Am Samstag herrscht Unsicherheit über die Lage im Katastrophengebiet in Japan: Dem Land droht nach dem schwersten Erdbeben in seiner Geschichte eine Atomkatastrophe. Die Opferzahlen steigen stündlich: Die Behörden gehen inzwischen von 1.800 Todesopfern aus, fast 10.000 Menschen werden vermisst. Die Entwicklungen im Newsticker.
Untersuchungen am Krisenmeiler
An einem Block des Atomkraftwerks Fukushima-1 ist nach einer Explosion die Außenhülle des Gebäudes kollabiert. Die Regierung ruft die Bevölkerung auf, trotz der ernsten Situation die Ruhe zu bewahren.
Angst vor nuklearer Katastrophe wächst
Ein schweres Erdbeben und ein nachfolgender Tsunami haben am Freitag in Japan enorme Schäden verursacht. Das Beben der Stärke 8,9 löste bis zu zehn Meter hohe Flutwellen aus. Als Folge fielen in zwei Atomkraftwerken die Kühlsysteme aus. In der Nähe des beschädigten Atommeilers Fukushima-1 ist bereits radioaktives Cäsium festgestellt worden.