rentabel

Dass Steuersünder straffrei davonkommen, wenn sie sich selbst anzeigen, ist in der Gesellschaft durchaus unpopulär. Dem Staat bringen die Anzeigen jedoch fast nur Vorteile. Dennoch sollen künftig verschärfte Kriterien für die Straffreiheit gelten.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin

ExklusivMehrwertsteuer
:Mit Hörbuch am Currywurststand

Sonderregeln, die niemand versteht: Ausnahmen bei der Mehrwertsteuer kosten den Staat jedes Jahr fast 30 Milliarden Euro. Eine große Reform der Steuersätze hat sich die große Koalition jedoch nicht vorgenommen. Im Gegenteil, bald soll es sogar noch mehr Sonderregelungen geben - zum Beispiel für Hörbücher.

Von Claus Hulverscheidt, Berlin

MeinungSelbstanzeigen von Steuerhinterziehern
:Straffreiheit für Asoziale

Die ruhigen Zeiten für Steuerhinterzieher sind vorbei: Die Zahl der Selbstanzeigen hat sich 2013 verdreifacht. Der Staat verbucht das als Erfolg - doch moralisch gesehen ist es eine Bankrotterklärung.

Ein Kommentar von Claus Hulverscheidt

Gutscheine: