Taliban

Pakistan
:Pakt der Verlierer

Bei den Wahlen haben die Kandidaten um Imran Khan die meisten Sitze gewonnen - doch die unterlegenen Parteien werden die Regierung bilden. Erhält Pakistan damit die politische Stabilität, die es so nötig braucht?

Von David Pfeifer

Sicherheitspolitik
:Immer Ärger mit den Nachbarn

An drei Grenzen Pakistans wird öfter mal geschossen. Und über die vierte kommt zwar viel Geld ins Land, aber selbst das bereitet zunehmend Probleme.

Von David Pfeifer

SZ-Adventskalender
:"Wir wollten, dass die afghanische Bevölkerung ein besseres Leben hat"

Weil er für die deutsche Regierung arbeitete, musste Tamim F. vor den Taliban fliehen. Auch in München fühlt er sich nicht immer sicher. Das Leben am Existenzminimum belastet ihn und seine Familie sehr.

Von Sabine Buchwald

SZ PlusNordrhein-Westfalen
:Scharf verurteilt - aber machtlos

Der Auftritt eines hohen Taliban-Funktionärs in Köln empört auch das Auswärtige Amt. Die Ditib, in deren Räumen die Veranstaltung stattgefunden hatte, distanziert sich. Die Behörden in Nordrhein-Westfalen sehen keine Möglichkeit, die Veranstaltung zu ahnden.

Von Michael Bauchmüller und Christian Wernicke

Islamismus
:Scharfe Kritik nach Auftritt von Taliban-Funktionär in Kölner Moschee

Abdul Bari Omar spricht auf einer Veranstaltung in Köln-Chorweiler. Das Auswärtige Amt verurteilt das "aufs Schärfste". Die örtliche Ditib-Gemeinde sieht sich getäuscht.

SZ PlusPakistan
:Der Premier, der Hunderttausende Afghanen loswerden will

Anwaar-ul-Haq Kakar ist nur Regierungschef für den Übergang. Und den will er nutzen, um die vielen Flüchtlinge, die vor Krieg und Taliban geflohen sind, zurückzuschicken.

Von David Pfeifer

SZ PlusPressefreiheit
:Arte-Reporter freigelassen

Der französisch-afghanische Journalist Mortaza Behboudi wurde nach mehr als neun Monaten Gefangenschaft bei den Taliban in Kabul freigelassen.

Von Léonardo Kahn

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Im toten Winkel der Welt

Die Hilfe rollt nur sehr langsam an, die Aufmerksamkeit ist ganz woanders: Ein Jahrhundert-Erdbeben hat in dieser Woche Tausende Opfer gekostet. Doch wer kann und will noch etwas für dieses Afghanistan tun?

Kommentar von Tobias Matern

SZ PlusAfghanistan
:"Die Lage ist katastrophal"

Nach dem Erdbeben in Afghanistan beklagen Helfer die Zustände im Land. Die Taliban versprechen, die Region wiederaufzubauen. Ob sie das einhalten können, ist aber mehr als zweifelhaft.

Von Tobias Matern

Erdbeben in Afghanistan
:"Am Ende könnten es 5000 Tote sein"

Nach den verheerenden Beben in Afghanistan ringen die Menschen mit den Folgen: der Trauer um die Toten, dem Warten auf Hilfe, kalten Nächten im Freien. Ein Helfer berichtet, was die Menschen derzeit am dringendsten brauchen - und wie die Zusammenarbeit mit den Taliban funktioniert.

Interview von Ben Bukes

Erdbeben in Afghanistan
:"Es war unerträglich"

Nach mehreren schweren Erdstößen in Afghanistan rechnen die Taliban mit mindestens 2500 Toten. Für schnelle und wirksame Hilfsmaßnahmen ist das Land nicht gerüstet.

Von Tomas Avenarius

SZ PlusMeinungTerrorismus
:Pakistan duckt sich vor seiner eigenen Verantwortung weg

Weil das Land von einer neuen Anschlagserie heimgesucht wird, sollen 1,7 Millionen afghanische Flüchtlinge das Land sofort verlassen. Damit lenkt Islamabad von der eigentlichen Frage ab: Ist die Nation überhaupt bereit, gegen Islamisten zu kämpfen?

