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Am 7. Dezember 1835 begann die Epoche der Eisenbahn in Deutschland: Der Adler dampfte in neun Minuten von Nürnberg nach Fürth. In der Fahrzeughalle des Bahn-Museums in Nürnberg stehen Vergangenheit und Gegenwart des deutschen Schienenverkehrs direkt nebeneinander: ein Nachbau des Adler und ein ICE3. Der Oldtimer ist nicht das einzige Relikt ...
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... aus den Anfängen der deutschen Bahn: Neben Lokomotiven wie der badischen Phoenix von 1863 (links), die im Original erhaltene älteste Schnellzuglokomotive Deutschlands und der originalen bayerischen S 2/6 von 1906 ...
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... gibt es auch das älteste Originalfahrzeug der Deutschen Eisenbahn, ein Personenwagen der 2. Klasse der Ludwigs-Eisenbahn von 1835, zu besichtigen.
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Unverzichtbar für den Dampfbetrieb war zur damaligen Zeit ein genügend großer Vorrat an Kohle. Das älteste Fahrzeug im Deutsche Bahn Museum in Nürnberg ist ein Kohlewagen von 1829. Genauso unverzichtbar, wenn ein Zug Verspätung hatte: ...
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... Der Nachbau mit Originalteilen des Wartesaals des ehemaligen Nürnberger Centralbahnhofs von 1864 lässt ahnen, wie stilvoll man im 19. Jahrhundert die Zeit totschlagen konnte.
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Die Bahn feiert ihr 175. Jubliäum bereits das ganze Jahr über, unter anderem mit einer Ausfahrt des Adler von Nürnberg nach Fürth - freilich auf Nebenstrecken. Die 35 Stundenkilometer schnelle Lok hätte den Takt der ICE auf der Trasse sonst zu sehr durcheinander gebracht.
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Beim "Dampfspektakel 2010" waren im Frühjahr etwa 200 historische Loks, davon 15 Dampfloks, im Raum Trier bis Gerolstein und Koblenz unterwegs.
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Beim "Dresdner Dampfloktreffen" fuhren 14 Sonderzüge unter Dampf in die sächsische Landeshauptstadt ein.
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In der Regel werden Dampflokomotiven wie die französische 241 A 65 aus dem Jahr 1931 meist zu Sonder- oder ...
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... Nostalgiefahrten aus dem Lokschuppen geholt, wie diese Schnellzug-Dampflok 03 1010. So groß ist die Faszination der dampfgetriebenen Eisenkolosse, dass sich bis heute ...
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... Liebhaber und Unterstützer zusammenfinden, um historische Loks originalgetreu nachzubauen. In Radebeul bei Dresden wurde 2009 die Dampflokomotive IK Nummer 54 in Dienst gestellt. Mehr als 80 Unternehmen aus verschiedenen Bundesländern sowie 250 Spender waren an der Entstehung der Dampflok beteiligt. In dreieinhalb Jahren wurde sie aus mehr als 4400 Einzelteilen zusammengebaut.
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Dass man selbst museumsreife Züge noch heute gewinnbringend aufs Gleis setzen kann, beweist das Kuckucksbähnel. Seit 26 Jahren tuckert die Museumsbahn zwischen Neustadt/Weinstraße und Elmstein durch die Pfalz, hier gezogen von der Dampflok Speyerbach aus dem Jahr 1904.
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Aus den Anfängen der Eisenbahn hat sich ein Konzern entwickelt, der mehr als zwei Milliarden Fahrgäste im Nah- und Fernverkehr pro Jahr transportiert - nicht immer reibungslos. Seit Jahren kämpft die Bahn mit der Pünktlichkeitsrate ihrer Züge, müssen Fahrgäste bei extremen Witterungsbedingungen auf vereisten Bahnsteigen frieren oder in überhitzten ICEs schwitzen. Auch die Debatte und der Widerstand gegen das Großprojekt Stuttgart 21 hat dem Image der Bahn geschadet.
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Doch die Bahn blickt trotz aller Probleme mit dem heimischen Streckennetz in die Zukunft, die künftig unter anderem durch den Eurotunnel bis nach England reichen soll. Im Oktober absolvierte ein ICE3 eine Probefahrt von Calais bis nach London. Ab 2013 möchte die Deutsche Bahn eine Verbindung auf der prestigeträchtigen Strecke anbieten.