Waldbrände in Kalifornien:Hunderte Menschen fliehen aus Nobelviertel

Kalifornien wird erneut von schweren Waldbränden heimgesucht. Allein im Küstenort Rancho Palos Verdes mussten Hunderte Menschen fliehen.

Die Waldbrände in Kalifornien haben südlich von Los Angeles auch den noblen Küstenort Rancho Palos Verdes erreicht und dort etwa 1500 Menschen zur Flucht aus ihren Häusern gezwungen.

Bewohner des Nobelorts Rancho Palos Verdes beobachten die Löscharbeiten. (Foto: Foto: AP)

Bis Freitag gelang es 400 Feuerwehrleuten und vier Hubschraubern nur, den Vormarsch der Flammen zu verlangsamen. Das Feuer fraß sich jedoch weiter durch das dichte, trockene Buschwerk in den tiefen Schluchten der Umgebung, wie die Feuerwehr erklärte. Das Feuer bewegte sich immer mehr in ein unzugängliches Gebiet.

Auf Fernsehbildern war mindestens ein Gebäude zu sehen, das in Flammen stand. Die Feuerwehr konnte sich aber zunächst noch nicht zum ganzen Ausmaß der Schäden äußern. Einige Gebäude seien beschädigt worden, sagte ein Feuerwehrinspektor. Für die Menschen, die aus ihren Häusern fliehen mussten, öffnete auch ein Luxushotel seine Pforten.

Die Halbinsel Palos Verdes ist bekannt für ihre spektakulären Ausblicke auf den Pazifik, teure Immobilien und Golf-Clubs, von denen einer auch dem Milliardär Donald Trump gehört.

© sueddeutsche.de/AP/aho - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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