Aston Martin wird 100 Jahre alt. Zum Geburtstag zeigen die Briten einen Roadster, der Reminiszenzen an traditionsreiche Sportwagen weckt. Die Flunder bleibt ein Einzelstück - und nimmt Designelemente kommender Fahrzeuge voraus. Der 100CC Speedster schlägt eine Brücke zwischen Aston-Martins Vergangenheit und der Zukunft. Der zweisitzige Roadster erinnert an den Aston Martin DBR1, der 1959 bei den legendären 24-Stunden von Le Mans einen Doppel-Sieg feierte. Im Gegensatz zu seinem historischen Vorbild allerdings wird der 100CC Speedster wohl nie gebaut werden.
Seine Form ist klassisch, der Inhalt allerdings modern. So sieht sich Aston Martin gerne selbst. Die Karosserie und das meiste des Interieurs der Flunder ist aus leichtem Carbon-Verbundstoff gefertigt. Der offene Roadster ist knapp viereinhalb Meter lang.
Lederelemente und verchromte Schalter verfeinern das Cockpit. Einen Automatikhebel sucht man vergebens, die Fahrstufen werden per Knopfdruck angewählt.
Das Getriebe selbst ist eine sequentielle Sechsgang-Hydraulik-Automatik. Die Gänge werden mit zwei Schaltwippen, die sich am Lenkrad befinden, eingelegt. Die Instrumente des Aston Martin CC100 sind digital
Unter der langen Motorhaube arbeitet ein Sechsliter-V12-Saugmotor der neuen AM11-Generation, der etwa 570 PS an die Hinterachse leitet.
Dementsprechend sportlich sind auch die Fahrleistungen. Die Spitzengeschwindigkeit ist bei 290 km/h abgeriegelt, sonst würde der 100CC die 300-km/h-Grenze knacken.
Das Design des offenen Sportwagens stammt von Designer Marek Reichman und Aston Martins Chef-Formengeber Miles Nurnberger.
Die Frontpartie mit dem markanten Kühlergrill und den mandelförmigen Lichtern ...
... sowie das Heck mit den runden Rückleuchten geben einen Ausblick, wohin sich das Aston-Martin-Exterieur-Design entwickeln soll.
Auch die sehr schlicht gehaltene Mittelkonsole mit den Chromschaltern dürfte in dieser Form bald in einem Aston Martin zu sehen sein.