Warnung vor Demonstrationen:US-Außenministerium warnt Amerikaner vor Pegida

  • Warnung für US-Bürger in Deutschland: Pegida-Demos besitzen erhöhtes "Bedrohungslevel".
  • Das State Department hat US-Bürger dazu aufgerufen, in deutschen Städten besonders vorsichtig zu sein und Menschenmengen zu meiden.
  • Konkrete Warnungen werden für geplante Demonstrationen in mehreren deutschen Großstädten ausgesprochen.

Warnung des Außenministeriums

Das State Department hat US-Bürger in einer Sicherheitsmitteilung auf mögliche Gefahren im Zusammenhang mit Demonstrationen der islamkritischen Pegida-Bewegung hingewiesen. Amerikaner in Deutschland sollten wegen angekündigter Proteste der "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" in deutschen Städten größere Menschenmengen meiden und besonders vorsichtig sein.

Konkret werden in der Mitteilung geplante Demonstrationen in Berlin, Frankfurt am Main, München, Dresden, Leipzig und Köln in den kommenden Wochen sowie eine Kundgebung in Düsseldorf am Rosenmontag (16. Februar) erwähnt. Die Demonstrationen brächten eine erhöhte Bedrohung mit sich, US-Bürger sollten deshalb auf ihre Sicherheit achten.

Demonstrationen könnten eskalieren

Vorrangig informiert die Mitteilung US-Bürger, die in Berlin, Frankfurt oder München leben, über die geplanten Demonstrationen und weist darauf hin, dass auch in anderen deutschen Städten in den kommenden Wochen Demonstrationen der Islamkritiker sowie Gegendemonstrationen zu erwarten seien.

Auch wenn die Demonstranten friedlich seien, heißt es in der Meldung, könnten die Versammlungen eskalieren. US-Bürger sollten deshalb die Demonstrationen meiden und vorsichtig sein, wenn sie sich in der Nähe größerer Menschenansammlungen befänden. Außerdem ruft das US-Außenministerium in Deutschland lebende US-Bürger dazu auf, lokale Medien zu verfolgen, wachsam zu sein und wenn nötig die Polizei zu rufen.

Reisenden, die einen Aufenthalt in Deutschland planen, rät das State Department, sich regelmäßig über die Sicherheitshinweise zu Deutschland zu informieren. Eine generelle Reisewarnung stellen die aktuellen Hinweise zu Pegida allerdings nicht dar. Sie richten sich vorrangig an US-Bürger, die in Deutschland leben.

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