Beinahe wäre zwei Touristen aus Italien eine Schlauchboot-Partie auf der Isar zum Verhängnis geworden.
Sie waren am Sonntag gegen 17.30 Uhr mit ihrem Boot versehentlich durch das Wehrtor eines Kraftwerks auf Höhe der Großhesseloher Brücke gefahren. Dort blieb das Boot in einer Wasserwalze hängen, es drohte zu kentern. Die Touristen, eine 21-jährige Frau und ein 24-jähriger Mann, riefen um Hilfe. Passanten warfen ihnen von der Wehranlage aus ein Seil und einen Rettungsring zu und sicherten sie vorläufig. Die alarmierte Feuerwehr setzte einen Hubschrauber ein, von dem sich ein Taucher abseilte und die Frau aus dem Boot zog. Da das Boot dadurch aber leichter geworden war, spitzte sich die Situation für den Mann zu.
Feuerwehrmänner streckten ihm vom Wehr aus eine Rettungsstange entgegen, an die sich der Italiener klammerte, und zogen ihn fünf Meter hoch auf die Mauer. Völlig entkräftet und unterkühlt wurden die Touristen in eine Klinik gebracht - sie blieben ansonsten unverletzt.
Während eines Telefonats mit ihrer Freundin ist eine 13-jährige Schülerin in München aus dem dritten Stock der elterlichen Wohnung gestürzt.
Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatte sich das Mädchen während des Gesprächs am Freitag auf das Fensterbrett gesetzt. Als die vor dem Haus stehende Freundin das Gespräch beendete, um einen zweiten Anruf entgegenzunehmen, wollte die 13-Jährige nach ihr sehen und beugte sich vor. Dabei verlor sie das Gleichgewicht und stürzte etwa zehn Meter in die Tiefe.
Die Schülerin erlitt mehrere Knochenbrüche. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Münchner Klinikum gebracht.