Sinnbild für die amerikanische Konsumgesellschaft
Weil die Verkaufszahlen zurückgehen, muss Coca-Cola jetzt sparen: Der US-Getränkekonzern will in den kommenden Monaten "zwischen 1600 und 1800" Stellen streichen.
Der Stellenabbau, der etwa einem Prozent der weltweiten Belegschaft entspricht, ist der umfangreichste bei Coca-Cola seit dem Jahr 2000. Damals waren im Zuge eines Sanierungsprogramms wegen sinkender Umsätze und Gewinne mehr als 5000 Jobs gestrichen worden.
Der Getränkehersteller ist zwar Sinnbild für die US-Konsumgesellschaft, kämpft aber mittlerweile mit sinkenden Absatzzahlen. Zuletzt musste der Konzern seine Wachstumsprognose deutlich senken. Im Oktober des vergangenen Jahres hatte das Management von Coca-Cola Kostensenkungen in Höhe von drei Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
Erste Spekulationen kurz vor Weihnachten
Über den geplanten Stellenabbau hatte Ende Dezember, nur einen Tag vor Weihnachten, bereits das Wall Street Journal berichtet. Damals hieß es von Seiten des Konzerns jedoch nur, eine Entscheidung über den Umfang der Kündigungen stehe noch aus.
Der Kurs der Coca-Cola Aktie stand am Donnerstagabend bei 36,61 Euro und hatte damit um 0,28 Euro im Vergleich zum Vortag zugelegt.