VIP-Klick: Paris Hilton:Paris, das Sexvideo - und die Tränen einer Mutter

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Man könnte meinen, Paris Hilton sei dankbar, dass ihr Sex-Tape "aus Versehen" im Internet landete. Schließlich hat der private Erotikstreifen die Blondine weltbekannt gemacht. Doch die 30-Jährige fühlt sich als "Schlampe" gebrandmarkt.

Private Sextapes, die "aus Versehen" das Licht der Öffentlichkeit erblicken, können für Prominente Fluch oder Segen sein. Oder beides - wie im Fall einer gewissen Hotelerbin. One Night in Paris heißt das erotische Filmchen, das Paris Hiltons Aufstieg zur Kultblondine markierte, der eigentlich schamfreien 30-Jährigen aber bis heute peinlich ist.

Es gab Zeiten, da erwischten die Paparazzi Paris Hilton unten ohne beim Aussteigen aus dem Auto. Doch es gibt tatsächlich Dinge, für die sich die Hotelerbin schämt - so zum Beispiel ihr publik gewordenes Sexvideo. (Foto: dpa)

"Ich muss damit bis ans Ende meines Lebens leben und es meinen Kindern erklären", sagte Paris jüngst in einem Interview mit dem US-Nachrichtensender CNN. "Es", also besagtes Sex-Tape, war 2003 ins Internet gelangt und später von Paris' geschäftstüchtigem Ex-Freund Rick Salomon - der in dem Video die zweite Hauptrolle spielt - professionell vermarktet worden.

Während das It-Girl durch die Veröffentlichung des pikanten Privatvideos weltbekannt wurde, machte Salomon der DVD-Verkauf reich. Doch auch Paris' Ex schaffte es schlussendlich in die Schlagzeilen: durch eine Blitz-Ehe mit Ex-Baywatch-Nixe Pamela Anderson. Auch die hat ein publik gewordenes privates Sexvideo in ihrer Vita - vielleicht verstand man sich ja deshalb auf Anhieb.

Sie habe sich wahnsinnig von ihrem Freund betrogen gefühlt, sagte Hilton rückblickend über den Sexvideo-Skandal. "Ich konnte nicht fassen, dass er mir so etwas antut. Es ist etwas, das mein Leben für immer verändert hat." Sie habe nie für eine derartige Sache bekannt werden wollen. Wegen einer Nacht mit jemandem, in den sie verliebt gewesen sei, würden sie Fremde nun für eine "Schlampe" halten, sagte Hilton in der Talkshow von Piers Morgan.

Doch nicht nur für Paris selbst scheint der Erotikstreifen ein wunder Punkt zu sein. Auch Mutter Kathy, die ebenfalls zu Gast war, zeigte sich tief bewegt von den Aussagen der Tochter - und brach vor laufenden Kameras in Tränen aus.

© sueddeutsche.de/dapd/jobr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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