- Vom 23. September an kommt der überarbeitete 10-Euro-Schein mit neuen Sicherheitsmerkmalen und aufgefrischter Gestaltung mit in Umlauf.
- Die alten Banknoten werden nach und nach aus dem Verkehr gezogen, behalten aber ihre Gültigkeit.
- Der überarbeitete Fünfer ist bereits seit 2013 im Verkehr, die restlichen Noten folgen in den kommenden Jahren.
Charakter gleich, Details neu
Auf den ersten Blick wirkt der Unterschied gar nicht so groß, im Detail hat es die neue 10-Euro-Banknote aber in sich: Die zweite Generation des Scheins bietet mehr Sicherheit, das neue Papier fasst sich griffiger an und das Rot als Grundton bleibt zwar erhalten, leuchtet aber kräftiger. Die Scheine sollten "freundlicher aussehen", beschrieb Geldschein-Designer Reinhold Gerstetter sein Ziel bei Gestaltung der Serie zuletzt im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
Damit die Bürger nicht allzu überrascht sind, wenn sie einen der neuen Scheine in der Hand halten, informiert die Europäische Zentralbank auf einer eigenen Webseite über das neue Bargeld. Dort können sich Verbraucher mit den Scheinen vertraut machen - und auch gleich lernen wie sie echte von gefälschten Banknoten unterscheiden.
Komplette Serie
Der neue Zehner ist nach dem Fünfer bereits die zweite Note aus der sogenannten Europa-Serie, der zweiten Generation des Euro-Bargelds. Ihren Namen hat die Reihe von der mythischen Figur Europa, den nun alle Scheine im Wasserzeichen und dem Hologramm tragen. In den kommenden Jahren werden nach und nach alle Noten auf diesen Standard gebracht, als nächstes der Zwanziger und anschließend der Fünfziger.
Die alten 10-Euro-Scheine werden jetzt von der EZB nach und nach aus dem Verkehr gezogen und durch die neuen Noten ersetzt. Trotzdem behalten sie aber ihren Wert und sind weiterhin Zahlungsmittel.