Der katastrophal spielende Rafinha fährt auch noch die Krallen aus. Arango beweist endlich, dass er mehr Körperteile besitzt als nur einen linken Fuß. Und Henrikh Mkhitaryan therapiert sich selbst. Die Elf des 30. Bundesliga-Spieltags.
Juan Arango: Wer die allwöchentliche Berichterstattung in den Medien verfolgt, der könnte meinen, dass Juan Arango das ein oder andere Körperteil fehlt. Arango wird nämlich stets auf seinen linken Fuß reduziert, ein besonders feines Exemplar, mit dem sich nachweislich wunderbare Tore erzielen lassen. Der Venezolaner sei "der beste Linksfuß der Welt", adelte ihn einst sein Trainer Lucien Favre. Doch Favre und all die anderen Gönner staunten an diesem Wochenende nicht schlecht: Arango traf zum späten 1:1 gegen Stuttgart, nicht etwa mit links (wie sonst immer) oder mit rechts (auch das wäre eine Überraschung gewesen): Nein, mit dem Kopf! 24 Mal hatte er zuvor in der Bundesliga getroffen, 24 Mal mit links. Wenn das kein Grund zum Feiern ist.
(ebc)