Alternative Antriebe:Audis Hybrid- und Elektroflotte

Audi ist spät dran mit seinem Hybridantrieb. Die Ingolstädter schicken im kommenden Jahr endlich ihren Q5 als ersten Serienhybriden ins Rennen. Andere Modelle wie A8 und A6 sollen zeitnah folgen.

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Audi ist spät dran mit seinem Hybridantrieb. Die Ingolstädter schicken im kommenden Jahr endlich ihren Q5 als ersten Serienhybriden ins Rennen. Andere Modelle wie A8 und A6 sollen zeitnah folgen. Audi Q5 Hybrid quattro: Bis zu drei Kilometer weit kommt Audis erster Hybrid im rein elektrischen Betrieb. Audi-Entwickler Heiko Kärsch-Kleiner stellt zudem eine elektrische Höchstgeschwindigkeit von rund 100 km/h in Aussicht.

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Das Vorserienmodell des Q5 Hybrid tritt schon zu Testfahrten an.

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Der Hybridantrieb soll den Verbrauch des Q5 Hybrid auf unter sieben Liter drücken, was einem CO2-Ausstoß unter 160 g/km entspricht. "Damit bewegen wir uns dann auf dem Niveau einen Vierzylinder-Diesels", unterstreicht Projektleiter Bernd Huber. Wenn der Audi Q5 Hybrid im Sommer 2011 kommt, dürfte er rund 50.000 Euro kosten.

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Auf weiteren Strecken unterstützt das Elektroaggregat den Zwei-Liter-Verbrennungsmotor.

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Gemeinsam entwickeln die Antriebe eine Leistung von 180 kW / 245 PS. Den Sprint von 0 auf 100 km/h bewältigt das Hybrid-SUV damit in 7,1 Sekunden, die Spitzengeschwindigkeit ist bei Tempo 222 erreicht.

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Um Entwicklungskosten zu senken, müssen die Ingenieure der großen Autobauer heute im Baukastensystemen denken und Module entwickeln, die auch in anderen Baureihen zum Einsatz kommen können.

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Mit dem Antriebsstrang des Q5 Hybrid quattro will Audi weitere Modelle mit längs montiertem Motor bestücken - beispielsweise den neuen A8, den A6 und den A6 Avant der nächsten Generation.

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E-Motoren bestehen aus je einem beweglichen Bauteil (Rotor) und einer feststehenden Komponente, die ein drehendes Magnetfeld erzeugt. Dieser übt Kraft auf den auf den Rotor aus und versetzt ihn damit in Drehbewegung.

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Die Antriebstechnik regelt die Bordelektronik automatisch. Über den jeweiligen Antriebssatus informiert das Display im Cockpit.

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Ansonsten unterscheidet sich das Cockpit eines Hybrid-Q5 kaum von dem der konventionell angetriebenen SUV-Varianten. Auch das soll Vertrauen schaffen.

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Für längere Elektrofahrten tüftelt Audi an seiner e-tron-Flotte. Dazu gehören rein elektrisch angetriebene Fahrzeuge, aber auch sogenannte "Plug-in-Hybride", denen weit leistungsstärkere Elektromotoren unters Blech gesetzt werden, als beispielsweise dem Q5. Der erste e-tron debütierte 2009 auf der IAA. Der Hochleistungssportwagen hat gleich vier Elektroaggregate an Bord, die zusammen 230 kW (313 PS) abgeben. Der Zweisitzer spurtet in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h, sein Spitzentempo liegt bei elektronisch abgeregelten 200 km/h. Der Lithium-Ionen-Akku speichert genügend Energie für rund 250 km Reichweite. An der Steckdose ist er mit Starkstrom in zirka 2,5 Stunden vollgeladen. Das Konzept mit den vier einzelnen Motoren erlaubt es, die Räder einzeln anzusteuern und hochpräzise zu regeln.

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Auch dem Hochleistungssportwagen A8 haben die Ingenieure schon mal versuchsweise einen Elektroantrieb unters Blech geschoben.

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Das jüngste Mitglied der Familie ist der e-tron Spyder, den Audi im Oktober in Paris enthüllt hat. Sein Akku lässt sich ebenfalls an der Steckdose laden. Zwei E-Maschinen treiben mit zusammen 64 kW (87 PS) die Vorderräder an. Daneben kommt ein ein ...

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... 3.0-TDI-Dieselmotor mit Biturbo-Aufladung zum Einsatz. Er schickt 221 kW (300 PS) und 650 Nm Drehmoment über eine Siebengang S tronic auf die Hinterräder.

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Für den Einsatz in Ballungsräumen hat Audi den A1 e-tron konzipiert. Sein ...

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... Elektromotor leistet im Dauerbetrieb 45 kW (61 PS), die elektrische Reichweite beträgt wie beim e-tron Spyder etwa 50 Kilometer. Ein kleiner ...

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... Wankelmotor im Heck dient als Range Extender, der den Akku nachlädt und die Reichweite auf 200 Kilometer steigert.

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Die Wankeltechnik des Verbrenners überrascht zwar, hat aber nach Ansicht von Projektleiter Dietrich Engelhart einen großen Vorteil: "Er läuft so leise und vibrationsarm, dass ihn der Fahrer kaum wahrnimmt."

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2012 soll das erste Modell von Audi mit reinem Elektroantrieb, der Hochleistungssportwagen e-tron - in einer kleinen Serie - auf die Straße kommen. 2011 startet der Hersteller einen Flottenversuch mit dem kleinen e-tron und hat sich dafür mit dem Energieversorger Eon, den Stadtwerken München und der Technischen Universität München drei Partner ins Boot geholt. Bis Mitte nächsten Jahres sollen die ersten Fahrzeuge in der bayerischen Landeshauptstadt auf die Straße kommen, zugleich sollen 200 neue Ladestationen entstehen. Immer noch der Wermutstropfen: Eine Akkuladung für den rein elektrischen Fahrbetrieb reicht nur für 50 Kilometer.

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