Kommentar von Tobias Matern

Afghanistan
:Taliban schließen Rohstoff-Deals ab

Afghanistan konnte seine wertvollen Bodenschätze wegen der zahlreichen Konflikte bisher kaum nutzen. Nun teilten die Taliban mit, Abkommen über die Ausbeutung der Rohstoffe unterzeichnet zu haben.

SZ PlusAfghanistan
:"Wir brauchen euch"

Der plastische Chirurg Heinrich Schoeneich operiert Kriegsopfer in Afghanistan - und steht dort vor einem Dilemma: Unterstützt er mit seiner Arbeit indirekt auch die Taliban?

Von Tobias Matern

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Zwei Jahre Taliban-Regime: Was hilft den Frauen in Afghanistan?

Seit zwei Jahren herrschen die Taliban wieder in Afghanistan. Und schränken vor allem die Rechte von Mädchen und Frauen immer weiter ein. Der Westen steckt in einem moralischen Dilemma.

Von Tami Holderried und Tobias Matern

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Die werden doch nicht...

...die gleiche Dummheit zweimal begehen? Zwei Jahre nach Machtübernahme der Taliban verstehen sich die USA erstaunlich gut mit ihnen. Das weckt Erinnerungen an einen historischen Fehler.

Kommentar von Tobias Matern

Islamismus
:Wie die Frauen in Afghanistan ihre Zukunft verlieren

Vor zwei Jahren stürmten die Taliban Kabul, der Westen zog gedemütigt ab. Seitdem drehen die Islamisten die Uhren für die Frauen wieder zurück. Und die internationale Staatengemeinschaft findet keinen Weg, das zu ändern.

Von Tobias Matern

Afghanistan
:Hilfsorganisationen im Visier

Die in Afghanistan regierenden Taliban haben einem Bericht zufolge ihren Einfluss auf Hilfsorganisationen weiter verstärkt. "Nach Angaben mehrerer UN-Beamter verschiedener Behörden haben die Taliban die meisten von der UN verwalteten Hilfsprogramme ...

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Eine Welt? Von wegen

Zurückgelassen in einem Land, in dem ihr Leben bedroht ist: Der Umgang der deutschen Entwicklungshilfe mit ihren früheren Ortskräften am Hindukusch ist beschämend.

Kommentar von Lena Kampf

Pakistan
:Machtkampf der Terrorgruppen

Bei einem Selbstmordanschlag in Pakistan sterben mindestens 45 Menschen. Inzwischen reklamiert ihn der IS für sich. War die Regierung das Ziel? Oder bekämpfen sich hier Extremisten untereinander?

Von David Pfeifer

SZ PlusMeinungPakistan
:Der Terror der anderen

Wenn in Pakistan eine Bombe explodiert und 45 Menschen in den Tod reißt, dann sollte sich der Westen fragen, ob auch er eine Verantwortung dafür trägt.

Kommentar von David Pfeifer

Pakistan
:Viele Tote bei Explosion

In Pakistan sind bei einer Explosion mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich Nahe der Grenze zu Afghanistan.

SZ PlusMedien in Afghanistan
:"Die Taliban haben die Macht der Medien erkannt"

Der Regisseur Abbas Rezaie zeigt in seiner Doku den Fall von Kabul aus der Sicht einer jungen Redaktion. Ein Interview über das Exil, neue Strategien der Islamisten und Journalismus im Verborgenen.

Interview von Moritz Baumstieger

Afghanistan
:UN stellen Taliban Bedingungen

Generalsekretär Guterres verlangt von der Regierung in Kabul, Frauen- und Mädchenrechte zu achten - eine diplomatische Anerkennung des Regimes sei im Moment noch nicht denkbar. Allerdings wird das Reiseverbot für den bislang sanktionierten afghanischen Außenminister gelockert.

