27. Spieltag der Bundesliga:Schürrle vermiest dem VfB Ostern

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André Schürrle: Erstes Bundesliga-Tor für den VfL

(Foto: AFP)
  • Der VfB Stuttgart leidet weiter: Gegen den VfL Wolfsburg verliert das Team 1:3.
  • Mönchengladbach trifft vier Mal gegen Hoffenheim.
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Schürrle gelingt erstes VfL-Tor

Der VfB Stuttgart bleibt Letzter der Fußball-Bundesliga. Zwei Wochen nach dem ersten Rückrundensieg unterlagen die Stuttgarter am Samstag beim VfL Wolfsburg mit 1:3 (1:1) und schweben weiter in akuter Abstiegsgefahr. Die daheim weiter ungeschlagenen Wolfsburger festigten mit dem Sieg ihren zweiten Platz und ziehen unbeirrt Richtung Champions League. Für den VfL trafen vor vor 30 000 Zuschauern Ricardo Rodriguez (41./Foulelfmeter, 65.) und André Schürrle mit seinem ersten VfL-Tor. Bei den Stuttgartern erzielte Martin Harnik (44.) den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Gladbach schnuppert an der Champions League

Borussia Mönchengladbach ist mit einem grandiosen Offensivspektakel zu seinem Premierensieg bei 1899 Hoffenheim gestürmt und hält weiter Kurs in Richtung der ersten Champions-League-Teilnahme. Der ganz starke fünfmalige Meister, der vor der Länderspielpause schon bei Bayern München gewonnen hatte (2:0), setzte sich am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga mit 4:1 (3:1) bei den Kraichgauern durch. Max Kruse (26.) per Foulelfmeter, Patrick Herrmann (31. und 51.) und Raffael (36.) sorgten mit ihren Toren für den ersten Pflichtspielsieg der Borussen bei 1899 nach acht vergeblichen Anläufen. Zudem sind die Gladbacher seit sieben Punktspielen ohne Niederlage. Sven Schipplock traf für die TSG (17.)

Bremen verschenkt Punkte

Im Kampf um die Europa-League-Plätze hat Werder Bremen zwei Punkte leichtfertig verschenkt. Das Team von Trainer Viktor Skripnik musste im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 mit einem enttäuschenden 0:0 zufrieden sein. In einer engagiert geführten Partie fehlte es beiden Teams vor 41 000 Zuschauer an der spielerischen Klasse. Für die Mainzer bedeutete das leistungsgerechte Remis einen weiteren Schritt Richtung Klassenverbleib. Im Mittelpunkt stand schon vor dem Anpfiff Davie Selke. Nicht ganz unerwartet quittierten einige Werder-Fans die Aufstellung des Stürmers mit Pfiffen. Selkes Millionen-Wechsel zum Zweitligisten RB Leipzig im Sommer sorgt an der Weser weiterhin für kontroversen Gesprächsstoff. "Davie ist mental sehr stark. Er weiß, was ihn erwartet", erklärte dazu Manager Thomas Eichin.

Hannover rettet Korkut die Feiertage

Hannover 96 hat sich im Abstiegskampf zumindest ein kleines Erfolgserlebnis verschafft und seinem Trainer Tayfun Korkut dadurch wahrscheinlich erst einmal den Job gerettet. Trotz eines 0:2-Rückstands spielte der Tabellen-14. am Samstag noch 2:2 (0:1) bei Eintracht Frankfurt. Marcelo (68.) und Didier Ya Konan (82.) gaben dem Spiel mit ihren Toren noch eine völlig verdiente Wende. Die Eintracht hatte durch Alexander Madlung (27.) und Stefan Aigner (54.) zwar vorgelegt, aber vor allem spielerisch enttäuscht. Hannover bleibt allerdings auch durch dieses Ergebnis weiter akut abstiegsgefährdet und in der Rückrunde der Fußball-Bundesliga ohne Sieg.

Freiburg rückt vom Abgrund weg

Im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg den Abstand auf die Abstiegszone weiter vergrößert. Zwei Wochen nach dem 2:0 gegen den FC Augsburg legte der bisherige Tabellenfünfzehnte vor 23 800 Zuschauern mit dem verdienten 1:0 (1:0)-Sieg gegen den 1. FC Köln nach. Das Tor des Tages erzielte Mike Frantz per Kopfball in der 37. Minute. Die Breisgauer weisen als 14. nun 28 Punkte auf und liegen drei Zähler vor dem Hamburger SV, der vor den Sonntagsspielen den Relegationsrang belegt. Freiburg rückte bis auf zwei Zähler an die Kölner heran, die wieder in die Gefahrenzone gerieten. Es war der dritte Pflichtspielsieg gegen den Aufsteiger in dieser Saison nach dem 1:0-Auswärtserfolg in der Hinrunde und dem 2:1 im Pokal-Achtelfinale.

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