Architektin Zaha Hadid:Über Ecken

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Sie kippt Perspektiven, verschiebt Proportionen und will Räume verflüssigen: Zaha Hadid. In Rom kann jetzt MAXXI, ihr Museum des 21. Jahrhunderts, besichtigt werden.

Eva Karcher

Der Londoner Stadtteil Islington. Hier liegt Zaha Hadids Apartment, das ein kleines Privatmuseum ihrer phänomenalen Designentwürfe ist. Sie setzt sich an den Tisch "Aqua", der wie eine Welle im Raum schwingt. Hadid ist müde, am Abend zuvor war Party, deshalb die vielen Mülltüten am Aufzug. Doch dann erzählt sie mit verhalten dunkler Stimme bei viel Espresso und noch mehr Wasser konzentriert zwei Stunden lang, wie man mit Architektur die Welt verändert. Dieses Wochenende findet in Rom die Vorbesichtigung ihres neuen Museums des 21. Jahrhunderts, MAXXI, statt.

Zaha Hadid: Die 59-Jährige gilt als die kosmopolitischste Architektin des 21. Jahrhunderts. Der Palazzo della Ragione in Padua veranstaltet bis zum 1. März 2010 eine Retrospektive und im Taschen Verlag ist gerade eine erste umfassende Publikation über ihr Werk erschienen. (Foto: Foto: Steve Double)

SZ: Miss Hadid, wollen Sie Stein und Wand in Tanzlaune versetzen?

Zaha Hadid: Da ist was dran. Als ich Anfang der siebziger Jahren studierte, war ich oft in Deutschland. Damals ging ich ständig in die Vorstellungen des Stuttgarter Balletts. Es war die Ära von John Cranko - was für ein brillanter Choreograph! Ja, es gibt eine Berührung in der Leichtigkeit. Meine Gebäude sollen fließen und ihre Umgebung in Schwingung versetzen. Das ist vielleicht das tänzerische Moment.

SZ: Aber deshalb wurden Sie nicht Architektin?

Hadid: Nein. Vor allem reagierte ich auf die Diktatur der rechten Winkel. Ihr setzte ich die Diagonale entgegen. Mit der Diagonale begann meine Explosion der Raumerneuerung. Mit ihr brach ich die starren Kerngehäuse auf, kippte Perspektiven und verschob Proportionen. Und schließlich verflüssigte ich die Räume. Weil ich nichts langweiliger finde als Wiederholung.

SZ: Lange vor Ihren Bauten waren Ihre farbigen Zeichnungen bekannt. Sind das die Entwürfe?

Hadid: Ja. Es sind unzählige ausgearbeitete Skizzen, die alle Stadien eines Planungsprozesses begleiten. Für meine Arbeit sind sie wesentlich, weil Zeichnen und Malen immer in Schichten geschieht, die sich übereinanderlagern. Die Idee des Morphens und der ständigen Formverwandlungen kam aus der Malerei. Zeichnen hilft mir auch, die Materialität eines Gebäudes zu definieren. Soll es zum Beispiel transparent sein oder massiv? Auch wie ich mit Licht und Schatten umgehe, habe ich durch das Zeichnen gelernt. Es ist seltsam: Manchmal, wenn ich bestimmte Städte überfliege, sehen sie genau aus wie auf meinen Zeichnungen!

SZ: Die russischen Suprematisten und Konstruktivisten um El Lissitzky und Kasimir Malewitsch sollen Sie ebenfalls inspiriert haben...

Hadid: Wegen ihrer utopischen Energie. Aber anregend kann alles sein, wirklich alles. Die Kultur meiner Heimat Irak ist 6000 Jahre alt. Mit meinem Vater habe ich als Teenager die sumerischen Städte im Süden besucht. Wir fuhren mit einem kleinen Boot in die Sümpfe, es war atemberaubend. Die Schönheit der Landschaft, in der Sand, Wasser, Schilf, Vögel, Gebäude und Menschen miteinander zu verschmelzen schienen, hat mich zutiefst geprägt.

