Ashton Kutcher spielt Steve Jobs:Ein guter Jobs

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Ashton Kutcher spielt Steve Jobs im Film "jOBS". (Foto: AP)

Auf den ersten Bildern aus dem Film "jOBS" ähnelt Ashton Kutcher in Bart, Frisur und Blick schon sehr dem berühmten Apple-Gründer. Immerhin: Denn der Star muss dagegen anspielen, dass er in dieser Rolle zunächst als Aprilscherz abgetan wurde.

Von Dirk von Gehlen

Viele hielten es für einen Aprilscherz, als am 1. April dieses Jahres die Meldung die Runde machte, Ashton Kutcher spiele in der Verfilmung von Steve Jobs' Lebensgeschichte die Rolle des 2011 verstorbenen Apple-Chefs. Seit dieser Woche ist klar: Kutcher scheint ein guter Jobs zu sein. Denn optisch nähert sich der "Two and a half Men"-Darsteller dem titelgebenden Computer-Gründer an.

Das Sundance Filmfestival hat Bilder aus dem Film "jOBS" veröffentlicht, der Ende Januar dort erstmals gezeigt werden soll. Die Bilder beweisen: Bart, Frisur und Blick des Apple-Gründers kriegt Kutcher, der sich als bekannter Twitter-Nutzer und digitaler Investor einen Namen gemacht hat, schon ziemlich gut hin. Und durch das kleine "j" im Titel soll der Apple-Philosophie des vorangestellten kleinen "i" in Produktnamen Rechnung getragen werden. Ob Kutcher in dem Film allerdings tatsächlich der Geschichte des legendären Erfinders von iPod, iPhone und iPad nahekommt, muss sich erst erweisen.

Regisseur Joshua Michael Stern, der bisher nur den mäßig erfolgreichen Kevin-Kostner-Film "Swing Vote" drehte, tritt mit "jOBS" (Drehbuch: Matt Whiteley, ebenfalls nur Experten bekannt) gegen die Verfilmung der berühmten Walter-Isaacson-Biografie an. An deren Drehbuchadaption arbeitet derzeit "West Wing"-Erfinder und Oscar-Preisträger Aaron Sorkin, der zuletzt eine andere digitale Berühmtheit auf die Leinwand brachte: Mark Zuckerberg in "The Social Network".

Sorkin enthüllte im November ( die SZ berichtete), sein Drehbuch werde nur drei entscheidende Momente im Leben Jobs' schildern - und zwar jeweils die dreißig Minuten vor der ersten öffentlichen Vorstellung dreier Apple-Produkte: des ersten Macintosh-Computers im Jahr 1984, des NeXT Cube im Jahr 1990 sowie des ersten iPod im Jahr 2001. Mehr ist über Sorkins Buch allerdings bisher nicht bekannt - es wird nämlich gerade erst geschrieben.

© SZ vom 06.12.2012 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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