Der Gitarrist der irischen Folk- und Punkband The Pogues, Philip Chevron, ist im Alter von 56 Jahren gestorben. Wie die Gruppe auf ihrer Internetseite mitteilte, starb der Musiker am Dienstag nach langem Krebsleiden. Nach einer ersten Krebserkrankung 2007 war im August vorigen Jahres erneut ein Tumor bei Chevron entdeckt worden, der unheilbar war.
Der in Dublin als Philip Ryan geborene Gitarrist hatte zunächst in der Band The Radiators from Space gespielt, bevor er 1984 zu den Pogues stieß, die sich Anfang der Achtzigerjahre gegründet hatten. Mit ihnen spielte Chevron unter anderem einen ihrer erfolgreichsten Songs ein, "Thousands Are Sailing", den er zusammen mit Songwriter Shane McGowan schrieb.
Mit ihrem Debüt-Album "Red Roses for Me" sorgten die Pogues 1984 für Furore. Bekannt wurden sie für ihre rüde Mischung irischer Trinklieder mit britischem Punk. Im Dezember wollte die Band mehrere Konzerte in Großbritannien spielen.