SZ: Auch Ihre Architektur und Ihr Design wirken vegetabilisch.

Hadid: Interessant, dass Sie das sagen. Wenn ich baue, denke ich tatsächlich immer daran, wie gern die meisten Menschen in der Natur spazieren gehen. Sie fühlen sich einfach gut dabei. Vielleicht begreifen sie meine Architektur intuitiv als eine Art Landschaft im urbanen Raum.

SZ: Sie sind in Bagdad geboren. Wann waren Sie zuletzt dort?

Hadid: Vor dreißig Jahren - es scheint eine Ewigkeit zurückzuliegen. Inzwischen kenne ich dort niemanden mehr. Aber ich habe intensive Erinnerungen. Das Bagdad meiner Kindheit in den sechziger Jahren war liberal und offen für alle Minderheiten. Es war eine Zeit des Aufbruchs, es gab die panarabische Bewegung, westlich orientiert, optimistisch. Mein Vater war Unternehmer und einer der Mitbegründer und leitenden Politiker der Demokratischen Partei. Er glaubte an Fortschritt. So sind meine Brüder und ich erzogen worden. Es war immer selbstverständlich, dass ich studieren würde. Ein großartiger, kurzer Augenblick in der irakischen Geschichte. Heute dagegen herrscht nichts als Zerstörung, es ist so traurig.

SZ: War Architektur von Anfang Ihr Traumberuf?

Hadid: Ja. Wir wohnten in einem der ersten vom Bauhaus inspirierten Häuser. Und in den fünfziger Jahren konnte ich dabei zugesehen, wie Gio Ponti hier das Planungsministerium baute.

SZ: Der italienische Architekt und Designer. Sein Wahrzeichen ist das Pirelli-Hochhaus in Mailand.

Hadid: Und genau das hat er bei uns kopiert! Jedenfalls habe ich dann in Beirut nicht Architektur, sondern Mathematik studiert. Und dabei gelernt, analytisch und präzise zu denken. Und viel über Geometrie, Abstraktion und Reduktion erfahren. Als ich dann Anfang der siebziger Jahre nach London kam, fing ich mit Architektur an.

Architektin Zaha Hadid
:Die bemerkenswertesten Bauwerke der Zaha Hadid

Sie kippte Perspektiven, verschob Proportionen und wollte Räume verflüssigen. Eine Auswahl ihrer wichtigsten Bauwerke.

SZ: Sie waren Studentin von Rem Koolhaas?

Zaha Hadids neuen Museum des 21. Jahrhunderts in Rom: Das MAXXI kann ab sofort vorbesichtigt werden, die reguläre Eröffnung folgt im Frühjahr 2010. (Foto: Foto: afp)

Hadid: Zwei Jahre lang, danach war ich sechs Monate Partnerin in seinem Büro OMA. Wir wurden enge Freunde, wahrscheinlich, weil wir ähnlich vorgehen. Aber heute sehe ich ihn leider nur noch selten. Weil wir alle ständig hektisch in der Welt herumrasen. Wobei mir die Zeit für meine Freunde heilig ist. Es ist für mich wichtig, sie regelmäßig zu treffen. Wenn man das nicht tut, isoliert man sich allmählich, und das ist schlecht für die Seele. Meine Freunde sind in alle Länder verstreut, sie sind das notwendige Gegengewicht zu meinem Beruf. Denn Architektur ist sehr schwierig und fordernd.

SZ: Besonders für eine Frau?

Hadid: Es ist immer noch eine Männerwelt. Das Fountainhead Syndrom. Kennen Sie den Film nach dem Roman von Ayn Rand mit Gary Cooper? Es geht um einen jungen, sehr begabten Architekten, der kompromisslos, allen Widrigkeiten zum Trotz seiner Vision von moderner Architektur folgt - und am Ende endlich anerkannt wird. Ein wenig fühle ich mich wie er.

