Aktivierungssperre im iPhone:"Kill Switch" verhindert Diebstähle

Smartphone kill switches credited with stifling theft

Der "Kill Switch" lässt Diebstahlsquote sinken.

(Foto: AFP)
  • Die Zahl der Smartphone-Diebstähle ist deutlich zurückgegangen.
  • Grund sind die Aktivierungssperren, die Apple mit iOS 7 eingeführt hat.
  • Auch viele Android-Telefone haben inzwischen einen solchen "Kill Switch".

iPhone-Besitzer leben sicherer als noch vor einigen Jahren. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, ist die Anzahl der Smartphone-Diebstähle deutlich zurückgegangen. So sei in London die Quote um 50 Prozent gesunken. Die Stadt habe die "Smartphone-Diebstahl-Epidemie" effektiv eingedämmt, freut sich Bürgermeister Boris Johnson. Auch in weiteren großen Städten wie San Francisco und New York sank die Quote um 40 beziehungsweise 25 Prozent.

Effektive Fernabschaltungsfunktion

Allerdings lässt sich dieser Erfolg nicht mit einem effektiveren Polizeieinsatz in den Städten begründen. Hauptverantwortlich für den Rückgang ist der sogenannte Kill Switch, den Apple im September 2013 mit dem Mobil-Betriebsystem iOS 7 eingeführt hat. Diese Fernabschaltungsfunktion sorgt dafür, dass ein Smartphones, wenn sie gestohlen wurden, nicht weiter genutzt und auch Daten gelöscht werden können.

Weitere Hersteller wie Samsung zogen nach. Und auch Google hat mittlerweile in Android Lollipop eine Sperrfunktion aus der Ferne. Der US-Bundesstaat Kalifornien hat mittlerweile sogar ein Gesetz erlassen, das Hersteller dazu verpflichtet, Smartphones mit einer Aktivierungssperre auszustatten. Alle Geräte, die vom 1. Juli 2015 an dort auf den Markt kommen, müssen dieses Feature haben.

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