Wenn Fernweh und Wissensdurst zusammenkommen, ist ein Bildungsaufenthalt im Ausland die richtige Lösung. Weil damit hohe Kosten verbunden sind, gibt es zahlreiche Unterstützungsmöglichkeiten. So wie es Stipendien für jede Lebensphase - Schule, Uni, Job - gibt, werden auch Auslandsaufenthalte gefördert, ob sie nun der Völkerverständigung oder dem wissenschaftlichen Austausch über Grenzen hinweg dienen.
Die meisten Angebote gibt es im Hochschulbereich: Bei Doktoranden und vor allem bei Postdocs sind Reisekosten oft im Stipendium enthalten, bei Studenten gibt es zahlreiche übergreifende oder auf einzelne Länder und Regionen zugeschnittene Programme, die den Blick über den eigenen akademischen Tellerrand finanzieren helfen.
Und nicht nur Forschungs- oder Studienaufenthalte werden gefördert, auch für Sprachkurse oder Praktika gibt es Zuschüsse. Überdurchschnittliche Leistungen sind dabei fast immer Voraussetzung. Die Bewerbung ist je nach Organisation mehr oder weniger aufwendig.
Während - um zwei der größten Stipendiengeber fürs Ausland anzuführen - zum Beispiel beim Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) die Hürden oft sehr hoch sind, stehen die Chancen auf ein Erasmus-Stipendium, das immerhin einen Zuschuss zu den Lebenshaltungskosten garantiert, oft recht gut.