Bei einem Anschlag auf eine Moschee im Irak sind mindestens 30 Menschen getötet worden. Weitere 24 Menschen seien verletzt worden, als zwei Sprengsätze am Mittag vor dem Gotteshaus in Bakuba explodiert seien, teilten Behördenvertreter mit.
Andernorts in etwa 35 Kilometer nördlich von Bagdad gelegenen Stadt töteten Unbekannte mit einer schallgedämpften Schusswaffe den sunnitischen Prediger Schauki al-Duleimi.
In der Moschee hatten sich Sunniten und Schiiten gemeinsam zu Freitagsgebeten versammelt. Solche gemeinsamen Gebete sind im Irak selten. Sie werden gelegentlich von Aktivisten und Politikern organisiert, die damit Gewalt und politischer Spaltung zwischen den Religionsgruppen entgegenwirken wollen.
Der britischen BBC zufolge hat es in Bakuba in jüngster Zeit mehrere tödliche Angriffe gegeben. Im ganzen Land habe die Gewalt in den vergangenen Monaten zugenommen.