Es scheint einen Wandel in Deutschland zu geben: Eine repräsentative Umfrage des Forsa-Instituts für das Handelsblatt zeigt, dass die Euro-Skepsis abnimmt. Auf die Frage "Sollte Deutschland wieder zur D-Mark zurückkehren?" antworteten 69 Prozent der Befragten mit "Nein". Diese Euro-Befürworter haben in der Regel ein höheres Nettohaushaltseinkommen als die Skeptiker. Vor allem die Anhänger der Grünen (88 Prozent) und FDP-Wähler (83 Prozent) sprechen sich für die neue Währung aus.
Laut Handelsblatt zeigt diese Umfrage die höchste Zustimmung für den Euro seit Einführung der Währung. Nur 27 Prozent der Befragten wollen wieder zur D-Mark zurück. Vergangenes Jahr soll noch jeder Zweite die Gemeinschaftswährung abgelehnt haben.
Zu einem ähnlichen Ergebnis kam kürzlich erst die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Im Februar veröffentlichte sie eine Studie, der zufolge 65 Prozent der befragten Deutschen am Euro festhalten. Im Vergleich zum Vorjahr sei der Zuspruch laut GfK um acht Prozentpunkte gestiegen. Allerdings ergab diese Studie auch, dass 35 Prozent der deutschen Bevölkerung immer noch lieber mit D-Mark als mit Euro bezahlen würden.