Von Tobias Matern

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Das Joch der Taliban bleibt

Die Weltgemeinschaft verhandelt wieder mit den Islamisten - und zementiert damit doch nur deren Macht. Es gibt zwei Szenarien, wie das Unrechtsregime stürzen könnte. Und beide brächten viel menschliches Leid.

Kommentar von Tobias Matern

Afghanistan
:UN-Sicherheitsrat fordert Taliban auf, ihre Frauenpolitik zu ändern

Seit ihrer Machtübernahme im August 2021 haben die radikalen Islamisten Menschenrechte - insbesondere für Frauen - drastisch eingeschränkt.

SZ PlusAfghanistan
:Afghanistan braucht einen neuen Helden - doch wen?

In Wien sucht Afghanistans Opposition Verbündete im Kampf gegen die Taliban. Doch die internationale Gemeinschaft richtet sich offenbar mit dem gegenwärtigen Zustand ein.

Von Tobias Matern

SZ PlusAfghanistan
:"Die Lage ist katastrophal, unsere Frauen leben wie im Gefängnis, unser Volk wird unterdrückt"

Ahmad Massud will die Islamisten in Kabul von der Macht vertreiben. Ein Gespräch über die Gefahren der Ideologie, bewaffneten Widerstand und seinen berühmten Namen.

Interview von Tobias Matern

Afghanistan
:Taliban schalten offenbar IS-Terroristen aus

Es soll sich um den Verantwortlichen für den Bombenanschlag am Flughafen Kabul 2021 handeln, bei dem fast 200 Menschen getötet wurden.

US-Truppenabzug aus Afghanistan
:Taliban töten IS-Drahtzieher hinter Anschlag in Kabul

170 Afghanen und 13 US-Soldaten waren bei dem Anschlag am Flughafen von Kabul im Sommer 2021 ums Leben gekommen. Nun sollen die Taliban den mutmaßlich Verantwortlichen getötet haben.

Nachrichtendienste
:US-Regierung veröffentlicht Bericht zum Abzug aus Afghanistan

US-Präsident Biden macht seinen Amtsvorgänger Trump für die Fehler des Militärs bei der erneuten Machtübernahme durch die Taliban 2021 verantwortlich.

Lexikon
:IS-K

Ableger des "Islamischen Staats" in Afghanistan, der sich durch noch größere Brutalität als die Taliban auszeichnet.

Von Tomas Avenarius

Vereinte Nationen
:Bildung gegen Armut

Ohne Schulbesuch erwartet Millionen Kinder und Jugendliche ein Leben in Armut. Die UN sammeln 826 Millionen Dollar an Spenden für sie ein - mit Deutschland als größtem Geldgeber.

Von Lilith Volkert

SZ PlusExklusivAfghanistan
:Deutschland finanziert wieder Entwicklungsprojekte - für Afghaninnen

Weil die Taliban die Rechte von Frauen immer stärker einschränken, stoppte die Bundesregierung im Dezember fast alle Projekte in Afghanistan. Nun will sie wieder Geld schicken, damit Frauen und Mädchen nicht "doppelt bestraft" werden.

Von Angelika Slavik

SZ PlusMeinungPakistan
:Die Terrorgruppen kämpfen gegen den Staat

Das jüngste Attentat auf eine Moschee in Peschawar zeigt, dass es nicht um Religion geht. Nachbarländer wie Indien sind besorgt.

Kommentar von David Pfeifer

Terroranschlag in Pakistan
:Das Ziel der Täter ist der Staat

Das Selbstmordattentat auf eine Moschee in Peschawar hat mindestens 100 Gläubige in den Tod gerissen. Doch der eigentliche Adressat ist die ganze Region - und die Regierung in Islamabad. Denn die Terroristen haben große Pläne.

Von David Pfeifer

SZ PlusReden wir über Geld
:"Jede Stunde, die ich arbeite, verändert Leben"

Serkan Eren hat eine Hilfsorganisation gegründet, mit der Gutes tun cool sein soll. Sieben Jahre später unterstützen ihn Promis, und er sammelt Millionen an Spenden. Dabei weiß er, wie es ist, arm zu sein.

