Fürstenfeldbruck:Kleinbus auf Abwegen

Die Feuerwehr birgt den an einer Böschung abgerutschten Bus. (Foto: Carmen Voxbrunner)

Fahrzeug droht am Brucker Engelsberg auf Gleise zu rutschen

Drei Mitarbeiter der DB Netz AG sind am Montag mit dem Schrecken davongekommen, als ihr nagelneuer VW-Bus in Fürstenfeldbruck am Engelsberg vom Weg abkam und auf die Gleise zu rutschen drohte. Die Böschung ist an dieser Stelle etwa zehn Meter hoch. Es handelt es sich um einen schmalen Fußweg, den die Bahn-Mitarbeiter mit ihrem Auto befahren durften, weil sie schweres Material geladen hatten, das sie entlang der Strecke montieren sollten. Weil der Bus über dem Abgrund hing und auf die Gleise zu stürzen drohte, durften die Züge in diesem Abschnitt zwischen Kloster und Bahnhof etwa eine Stunde lang nur mit 20 Stundenkilometern vorbeifahren. Gegen 13 Uhr wurde der Betrieb auf dem Gleis zur Böschung hin für 20 Minuten komplett gesperrt, während die Brucker Feuerwehr mit Kreiszug und Drahtseil das Auto barg. Die Feuerwehr musste das Gerät von Hand betätigen, weil sie mit ihren schweren Autos den Pfad nicht befahren konnte. Insgesamt waren drei Fahrzeuge und zehn Mann eineinhalb Stunden im Einsatz.

© SZ vom 19.05.2015 / bip - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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