SZ: Weil Sie ebenfalls als extrem talentiert galten und jeder Ihre Zeichnungen lobte, Sie aber erst mit 41 Jahren zum ersten Mal für die Firma Vitra bauen durften?

Hadid: Auch. Noch vor zwanzig Jahren wollten die Jungs die Plattform nicht mit Frauen teilen. Inzwischen ist es besser, aber immer noch gibt es vergleichsweise wenige Frauen in diesem Beruf. Obwohl sie oft die besten Studentinnen sind. Aber dann heiraten sie, bekommen Kinder, pausieren und verlieren den Anschluss. Nicht alle, aber leider immer noch zu viele. Hinzu kommt, dass die Bauindustrie von Männern dominiert wird. Auch die meisten Auftraggeber sind Männer. Das meine ich überhaupt nicht gegen sie gerichtet, es ist einfach eine Tatsache.

SZ: Haften der Architektur nicht nach wie vor Klischees an, die als frauenuntypisch gelten?

Hadid: Sie meinen, dass Männer angeblich rationaler und linearer denken. Diese Vorstellung, Architektur müsse eckig und kantig sein. Was wiederum als typisch männlich gilt. Was für ein Unsinn! Das ist ein Stereotyp, das auf die Anfänge des Modernismus zurückgeht, als man für Massenproduktionen wenige Formenraster verwendete. Wie rational sind Männer, die das Planetensystem erforschen? Eben, kein bisschen. Anderseits glaube ich schon, dass Frauen weniger dogmatisch denken.

SZ: Wie ist das bei Ihnen?

Hadid: Mein Vorteil ist, dass es immer noch wenige weibliche Rollenmodelle in meinem Beruf gibt. Deshalb habe ich einen größeren Freiraum. Aber den konnte ich erst nach Jahren genießen. Am Anfang, als ich nach London kam, fühlte ich mich wie eine Vertriebene, eine Außenseiterin, fehl am Platz. Ich glaube, ich habe die Leute verwirrt mit der Art, wie ich mich kleidete, mit dem, was ich tat. Darüber vergaßen sie, dass ich gute Arbeit lieferte.

SZ: Manche halten Sie für exzentrisch. War das ein Grund?

Hadid: Als Kind galt ich als exzentrisch. Vielleicht, weil ich mit zehn Jahren meine Spielsachen aus dem Kinderzimmer warf und mir stattdessen einen Schreibtisch und eine Bücherwand hineinstellte. Ich wollte ein Arbeitszimmer haben, wie mein Vater. Bin ich exzentrisch? Okay. Ich befolge keine Regeln, oder besser: nur meine eigenen. Vielleicht ist das der Keim für Exzentrik. Und meine Wahlheimat ist Großbritannien, das einzige Land, in dem man künstlerisch erfolgreich und zugleich exzentrisch sein kann. Jedoch nur, solange man sich in der Phase der Versuche befindet. Sobald es um die Realisierung von Projekten geht, wird man nicht mehr unterstützt.

SZ: Bauen Sie nicht gerade in London die Schwimmhalle für die Olympischen Spiele 2012?

Hadid: Richtig. Das erste Projekt, das ich in Großbritannien realisieren konnte, war 2006 eine Reha-Klinik für eines der Maggies Krebszentren in Kircaldy. Allmählich wird es besser. In Deutschland steht mein erstes Gebäude in Weil am Rhein. Ihr habt mich früh verstanden!

SZ: Welches würden Sie als Ihr bisher ehrgeizigstes Bauwerk in unserem Land beschreiben?

Hadid: Vielleicht das Phaeno in Wolfsburg, das Wissenschaftszentrum. Weil es so unglaublich komplex konstruiert ist. Es scheint auf seinen asymmetrischen Kegelfüßen zu schweben, aber dahinter steckt eine logistische Höchstleistung, mit diesen unterschiedlichen Volumen und den Betonmassen so umzugehen, dass sie schwerelos wirken.

SZ: Warum ist ausgerechnet Beton eines Ihrer bevorzugten Materialien?

