Ergebnis der SZ-Umfrage:Der Kuckuck hat einen Namen

Valentin, Habakuck oder doch Käpt'n Kuck? Fast 4000 Nutzer haben darüber abgestimmt, wie der SZ-Kuckuck heißen soll, der bald auf Weltreise geht. Das Ergebnis ist eindeutig.

Fast 4000 Nutzer haben abgestimmt, wie der SZ-Patenkuckuck heißen soll. Das Ergebnis ist eindeutig: Käpt'n Kuck landete bei der Wahl mit 47 Prozent auf dem ersten Platz. Mit 18 Prozent schaffte es Rufus auf den zweiten Platz, gefolgt von Habakuck mit 13 Prozent und Valentin mit 12 Prozent. Mit elf Prozent landete Kukulori auf dem letzten Platz.

Käpt'n Kuck wird nun mit Unterstützung der Süddeutschen Zeitung an einem deutschlandweit einmaligen Projekt des Vogelschutzbundes LBV teilnehmen. Mit einem Sender ausgestattet wird die Flugroute des Vogels verfolgt, aufgezeichnet und ausgewertet. Davon versprechen sich die Forscher der LBV neue Erkenntnisse.

Denn außer dass die Weibchen ihre Eier in fremde Nester schummeln, die Kuckucke schon Ende Juni, Anfang Juli wieder gen Afrikaziehen und die Art stark im Schrumpfen ist, wissen selbst Experten kaum etwas über den Vogel. Auf SZ.de/kuckuck werden die Nutzer die Wege, die Käpt'n Kuck auf seiner Reise zurücklegen wird, verfolgen können.

Biografisches: Käpt'n Kuck, *wahrscheinlich im Mai oder Juni 2012, Geburtsort unbekannt, Eltern und Stiefeltern unbekannt.

Gefangen: am 29. April 2014 in Pfatter, Landkreis Regensburg. Vermessen, gewogen und mit einem Sender ausgerüstet vom Landesbund für Vogelschutz.

Gewicht: 120 g

Gefiederfarbe: grau-weiß

Augenfarbe: gelb

Familienstand: vermutlich auf der Suche, vielleicht auch schon in einer losen Beziehung

Derzeitiger Aufenthaltsort: Landkreis Straubing-Bogen

Namensherkunft: nach James Cook, britischer Seefahrer und Entdecker (1728-1779). Sammelte einige Meilen bei drei Schiffsreisen in die Südsee und ist in dieser Hinsicht ein guter Namenspatron: Auch von Käpt'n Kuck wird eine große Reise erwartet, im Sommer soll er gen Afrika aufbrechen und die SZ und ihre Leser dank des winzigen Satelligensenders auf seinem Rücken mitnehmen. Allerdings ist zu hoffen, dass Käpt'n Kucks Flugreise nicht so tragisch endet wie Captain Cooks dritte Seefahrt: Der Entdecker wurde auf Hawaii von Einheimischen niedergemetzelt.

  • Die Flugrouten weiterer besonderter Kuckucke des LBV finden Sie hier.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: