Klinikum Dachau:"Bestmögliche Behandlung"

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Im Umland von München ist es das Einzige seiner Art: Das Klinikum Dachau erfüllt strenge Auflagen und darf sich zertifiziertes Darmzentrum nennen. Patienten und Angehörige profitieren davon.

Das Klinikum Dachau erfüllt weiterhin die Qualitätsansprüche der Deutschen Krebsgesellschaft und darf sich deshalb zertifiziertes Darmzentrum nennen. Das Krankenhaus hat sich einer Pressemitteilung zufolge soeben wieder der jährlichen Überprüfung durch ein externes Institut unterzogen. Patienten, die an einer Darmkrebserkrankung leiden, hätten somit die Gewissheit, dass sie in Dachau die bestmögliche Behandlung erhielten.

Professor Dr. Horst-Günter Rau (l.), Leiter des Darmzentrums und Chefarzt der Viszeral- und Thoraxchirurgie, und Dr. Gunther Kachel, der Koordinator des Darmzentrums und Chefarzt der Gastroenterologie und Diabetologie am Klinikum Dachau. (Foto: N/A)

Wir finden es wichtig, dass die Patienten, die an einer komplexen Erkrankung wie dem Darmkrebs erkrankt sind, nicht an eine weit entfernte Klinik reisen müssen, sondern direkt vor Ort eine Behandlung mit nachgewiesen hoher Qualität erhalten können", sagte Horst-Günter Rau, Leiter des Darmzentrums und Chefarzt der Viszeral- und Thoraxchirurgie am Klinikum Dachau. "Damit entfallen lange Anfahrten, was die Situation auch für die Angehörigen erleichtert." Das Darmzentrum Dachau ist im Umland von München das einzige nach den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft anerkannte Zentrum.

Die Zertifizierung sei ein wichtiger Qualitätsindikator für Patienten, die ein geeignetes Krankenhaus zur Behandlung suchen, heißt es in der Mitteilung der Klinik weiter. Denn sie belege, dass das Zentrum fachliche Qualifizierung und nachweisliche Erfahrung in der Behandlung einer Krebserkrankung vorweisen könne. "Wichtig ist es, sich zu erkundigen, dass das Zentrum nach den Richtlinien der Krebsgesellschaft zertifiziert ist", betont Rau. Denn nur diese erfüllten auch tatsächlich die Kriterien, die für die Behandlung von Krebserkrankungen wichtig seien. "Eine umfassende Versorgung aus einer Hand mit nachgewiesener Qualität" - das sei das Ziel der Zentren. Klinikärzte und niedergelassene Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen betreuten dabei den Patienten gemeinsam und stimmten den Therapieverlauf ab.

Da eine Krebserkrankung sowohl für die Betroffenen als auch für deren Angehörige ein gravierender Lebenseinschnitt ist, sind psychosoziale Angebote fester Bestandteil der zertifizierten Zentren. Die Patienten profitieren von dieser Zusammenarbeit: Zu jedem Zeitpunkt der Erkrankung haben sie laut Klinik "die geeigneten Spezialisten an der Seite; unnötige Doppeluntersuchungen können vermieden werden".

© SZ vom 20.12.2011 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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