Hadid: Ich liebe Beton, weil er vorgefertigt ist. So versteht man die Struktur eines Gebäudes sofort und kann andere Materialien einfacher einbeziehen. Außerdem hat Beton eine raue Qualität, die ich mag. Architektur soll eine vitale, erdige Ausstrahlung haben, nicht glatt und poliert aussehen.

SZ: Was verbindet Sie noch mit Deutschland?

Hadid: Mies van der Rohe. Mit welcher Leichtigkeit er Grundrisse krümmen konnte, das war außergewöhnlich und visionär. Ich verehre sein Museum in Berlin!

SZ: Die Neue Nationalgalerie. Wie finden Sie die übrige Architektur der Hauptstadt?

Hadid: Die sechs Bauhaussiedlungen sind großartig, aber ebenfalls historische Anlagen aus den zwanziger Jahren. Für die Gegenwart, das muss ich leider so sagen, wurde eine Chance vertan. Ich sehe hier vor allem rückwärts gewandte Dinosaurier-Architektur. Traurig, weil diese Stadt so eckig und spannend ist. Jedenfalls war sie es, als ich in den neunziger Jahren oft hier war und mit meinen Studenten um die Häuser zog. Wir hatten so viel Spaß!

SZ: Inzwischen sind Sie auch für Ihre Möbelkollektionen berühmt. Wann begannen Sie damit?

Hadid: In der Zeit, als ich noch nicht bauen konnte, also früh. Damals dachte ich über Inneneinrichtung nach, zum Beispiel, wie man mit Möbeln, die zugleich Tische und Sitzelemente sind, Räume unterteilen kann. Wie man sie zum Teil eines Ensembles macht, das mit der Architektur verschmilzt.

SZ: Dieses Verschmelzen ist inzwischen zu Ihrem Markenzeichen geworden.

Hadid: Ja. Am Anfang wollte ich Bauten entwerfen, die wie Juwelen funkeln sollten, jeder für sich. Heute denke ich pausenlos darüber nach, wie ich sie verbinden kann, wie sie zu vitalen, dynamischen Organismen werden, die sich in die Metropolen und in ihr Umfeld und in das Leben der Menschen - ja, gewissermaßen einschmiegen. Solche Architektur ist übrigens kaum möglich ohne digitale Konstruktionssoftware und die neuen Fertigungsprozesse.

SZ: Ist der Faktor Grün ein Thema?

Hadid: Sicher. Ich bin keine Expertin auf diesem Gebiet. Aber um die Fragilität der Erde und um unsere eigene Zerbrechlichkeit sollten alle unsere Ideen kreisen. Was das Bauen betrifft, geht es klar auch um die umweltschonendsten Wärmesysteme und die energiesparendste Beleuchtung. Leider prallen derzeit zu viele Scheinkonflikte aufeinander. Wenn man Natur und Landschaft nicht zerstören will, muss man verdichten, also in die Höhe bauen. Man kann die Menschen nicht irgendwohin verschiffen oder sie in Hühnerställen zusammenpferchen. Jeder muss human wohnen können, deshalb sind soziale Wohnungsbauprogramme so wichtig. Raum ist ein großer Luxus. Man braucht nicht viel davon, und er muss nicht aufwendig sein, aber man muss sich wohl fühlen können. Ich träume davon, Schulen und Krankenhäuser zu bauen - Architektur, die zu mehr Menschenwürde und Menschlichkeit beiträgt.

SZ: Sie und Ihr Partner Patrik Schumacher führen ein Büro mit mehr als 300 Mitarbeitern. Sie arbeiten an sechzig bis siebzig Projekten gleichzeitig. Wie funktioniert das?