Interview von Max Ferstl und Veronika Wulf

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Das Land braucht trotzdem Hilfe

Der Zahlungsstopp der Bundesregierung sollte nur vorübergehend sein. Denn die Mehrheit der Afghanen leidet.

Kommentar von Joshua Beer

Menschenrechte
:"Wir verlieren sie, sie werden sterben"

Mit dem Arbeitsverbot für Frauen in NGOs vereiteln die Taliban jede sinnvolle Entwicklungshilfe. Hilfsverbände ziehen sich zurück, die Bundesregierung will gar Zahlungen aussetzen. Dem notleidenden Land droht Schlimmstes.

Von Joshua Beer

SZ PlusLage der Frauen
:In der Gewalt paschtunischer Männer

Die Taliban setzen ein unmenschliches Strafrecht um und entrechten die Frauen. Die Lage der Afghaninnen ist nahezu hoffnungslos.

Von Tomas Avenarius

Afghanistan
:UN-Sicherheitsrat fordert Taliban zur Achtung von Frauenrechten auf

Die Taliban-Regierung hatte Nichtregierungsorganisationen angewiesen, ihre Mitarbeiterinnen zu suspendieren. Der Schritt löst weltweit Sorge und Kritik aus.

Afghanistan
:Die Rache der Taliban

Das Arbeitsverbot für Frauen in Hilfsorganisationen trifft vor allem die Bevölkerung, denn die ist auf Unterstützung aus dem Ausland angewiesen. Experten sehen in dem Schritt ein ideologisch motiviertes Manöver, um Kritikerinnen des Regimes das Leben schwerzumachen.

Von Tobias Matern

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Das Ende der weiblichen Freiheit

Jetzt erteilen die Taliban auch NGO-Mitarbeiterinnen Berufsverbot. Es trifft wieder einmal die Frauen im Land. Und der Westen steht vor schwierigen Fragen.

Kommentar von Moritz Baumstieger

SZ PlusFrauen unter den Taliban in Afghanistan
:Nach dem Abzug beginnt das Verdrängen

Die Taliban machen die Frauen Afghanistans zu Rechtelosen - aber Deutschland und der Westen drücken sich um eine zeitgemäße Antwort.

Gastbeitrag von Antonia Rados

SZ PlusBrisante Lage
:Taliban könnten Pakistan ins Chaos stürzen

Die Dauerfeindschaft mit Indien, Probleme im Grenzgebiet zu Iran, die Folgen der Jahrhundertflut im Sommer - das riesige, arme Land kommt nicht zur Ruhe. Und nun melden sich auch noch alte Unruhestifter zurück.

Von David Pfeifer

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Ein Menschenbild des Schreckens

Die Taliban verbieten Frauen das Studium und verwehren ihnen immer mehr die Selbstbestimmung. Die Afghaninnen zahlen nun den Preis dafür, dass der Westen das Land 2021 so jäh im Stich ließ.

Kommentar von Tobias Matern

SZ PlusAfghanistan
:"Für uns Frauen ist es die schlimmste Zeit unseres Lebens"

Die Taliban verbieten Frauen, Universitäten zu besuchen. Die Weltgemeinschaft kritisiert den Beschluss - aber sie hat auf Kabul nicht mehr viel Einfluss.

Von Tobias Matern

Afghanistan
:Taliban schließen Studentinnen von Universitäten aus

Die Herrscher in Kabul entziehen den Frauen im Land weitere Rechte. Eine Begründung gibt es nicht.

SZ PlusMeinungAfghanistan
:Ein Land fällt zurück in die Finsternis

Erstmals seit ihrer Machtübernahme haben die Taliban einen Mann öffentlich hingerichtet. Das Regime macht den Menschen in Afghanistan ein Leben in Würde unmöglich. Es scheint nur einen realistischen Ausweg zu geben, und der wird alles erst einmal schlimmer machen.

Kommentar von Tobias Matern

Afghanistan
:Erste öffentliche Hinrichtung seit Machtübernahme der Taliban

Laut afghanischem Regierungssprecher ist ein als Mörder verurteilter Mann erschossen worden - vom Vater des Opfers. Hochrangige Taliban waren anwesend.

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