Fürstenfeldbruck: Frühlingsfest:Feiern statt Schlägern

In Fürstenfeldbruck ist das Frühlingsfest gestartet. Für die Polizei gab es am Auftaktwochenende überraschend wenig zu tun. Doch dann mussten die Beamten einen Beziehungsstreit schlichten.

Gerhard Eisenkolb

Erfreulich ruhig ist aus Sicht der Brucker Polizei in der Kreisstadt das Auftaktwochenende des Frühlingsfestes verlaufen. Obwohl der Betrieb im Bierzelt und auf dem Festplatz mit der Freinacht zusammenfiel, war für die Beamten nicht mehr los als an einem ganz normalen Wochenende.

Auf dem Brucker Frühlingsfest wurde gefeiert - und nicht geschlägert. (Foto: Günther Reger)

Eine Sprecherin bezeichnete das als erstaunlich. Es sei lediglich zu kleineren Rangeleien gekommen. Die Ermittlungen wegen drei leichterer Tätlichkeiten auf dem Festplatz mit zwei Leichtverletzten sind noch nicht abgeschlossen.

So eskalierte am Freitagabend ein Beziehungsstreit zwischen zwei Männern, dem alten und dem neuen Freund einer Frau. Samstagnacht mussten die Beamten tätig werden, weil ein Festbesucher einen anderen mit einer Kopfnuss verletzte. Zudem kam es noch zu einer Sachbeschädigung, weil ein Festplatzbesucher unbedingt noch an einem Stand gebrannte Mandeln kaufen wollte, als dessen Betreiber schließen und die Rollos herunterlassen wollte. Zudem wird noch gegen einen Flaschenwerfer ermittelt, der es auf einen Polizisten abgesehen hatte.

Zwei 12 und 13 Jahre alte Buben, die mit Eiern auf Fahrzeuge warfen, übergaben die Beamten ihren Eltern. Die Einsatzkräfte verhinderten zudem noch eine Trunkenheitsfahrt und sie griffen zudem noch bei Maßkrugdiebstählen ein.

© SZ vom 02.05.2011 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: