"Ozapt is!" - dieser Ausruf ist für die Wiesnbedienungen das Signal: Der Wettlauf kann beginnen. Allerdings scheinen nicht alle Bedienungen mit gleich viel Erfahrung anzutreten. Die Zeichnerin dieser Comics, Alexandra Resch, weiß nach 13 Jahren als Bedienung im Hofbräuzelt ganz genau, was sie auf dem Oktoberfest erwartet.
Skurrile Erlebnisse sammelt man als Wiesnbedienung reichlich - nicht nur mit den Gästen.
Viele Gäste erwarten von den Bedienungen schier übermenschliches - und verhalten sich ab einem bestimmten Alkoholpegel selbst eher tierisch. Alexandra Resch sagt: "Ab einem gewissen Alkoholpegel schaut jeder gleich aus." Sie hat schon viel erlebt, doch für manche Erlebnisse Resch gar keine Worte mehr. Sie hält sie lieber in Form von Comics fest.
Eigentlich ist Alexandra Rech vor vielen Jahren nach Neuseeland ausgewandert. Jedes Jahr im Sommer stattet sie ihrer Familie einen Besuch ab und schlüpft für ein paar Wochen ins Dirndl.
Nicht jeder Tag läuft gleich für eine Wiesnbedienung. Die ruhigen Momente nutzt Alexandra Resch zum Zeichnen.
Die Wiesn aus Sicht einer neuseeländischen Bedienung: nicht immer ein hübscher Anblick.
Auch wenn es manchmal ziemlich wild zu geht - irgendwie hat die neuseeländische Wiesnbedienung am Oktoberfest-Volk Gefallen gefunden. Ihr erster Cartoon-Band "Gsuffa" ist jetzt im Selbstverlag erschienen und für 24,95 Euro demnächst in großen Münchner Buchhandlungen (z.B. im Hugendubel) und auf der Wiesn im Hofbräuzelt erhältlich.