Großbritannien:Randale auf den Straßen von London

Mehr als 200 Festnahmen, zerstörte Geschäfte und Dutzende verletzte Polizisten: London erlebt die schwersten Ausschreitungen seit Jahren. Nach ersten Krawallen in Tottenham zogen die Randalierer nun in weitere Stadtteile. Die Bilder.

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Mehr als 200 Festnahmen, zerstörte Geschäfte und Dutzende verletzte Polizisten: London erlebt schwere Ausschreitungen. Nach ersten Krawallen in Tottenham sind nun weitere Stadtteile betroffen. Die Bilder. Der Stadtteil Hackney ist am Montagabend das Zentrum der Ausschreitungen. Mülltonnen, Einkaufswagen und Auto brennen. Jugendliche Randalierer werfen Steine auf Polizisten.

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Nach den blutigen Krawallen im Stadtteil Tottenham in der Nacht zum Sonntag lieferten sich Jugendliche einen Tag später auch in anderen Bezirken - wie hier in Enfield - Auseinandersetzungen mit der Polizei.

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Die Ausschreitungen weiteten sich auf Walthamstow und Waltham Forest im Norden Londons sowie auf den südlichen Stadtteil Brixton aus, wo dieser Polizist nach Ausbruch der Krawalle einen Straßenzug überwacht.

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Wie der Sender BBC berichtete, gab es die schwersten Krawalle im Südlondoner Stadtteil Brixton, wo mehr als 200 Jugendliche Geschäfte geplündert, Polizisten angegriffen und eine Spur der Verwüstung hinterlassen haben.

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Die Polizei sprach von "Trittbrettfahrern". Mehr als 100 Randalierer wurden festgenommen, darunter auch diese Frau, die vor einem Elektroladen in Brixton von einem Beamten festgehalten wird.

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Die Ausschreitungen vom Sonntagabend begannen allerdings in Enfield im Norden Londons.

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Gegen 20.30 Uhr brachen etwa 100 Angreifer, vorwiegend Jugendliche, bei einem Juwelier ein. Die Polizei rückte nur Minuten später an. Sie setzte Schlagstöcke und Polizeihunde ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

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Ein Polizeiauto wurde von den Randalieren in Enfield zerstört.

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An verschiedenen Supermärkten wurden die Scheiben eingeschlagen und die Auslagen geplündert. Mitarbeiter der Läden blieben geschockt zurück.

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Die Beamten seien entsetzt über das "empörende Maß an Gewalt", das gegen sie gerichtet gewesen sei, sagte Polizeisprecherin Christine Jones.

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In der Nacht zum Sonntag hatten Gewalttäter den Stadtteil Tottenham überrollt. Randalierer setzten Häuser, Geschäfte und Supermärkte in Brand, zündeten Polizeiautos und einen Doppeldecker-Bus an und plünderten Läden.

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Von einigen Häusern blieben nur die Grundmauern, von Fahrzeugen nur Stahlgerippe übrig. Anlass der Ausschreitungen in Tottenham war der Tod eines 29-Jährigen in der vergangenen Woche: Der vierfachen Familenvater wurde bei einem Polizeieinsatz von einem Beamten unter noch ungeklärten Umständen erschossen. Die Familie des Getöteten und deren Umfeld glaubt aber nicht an die Version der Polizei, der 29-Jährige habe aus einem Taxi heraus das Feuer auf die Beamten eröffnet. Eine polizeiinterne Untersuchung läuft.

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