Tornado in den USA:Behörden korrigieren Opferzahl nach unten

91 Tote habe der Tornado gefordert, hieß es noch vor wenigen Stunden. Jetzt haben die Behörden die Angaben korrigiert - auf 24. "Es herrschte viel Chaos", sagte eine Sprecherin zur Begründung. Doch noch immer werden Menschen vermisst.

Der Tornado hat eine Spur der Verwüstung in dem Vorort von Oklahoma City hinterlassen - und offenbar für große Verwirrung bei den Behörden gesorgt. Die Behörden korrigieren die Opferzahlen nun jedenfalls massiv nach unten. Zurzeit sind 24 Tote bestätigt, teilte das Büro des Gerichtsmediziners mit. Zuvor war von mindestens 91 Toten die Rede.

Am Morgen (Ortszeit) hatte nach übereinstimmenden Medien- und Agenturberichten die Gerichtsmedizin als zuständige Behörden 51 Todesopfer bestätigt. Unter ihnen seien mindestens 20 Kinder unter zwölf Jahren. Wenige Stunden später meldete sich Amy Elliott, eine Sprecherin der Gerichtsmedizin, erneut zu Wort und sprach von weiteren 40 geborgenen Leichen. Damit habe sich die Opferzahl auf 91 erhöht, so Elliott.

Einige Leichen seien möglicherweise doppelt gezählt worden, hieß es in einem neuen Statement der zuständigen Gerichtsmedizin. "Es herrschte viel Chaos", sagte eine Behördenvertreterin zur Begründung der neuen Zahlen. Bis auf drei seien alle Leichen identifiziert.

Sicher ist bisher wohl nur, dass die Suche nach Vermissten weitergeht. Immer noch graben sich Rettungskräfte - teils mit bloßen Händen - durch die Trümmer.

© Süddeutsche.de/AFP/dpa/jst - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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