Schimmel in der Wohnung:Motzen auf Twitter: 50.000-Dollar-Klage

Pass auf, was du zwitscherst: Eine Amerikanerin beschwerte sich auf dem Kurznachrichtendienst über ihre Immobilienfirma. Die fordert jetzt Schadensersatz wegen Verleumdung.

Weil sie auf Twitter über Schimmel in ihrer Wohnung klagte, soll eine Mieterin in den USA 50.000 Dollar (35.000 Euro) Schadensersatz zahlen. Die Immobilienfirma Horizon, der die Wohnung gehört, reichte eine entsprechende Klage in Cook im US-Bundesstaat Illinois gegen die Frau ein.

Eine Amerikanerin soll 50.000 Dollar Strafe wegen einer Twitter-Nachricht bezahlen. (Foto: Archivfoto: dpa)

Horizon wirft der Mieterin vor, im Mai eine "falsche und verleumderische" Nachricht über den Onlinedienst für Kurzbotschaften abgesetzt zu haben.

"Das Ansehen der Firma beschädigt"

Die Mieterin schrieb damals auf Twitter: "Wer denkt, dass das Schlafen in einer Wohnung mit Schimmel schlecht für die Gesundheit ist? Horizon glaubt, dass das nichts macht.""

Diese Aussage sei völlig falsch, argumentiert die Immobilienfirma in ihrer Klage. Die Frau, die inzwischen ausgezogen ist, habe damit das Ansehen der Firma beschädigt und müsse deshalb Schadensersatz zahlen.

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