Hadid: Wir arbeiten rund um die Uhr. Es beginnt damit, dass ich Ideen habe. Dann machen wir Entwürfe und bauen Modelle, es folgen endlose Diskussionen und Treffen mit Ingenieuren, Statikern, den Kunden und deren Beratern, Anwälten und Versicherern. Dazu die Kämpfe um die Budgets, die vertrackten Verträge. Die gesamte Organisation und Logistik ist extrem anstrengend. Jedes kleine Ergebnis empfinde ich als großen Triumph. Weil wir überall bauen, bin ich ständig unterwegs, und weil ich im Flieger nicht schlafen kann, permanent erschöpft. Aber der Lohn für all die Anstrengung: Ich entdecke immer wieder etwas, das mich staunen lässt. Zuletzt war es mein mobiler Kunstcontainer für Chanel. Nach Hongkong und Tokio war er im Central Park in New York aufgebaut. Und wieder wirkte er total anders. Diese Fähigkeit von Architektur zur Metamorphose finde ich magisch.

SZ: 2004 erhielten Sie als erste Frau den Pritzkerpreis, die höchste Auszeichnung der Branche. Seitdem sind Sie eine Stararchitektin. Wie empfinden Sie Ihren Ruhm?

Hadid: Den Starkult mag ich nicht. Man sollte sich selbst nicht zu ernst nehmen. Auf die Dauer schadet das der Brillanz der Arbeit. Ruhm sollte Spaß machen. Inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, wenn mich Leute im Restaurant ansprechen, aber es bedeutet mir nicht allzu viel.

SZ: Was bedeutet Ihnen denn etwas?

Hadid: Die vielen Studenten und jungen Leute, die in meine Vorlesungen und Vorträge kommen. Vor allem die Frauen. Alle wollen herausfinden, ob sie eine Chance haben, und manchen kann ich eine Perspektive eröffnen. Sicher tut es gut, so viel Anerkennung zu erhalten. Es begann, als ich Anfang dreißig war, 1983. Damals fühlte ich mich noch als Künstlerin, nicht als Architektin. Dann gewann ich den Wettbewerb für den Freizeitclub "The Peak" in Hongkong. Er sollte in einen steilen Berghang hineingebaut werden. Leider wurde er nicht realisiert, trotzdem ist der Entwurf ein Schlüsselwerk für mich, weil es keinen einzigen rechten Winkel darin gibt!

SZ: Gehen Sie eher intuitiv vor?

Hadid: Für mich ist Intuition nichts anderes als Beobachtungsgabe. So entstehen Erfindungen, glaube ich - nach dem Prinzip von Versuch und Irrtum. Man probiert etwas aus, irrt sich, versucht wieder und wieder und irgendwann hat man etwas Neues geschaffen.

SZ: Gab es je einen Augenblick, in dem Sie keine Idee mehr hatten?

Hadid: Der Druck, bei jedem Wettbewerb etwas Neues zu entwerfen, ist tatsächlich verrückt. Eigentlich braucht man viel Zeit dafür, aber die habe ich nun mal nicht. Also versuche ich immer wieder, ganz von vorne zu beginnen. Es ist wohl genau dieses Element der Unsicherheit, das Gefühl, eine Reise in unbekanntes Territorium anzutreten, weshalb es am Ende immer wieder gelingt.

Zaha Hadid, 59, wurde in Bagdad geboren. Zunächst studierte sie in Beirut Mathematik, dann bis 1977 in London Architektur. Im selben Jahr wurde sie Mitarbeiterin, dann Partnerin des Architekten Rem Koolhaas. Nachdem Hadid 1980 ihr eigenes Büro eröffnet hatte, fiel sie zunächst eher als Gastprofessorin und durch erlesen elegante Entwurfszeichnungen auf. Erst 1993 verwirklichte sie für den Möbelhersteller Vitra ihr erstes Gebäude, eine Feuerwache. Inzwischen entstanden 21 Hadid-Wahrzeichen weltweit, weitere 18 sind bis 2021 in Planung. Zaha Hadid gilt als die kosmopolitischste Architektin des 21. Jahrhunderts; der Palazzo della Ragione in Padua veranstaltet bis zum 1. März 2010 eine Retrospektive und im Taschen Verlag ist gerade eine erste umfassende Publikation über ihr Werk erschienen.

© SZ vom 14.11.2009 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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