Vulkanausbruch befürchtet:3000 Menschen in Chile und Argentinien evakuiert

Eine hohe Rauchwolke steigt über dem Vulkan Copahue auf. In der Region an der Grenze von Chile und Argentinien gilt Alarmstufe Rot. Aus Sorge vor einem Ausbruch wurden die Anwohner in Sicherheit gebracht.

Aus Sorge vor einem erneuten Ausbruch des Vulkans Copahue haben die Regierungen in Chile und Argentinien die Evakuierung aller Orte im Umkreis von 25 Kilometern angeordnet. Auf der chilenischen Seite seien davon mehr als 2200 Menschen betroffen, auf argentinischer Seite mussten 800 Menschen ihre Häuser verlassen, teilten die Behörden am Montag mit. In der Region galt Alarmstufe Rot.

Bislang spie der Vulkan, der auf der Grenze der beiden Länder liegt, nur Gas und keine Asche aus, Tausende Meter hohe Rauchwolken sind zu sehen. Nach Angaben des chilenischen Innenministers Andrés Chadwick ist der Copahue zunehmend aktiv, eine Eruption könne nicht mehr ausgeschlossen werden.

Chile hatte bereits im Dezember für die Umgebung des knapp 3000 Meter hohen Vulkans in den Anden Patagoniens Alarmstufe Rot ausgegeben, der Vulkan spuckte eine Aschewolke in den Himmel, doch blieb ein Lava-Ausbruch aus. Der chilenische Vulkan Puyehue hatte im Juni 2011 wochenlang den Flugverkehr in weiten Teilen Südamerikas behindert.

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