Der Alexanderplatz in Berlin-Mitte ist am Dienstagmorgen weiträumig von der Polizei abgeriegelt worden. Sechs Bus- und Straßenbahnhaltestellen wurden gesperrt, weil der Verdacht bestand, dass Säure verschüttet wurde.
Kurz nach 7 Uhr war bei der Polizei ein Notruf eingegangen, weil mehrere Menschen Probleme beim Atmen hatten. Zunächst gab es Meldungen, unbekannte Täter hätten hochgiftige Flusssäure verschüttet.
Da es sich dabei um ein ätzendes Kontaktgift handelt, das sofort von der Haut aufgenommen wird und zu Verätzungen tieferer Gewebeschichten und der Knochen führen kann, wurde das Gebiet großräumig abgesperrt. Nach einer ersten Analyse konnte der Verdacht auf Flusssäure jedoch nicht bestätigt werden.
Um was es sich bei der Substanz tatsächlich handelt, ist noch unklar. Laut Polizei gibt es keine Anzeichen giftiger Stoffe. Woher die Atemprobleme der Betroffenen gekommen seien, sei nicht bekannt.