"Pinkstinks" heißt eine Initiative in Großbritannien, die zum Boykott rosafarbener Geschenke für Mädchen aufruft. Die Gründerinnen Emma und Abi Moore, finden, dass Rosa stereotype Rollenbilder fördert.
Imke Schmincke, Mitarbeiterin des Lehrstuhls Genderstudies an der Ludwig-Maximilians-Universität, München: "Rosa verbindet man mit Eigenschaften wie zart, zurückhaltend, verspielt. Wenn Mädchen diese Eigenschaften verinnerlichen, könnte das dazu führen, dass es karriereschädigend für sie ist - eine Prinzessin kann schließlich keine Karriere machen.
Noch problematischer ist das Rollenverständnis, das mit der Farbe verknüpft ist. Kinder stehen aber einfach auf Kitsch. Jungs mögen Rosa mindestens genauso gerne wie Mädchen. Die Pinkstinks-Initiative greift zu kurz. Mein Slogan wäre: Rosa auch für Jungs!"